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!TRIGGER! Dringend Hilfe mit Versorgungsamt benötigt

Vimukti

Mitglied
Hallo,
Ich bin leider vor kurzem durch das Versorgungsamt in eine dringende finanzielle Situation gekommen und habe deshalb so schnell wie möglich informationen nötig,da ich sonst meine Miete usw nicht mehr bezahlen kann.
Es ist eine relativ lange Geschichte ich werde versuchen sie so kurz wie möglich zu halten,allerdings muss ich auch etwas Luft ablassen wegen des Versorgungsamtesm,da ich wirklich fertig bin deshalb(und bei jedem Kontakt damit in der Vergangenheit)

!TRIGGERWARNUNG!
1.Meine Vergangenheit:
Ich wurde seit ich ca 8 bin von meinem Adoptivvater sexuell missbraucht.
Als ich ca 18 zog er in eine andere Wohnung mit mir und meinem Bruder.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich aufgegeben und war 6 Jahre in dieser wohnung eingeschlossen mit ihm,der missbrauch ging weiter.
2011 rettete meine Mutter mich aus der Wohnung,wir zeigten ihn an.
!TRIGGERWARNUNG!

Nach der Rettung:

Durch meine Vergangenheit habe ich nun eine komplexe Ptbs,ausserdem habe ich starke Migräne.
Ich konnte niemals arbeiten,eine Ausbildung machen und hatte keinen Abschluss.
Also bekam ich Geld vom Jobcenter /Arbeitsamt,ich weiss nicht mehr genau in welcher Reihenfolge da ich von einem Ort zum anderem geschickt wurde..Evtl beantragten wir auch Hilfe vom Opferschutzgesetz.

Es hat mehrere Jahre gedauert bis ich meine ca 130 Euro Grundrente bekam,danach nochmals mehrere Jahre bis ich Berufsschadensausgleich bekam der dann mein einziges Einkommen wurde.(Der größte Teil der Rückzahlung dieser Jahre ging ans jobcenter/arbeitsamt und die Krankenkasse) Monatelang tat sich nichts beim Fortschritt meiner Anträge,ausser wenn ich anrief (was sehr schwer war da meistens einfach nicht abgehoben wurde),dann kam eine Antwort am Telefon wie z.b "ach da fehlt nur eine Unterschrift,ich schicks morgen los",bei Dokumenten auf deren Bearbeitung ich monatelang gewartet habe..und dann Post mit info über den nächsten Bearbeitungsschritt bekam in der zum Abschluss stand "Es benötigt keiner weiteren Erinnerung ihrerseits"..was ich leider trotzdem immer wieder tun musste damit es weitergeht.

2016 entschied ich mich nach Holland zu meinem festen Freund zu ziehen,um mit ihm zusammenzusein aber auch um weg vom Täter und der Umgebung in der alles geschah zu kommen.

Vor meinem Umzug nach Holland schrieb ich eine Nachricht mit mehreren Fragen an das Versorgungsamt,da ich auf Nummer sicher gehen wollte das ich nicht ohne finanzielle Hilfe dastehen werde.Ich fragte unter anderem wie lange ich ca den Berufsschadensausgleich erhalten werde und ob ich das Geld auch weiterhin in Holland bekommen würde.

Die Antworten waren:
"Der ihnen gewährte Berufsschadensausgleich wird Anfang 2017 überprüft.Die Gewährung ist u.a daran gekoppelt inwieweit und in welchem Umfang sie auch weiterhin eine EU-Rente von der Deutschen Rentenversicherung bekommen"

"Im Falle ihres Umzuges nach Holland würde eine Auslandsversorgung erfolgen.Teilen sie uns dies bitte rechtzeitig mit."

Ich zeigte den Brief auch meiner Mutter da ich durch mein Trauma Verständnis und Erinnerungsprobleme habe.
Wir stimmten beide zu das diese Antworten folgendes bedeuten:
"Ich werde Anfang 2017 wieder einen Gutachter Termin haben,wie zuvor auch beim Arbeitsamt/jobcenter,EU-Rente erhalte ich nicht also ist dieser Teil irrelevant für mich."
"Ich werde auch weiterhin hilfe in holland bekommen" und teilte dem Amt nach meinem Umzug meine neue Adresse mit.

Nun erhielt ich im Februar 2017 einen Brief vom Versorgungsamt in dem stand dass sie einen Bescheid der Prüfung der vollen Erwerbsminderung ab 3/17 sehen wollen und mein weiterer Erhalt des Geldes davon abhängt.
Natürlich hatte ich diesen Bescheid nicht da ich nicht einmal wusste dass ich so etwas beantragen soll/muss.
Ich war verwirrt und versuchte die rentenversicherung über mehrere telefonnummern zu erreichen die alle nicht funktionierten,
ich schickte emails an das Versorgungsamt mit Fragen wie zb ob ich jetzt die Eu-Rente beantragen soll,ob sie überhaupt in meinem Fall gilt (noch nie gearbeitet,wohne nun in Holland usw),an wen genau ich mich wenden soll usw.Die email kam zurück mit der Nachricht "Unable to deliver message to the following recipients, due to being unable to connect successfully to the destination mail server"
Also versuchte ich über mehrere Tage verschiedene Email Adressen des Amtes,mit dem selben Resultat bis auf eine,von der ich aber keine Antwort bekam.Also rief meine Mutter beim versorgungsamt an ,ihr wurde gesagt der für mich zuständige ist noch ca 2 wochen im Urlaub und sie(die frau am telefon) wird sich meine akte durchlesen und meine Fragen beantworten.Ca 1 Woche danach bekam ich von ihr eine Email in der nichts stand ausser das ich eine antwort bekomme wenn der andere Herr aus dem Urlaub wieder da ist.
Am 1.4 bekam ich dann einen Brief(1 Woche nach seinem Urlaubsende da die post nach Holland so lange dauerte) in dem stand das ich mich mit allen meinen Fragen aus der Email an die deutsche rentenversicherung wenden soll...
Ausserdem "Ich gehe aufgrund ihrer Aussagen davon aus,dass bei ihnen bisher noch keine Prüfung der vollen Erwerbsminderung ab 3/17 seiten des rentenversicherungsträgers erfolgt ist.Diese Prüfung steht jedoch in unmittelbarem Zusammenhang mit einem weiteren Bezug von Berufsschadensausgleich nach dem OEG.Ich bitte sie in eigenem Interesse umgehend mit der vorgenannten Stelle in verbindung zu setzen.
Wie bereits im Schreiben vom Februar erwähnt,senden sie mir bitte nach abschluss des Verfahrens einen Bescheid der Rentenversicherung zu.
Die zahlung des berufsschadensausgleichs wird daher ab 4/17 vorläufig eingestellt,um eine überzahlung zu vermeiden"

Sofort bekam ich Panik,da ich und meine Eltern schon seit dem Moment meiner Rettung täglich Angst haben dass ich auf einmal ohne Geld dastehen werde bevor ich gesund genug bin um arbeiten zu können.(Dies hilft auch nicht gerade dabei dass ich mich besser fühle..)Und nun durch meinen Umzug habe ich nicht einmal Erspartes übrig um solche zeiten zu überbrücken.Ich schrieb sofort eine Email an die rentenversicherung in der ich nach dem EU-Renten beantragung fragte,las online nach wie lange der Antrag ca dauert(im schnitt 6+ monate),bekam mehr panik und schrieb auch das versorgungsamt an was genau ich tun soll und wie ich nun meine miete usw bezahlen soll.Ich schrieb auch mehrere soziale hilfsorganisationen an,bekam eine antwort bis jetzt dass ich keine Hilfe bekomme da ich kein Mitglied bin..

Heute rief ich dann beim Versorgungsamt an und sprach mit der selben Dame wie meine Mutter damals.

Ich wurde gefragt was ich überhaupt in Holland mache,ob ich hier zeitweise arbeite obwohl ich schon vor Monaten bescheidgab dass ich hier nun wohne und sogar Fragen wegen des Umzugs gestellt hatte..
Danach sagte sie dass ich in Holland kein Recht auf OeG habe obwohl mir per Brief das Gegenteil gesagt wurde.
Ausserdem fragte sie mich ob ich einen Job habe und dass sie mich informieren muss dass ich das angeben muss wenn ich einen habe..
Solche Fragen nachdem sie mehrmals gesagt hatte das sie sich meine Akte durchgelesen hat und ich offensichtlich nicht arbeiten kann,da ich bis vor wenigen Tagen BERUFSSCHADENSAUSGLEICH von ihrer Stelle erhielt der mein einziges Einkommen war?

Da ich sehr gut weiss wie langsam die Mühlen in diesen Büros mahlen weiss ich das 1 Monat sowenig wie ein Tag bedeuten kann wenn es darum geht Anträge usw durchzubekommen...was kann ich tun damit ich nicht ohne Geld dastehe ab nächsten Monat?
Anwalt würde ich gerne als letze chance benutzen da ich mehr als genug Gerichts"spass"bis vor kurzem hatte und mir in Holland warscheinlich auch keiner bezahlt wird.
Gibt es vielleicht irgendwelche organisationen in Holland oder in Deutschland die Europaweit helfen?
Meine Mutter schlägt vor Einspruch einzulegen wegen Unwissenheit,macht dies Sinn/ist es legitim?
Mir wurde nicht gesagt an welche Stelle genau ich mich wenden soll..bis es zu spät war.
Ich hatte gehofft mit diesem Neuanfang endlich in Ruhe heilen zu können aber nun dies..

Sorry für den langen Text und danke an alle die sich die Mühe machen ihn zu lesen und beantworten!

LG vimukti
 
Liebe Vimukti,

ich empfehle Dir, sofort einen Fach-Anwalt einzuschalten, der sich genau in diesem speziellen Segment auskennt. Du hast keine Zeit zu verlieren.

Ich gehe davon aus, dass Du noch mit Deinem Wohnsitz in Deutschland gemeldet bist, so dass Du Beratungskostenhilfe beim Amtsgericht beantragen kannst. Ich bin mir unsicher, ob das auch möglich ist, wenn das nicht der Fall sein sollte.

Mir scheint, dass die Stellen, bei denen Du bisher im Gespräch warst, weder eine Dringlichkeit noch die "Spielregeln" genau kennen. Dich auf ihre Einsicht und Wohlwollen zu verlassen, halte ich für einen Fehler.

Ich denke, dass Dein Anwalt zumindest Zeit gewinnt mittels eines Dringlichkeitsantrages bei Gericht, so dass Deine Versorgung erstmal gesichert ist. Es ist davon auszugehen, dass eine genaue Klärung, der jeder Seite widersprechen kann, monatelang dauern kann.

LG, Nordrheiner
 
Hallo nordrheiner,
vielen dank für die schnelle Antwort!
Ich bin seit dem 28.2 in Holland angemeldet also denke ich nicht dass ich noch für die Beratungskostenhilfe in Deutschland in Frage komme?Ich kenne mich leider nich viel aus mit solchen sachen,kaum Lebenserfahrung.Ich hatte Beratungskostenhilfe zuvor beantragt für meine Klage,ich könnte meinen Anwalt von damals fragen ob diese Hilfe noch gilt oder ob ich sie neu beantragen muss.Allerdings kann ich nicht zu einem deutschen Anwalt fahren da ich keine Rücklagen für ein Zugticket habe also müsste ich alles per Email regeln was hoffentlich möglich ist..ich werde ihm sofort eine schreiben vielen dank und LG 🙂
 
Ich hoffe, dass der Email-Weg gut funktioniert, Der schriftliche Weg also ausreicht. Aber ich habe da meine Zweifel.....

1) Ich gebe zu bedenken, dass auch Anwälte nur Menschen sind. Ein Anwalt könnte denken: sie hat noch nicht einmal Interesse, die Sache persönlich zu besprechen und mir alle Unterlagen persönlich zu übergeben.

Der schriftliche Weg wäre eher die Motivation des Anwaltes bremsend. Würdest Du nach den ersten Besprechungen in den NL leben, wäre das etwas anderes.
Anwälte sind Menschen und brauchen das Gefühl, wie wichtig Dir etwas ist.... durch NÄHE. Je weniger Nähe, je weniger wichtig.... so rein gefühlsmässig.

2) Du wirst ggf. einen Auftrag unterschreiben und auch ggf. Unterlagen (in Kopie) dem Anwalt zur Verfügung stellen müssen. Das Hin und Her geht alles auf dem Schriftwege. Aber es kostet Zeit, die Du nicht hast!

Dein Problem wegen der eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten wegen Rück-Ticket etc. verstehe ich. Das Problem solltest Du unbedingt lösen... Ich weiß, das klingt jetzt unrealistisch. Aber ich halte es für wesentlich, dass Du das löst. Vielleicht klappt es auch ohne persönliche Präsenz.... Mir wäre dieses Vielleicht zu unsicher.

Viel Erfolg, Nordrheiner
 
Danke nochmals!
Mein Anwalt der mich bei der Schadensersatzklage vertreten hat war bis vor ein paar monaten noch mit mir in Kontakt und hat mich persönlich getroffen zu unseren Gerichts und Beratungsterminen und er weiss dass ich Umgezogen bin.Also hoffe ich das er auch auf dieses Gebiet spezialisiert ist...
Falls nicht dann habe ich das Distanzproblem,das stimmt 🙁 Ich bin am recherchieren wie es um Anwaltkosten/erstattung in NL steht allerdings scheint es hier sehr teuer zu sein bzw garkeine unterstützung.Wir können versuchen irgendwie Finanzen aufzubringen für eine Zugfahrt,allerdings muss ich dann meinen Freund alleine lassen der panikattacken und ein burnout hat und mich deshalb hier braucht..meine gesundheit geht auch drastisch nach unten seit diesem Brief..puh.
 
Ich finde es prima, daß Du Dich um Deinen Freund sorgst. Jedoch: Deinen Freund würde ich zum Therapeuten schicken.... es sei denn, Du bist fachlich versiert.... ?

Du wirst nicht ewig von Deinem Freund wegbleiben. Und im Moment scheint es mir Priorität zu haben, dass Du Deine Zukunft regelst. Du hast nicht beliebig viele Versuche und die Zeit diktiert wann Du was machen mußt.

Auf der Internetseite des Anwaltes kannst Du erfahren, auf welchen Gebieten er spezialisiert ist. Ansonsten frag ihn, ob er darauf spezialisiert ist. Ich kannte mal einen Anwalt für Verkehrsrecht, der jede Frage "sind sie auch auf diesem Gebiet spezialisiert?" mit ja beantwortet hatte, fast egal um welches Rechtsgebiet es sich gehandelt hat.

Ich hoffe, Dein Anwalt kennt auch seine Grenzen und kann Dir ggf. einen wirklichen Fachmann empfehlen, falls er selbst nicht dieser Fachmann ist.
 
Ja er geht mehrmals pro woche zur theraphie und das mit den Prioritäten ist 100% korrekt.
Stimmt ich habe total vergessen dass ich auf seiner Internetseite nachsehen kann..logisches denken wird langsam immer weniger seit des Briefes und die Mirgäne setzt ein also bin ich sehr dankbar für alle denkhilfen!
 
Guten Morgen,
Falls ich Einspruch per Brief einlege,wäre diese Formulierung in Ordnung?

"Sehr geehrte Damen und Herren
Hiermit möchte ich Einspruch einlegen gegen die Aufhebung der Zahlung meines Berufsschadensausgleichs ab dem 4/17.Da am 17.2 ein Bescheid für 3/17 von mir verlangt wurde von dem ich vorher nicht wusste dass ich ihn besorgen muss.Davor wuirde ich nur informiert dass der weitere bezug meines Berufsschadensausgleich u.a daran gekoppelt ist inwieweit und in welchem Umfang ich auch weiterhin eine EU-Rente der Deutschen Rentenversicherung bekomme.Diese beziehe ich nicht,ich bezahlte meinen Lebensunterhalt mit dem Berufsschadensausgleich seit dieser bewilligt wurde.Dadurch bin ich durch ihren Entscheid(ihre vorgehensweise?) in eine Situation geraten in der ich nicht weiss wie ich meinen Lebensunterhalt bezahlen kann.Meine Gesundheitliche Verfassung hat einen massiven Rückschlag erhalten durch den hierdurch resultierenden Stress und Panik"

Der letzte Teil ist warscheinlich irrelevant aber vllt auch nicht..ich kenne mich mit Einsprüchen nicht aus.
Ich versuche so ruhig und enstpannt zu bleiben wie möglich,bin trotzdem seit ca 3 morgens wach mit Migräne,Übergeben usw.Auch meine Traumasymptome sind stark verschlechtert seit dem Brief ,ich kann kaum schlafen wegen den Gedanken an die Situation und sogar Suizid Gedanken(die ich nicht ausleben werde)sind wieder unterwegs...Da die AOK im Ausland nicht zahlt kann ich noch nicht zu Therapheuten/Ärzten bis meine neue Krankenversicherung durch ist was noch am laufen ist.Vor dem Brief habe ich endlich nach dem Umzug langsam zum ersten mal in meinem Leben angefangen so etwas wie Entspannung und Sicherheit zu fühlen.Danke opfer"schutz",mit Rückfällen auslösendem Verhalten bleiben eure "klienten" nur noch länger bei euch..Wünsche viel Kraft an alle die in der selben Situation sind!

LG vimukti
 
hallo, liebe Vimukti,

die Begründung "Da ..ein Bescheid von mir verlangt wurde, von dem ich vorher nichts wußte" ist risikoreich. Wir beide wissen im Moment nicht, ob das wesentlich ist, also ob das ein Grund ist, den die Behörde anerkennen muß. Vielleicht hättest Du wissen müssen.... ?

Mein Vorschlag:

"Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit lege ich Einspruch ein gegen die Aufhebung der Zahlung meines Berufsschadensausgleiches. Die Begründung "Vermeidung einer Überzahlung" ist ungerechtfertigt, weil Ihnen erforderliche Nachweise für den eingetretenen Berufsschaden bereits vorliegen und ggf. erforderliche Ergänzungen nachgeliefert werden können.

Es stellt sich die Frage, warum ggf. erforderliche Ergänzungen nicht bereits rechtzeitig von Ihnen angefordert wurden. Schließlich habe ich mehrfach mit Mitarbeitern Ihrer Behörde telefoniert und niemals auch nur einen Hinweis erhalten, dass etwas fehlen würde. Eine verspätete Anforderung von Unterlagen ist somit Ihrem Hause anzurechnen und nicht mir.

Ihr Entschluß, die Zahlung einzustellen, entzieht mir die Lebensgrundlage und daher bedeutet Ihre Entscheidung für mich eine unzumutbare soziale Härte. Ich bitte Sie, Ihre Entscheidung zurückzuziehen und mir genau aufzugeben, was Sie benötigen und mir ausreichend Zeit zu geben, die ggf. erforderlichen Unterlagen zu besorgen.

Ich bitte um Zusendung einer Empfangsbestätigung.

Mit freundlichen Grüßen"

Bitte überlege, den Einspruch per Email vorab zuzusenden und per Einschreibe-Post hinterher. Dabei ist zu beachten, dass es Einschreiben nur in Deutschland gibt. Ich würde mich bei der niederländischen Post genau erkundigen, wie Du "wie bei einem Einschreiben in Deutschland" einen Nachweis erhalten kannst, dass Dein Brief beim Empfänger auch angekommen ist.

Von daher schreibe in der Email über deinem Brief:
a) die genaue Adresse des Empfängers mit seinem Aktenzeichen
b) Deine komplette Adresse, mit Email-Absendeadresse und Telefon-Nr.
c) Per Email voraus - Briefpost folgt. Ich bitte um Zusendung einer Empfangsbestätigung."

Wenn Du eine Empfangsbestätigung (auch per Email) erhältst, bist Du auf der sicheren Seite, dass Dein Schreiben ankam.
Kontrolliere bei Deiner Email vor dem Absenden, dass Du die Punkte a,b,c berücksichtig hast.

Solltest Du nach z.B. 2 Tagen keine Empfangsbestätigung per Email erhalten haben, solltest Du nachhaken.

Viel Erfolg, ich bin in Gedanken bei Dir....

Nordrheiner

PS. Kontrolliere die Richtigkeit meines Textvorschlages!
 
Wow,dass ist wirklich beeidruckende Hilfe,vielen dank für die Mühe!
Allerdings habe ich ja Hinweise bekommen was ich besorgen soll(ca 11 Tage vor dem Zeitpunkt ab dem der Bescheid sein sollte..),versuchte ab diesem Zeitpunkt allerdings genaue Infos zu bekommen was genau,woher usw,was mehrere wochen dank nicht erreichbarkeit+urlaub des amtes dauerte.Danach kam dann statt antworten nur die Nachricht ich soll meine Fragen and die Rente stellen und dass mein Geld eingestellt wird.Beim letzem Anruf wurde mir dann gesagt ich soll wenigstens einen Bescheid zuschicken das die Prüfung im Gange ist,nachdem ich sagte der EU-Antrag dauert ca 6 monate nach Erfahrung anderer(soweit ich mich erinnern kann,da ich sehr verwirrt wärend des anrufs war).Deshalb bin ich mir mit diesem Teil des Einspruchs unsicher,sonst hätte ich ihn sofort losgeschickt 🙁
Ich habe auch bei der Rentenversicherung angerufen und dort wurde mir gesagt dass ich vor ein paar jahren schon einmal durch die Rentenversicherung geprüft wurde für das jobcenter oder arbeitsamt(für mich war das nur ein weiterer Termin von vielen von denen ich keine ahnung hatte wer genau dahinter steht da alles zuviel war..) und dieses Gutachten bis 2/17 gültig war,weshalb nun ein neues benötigt wird um zu sehen ob ich weiterhin für den Berufsschadensausgleich qualifiziere..sie hat allerdings auch gesagt dass dieses Gutachten NICHT von Privatpersonen angefordert wird,sondern von der Stelle die die Hilfe an mich zahlt!
Allerdings bin ich mir nicht sicher wieviel sie von meiner Situation richtig mitbekommen hat,da sie mich ständig abgeschnitten hat um das telefonat kurz zu halten,weshalb ich auch nicht gut folgen konnte was genau sie sagte..Sie sagte sie wird sich mit dem Versorgungsamt per telefon ausseinandersetzen und mich dann zurückrufen,was allerdings noch nicht passiert ist.
Meine verständnisprobleme machen das Chaos auch nicht einfacher,deshalb bitte ich um Verständnis wenn mir einige Teile erst später einfallen!
Lg Vimukti
 

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