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Trennung von Freundin - Sorgen um Sie

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Gast

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Hallo

ich und meine Freundin haben uns vor 2 Tagen Abends getrennt (2,5 jahre) nach einem gemeinsamen ruhigen Gespräch. Wir haben gesprochen über unsere Beziehung und ob wir das wieder hinbekommen können, weil es in letzter Zeit nicht mehr so lief. Wir sahen uns nur am Wochenende und unter der Woche schrieben wir kaum und jeder macht seinen Kram.

Wir waren uns so schwierig es für uns beide war aber in jedem Punkt einig dass es nicht mehr geht irgendwie und keiner eine Idee hat was man verbessern kann zumal wir solche Verbesserungsgespräche auch schon öfter geführt haben.
Sie fuhr dann weg zu einer Freundin und ich zumindest hatte es glaube ich noch gar nicht begriffen was passiert war zu diesem Zeitpunkt.
Sie hatte auch ein bisschen geweint aber wir beide hatten uns schonmal auch vorgestellt, was wäre wenn wir damals nur Freunde geblieben wären und wir kamen damals schon zu dem Schluss, dass wir trotzdem Freunde bleiben würden weil wir uns gut verstehen würden selbst wenn es in der Beziehung nicht mehr so gut klappen sollte.

Wir haben uns gegenseitig noch versichert, dass wir nicht böse zu dem anderen waren oder ihm unrecht getan haben bei dem Gespräch. Wir beide verneinten das.


Am nächsten Tag jedoch schrieb sie mir, dass sie das alles bereut und dass es wohl ein Fehler war sich zu trennen weil sie darüber nachgedacht hat. Und sie hat ja nie gesagt, dass sie mich nicht mehr oder weniger liebt als sonst. Dazu muss man sagen dass sie nach dem Gespräch gefragt hatte und auch das wir die letzten Wochen sehr wenig Kontakt hatten (außer am Wochenende) und wenn dann kam der meistens von meiner Seite.
Naja jedenfalls hat sie es bereut und es täte ihr Leid, dass sie so war und sie wünschte sie hätte das ganze nie angesprochen.

Ich hab ihr das alles verziehen meinte ich dass sie so war aber ich kann jetzt nicht mehr zurückrudern auf einmal und sagen es ist doch alles ok und ich / wir lieben uns noch wie vorher. Dann würde ich ja mich und das allerschlimmste sie anlügen und uns was vormachen. Oder sehe ich da etwas falsch.

Und genau das - das sie verletzt ist und traurig. Genau das wollte ich nicht. Bei dem Gespräch hatte sie noch die gleich Auffassung wie ich und wir hatten uns im einvernehmen falls man das so sagen kann getrennt weil wir uns auseinander gelebt hatten und die Liebe nicht mehr so da war (von beiden Seiten hatte ich den Eindruck).

Und nun hab ich ein mega schlechtes Gewissen und mir zerreisst es das Herz dass sie jetzt so leidet darunter und wahrscheinlich weint und alles.. wegen mir. Genau das wollte ich nicht ich mag sie als Person immernoch mega gerne und ich würde gerne mit ihr befreundet sein. Nur mit der Beziehung das klappt halt nicht mehr was wir ja auch beide dort besprochen haben.

Jetzt habe so ein schlechtes Gewissen weil sie so darunter leidet was ich nicht wollte und da ich weiß wie sie bei so etwas ist macht es mir doppelt Bauchschmerzen..


Ich weiß nicht was ich tun soll. Soll ich sie in Ruhe lassen, sie anschreiben, zu ihr hinfahren oder war ich unfair zu ihr dass ich so ein schlechtes Gewissen habe? Das belastet mich alles sehr und macht mir Kopf und Bauchschmerzen.
 
Lieber Gast,

ich kann nachfühlen, dass Du Dich jetzt, wo es Deiner Freundin so miserabel geht, schuldig fühlst. Doch es effektiv bist Du ganz und gar unschuldig, und sicher nicht dafür verantwortlich, wie Deine Freundin mit dem Trennungsschmerz umgeht. DENN ihr hattet beide das Gefühl, dass die Beziehung nicht mehr wirklich intakt war, und es war nicht die erste "Krise".

Trotzdem habe ich den Eindruck, dass ihr möglicherweise noch nicht so weit seid. Vor allem auch, wie Du immer wieder schreibst, wie wenig Kontakt ( praktisch nur an den Wochenenden) ihr hattet. Das lässt aufhorchen, und heisst auch indirekt ( stimmt das ?) dass Ihr es besser hattet, wenn ihr häufiger Kontakt hattet. Vielleicht müsstet ihr den Anlass (dass Deine Freundin entdeckt hat, dass sie Dich eben doch noch liebt...) dazu benutzen, die Dinge noch einmal zu besprechen. Beziehungsarbeit benötigt zu gewissen Zeiten mehr als ein Gespräch, und da ich nirgends was von gravierenden Kränkungen, Demütigungen und und bei Dir gelesen habe..dann könnte Euer Problem tatsächlich das Sich-Wenig-Sehen sein. Du schreibst, die Treffs gingen in der Regel von Dir aus, nicht ihr. Um so mehr könnte es sein, dass sie jetzt durch die Trennung ( wie nicht selten der Fall) realisierte, was sie an Dir hat, und dass sie Dich eben noch liebt. Auf dieser Erkenntnis könnte es möglich werden, miteinander tiefer über die Distanz der letzten Zeit zu sprechen. Herauszufinden, wo das Problem liegt. Und wenn Ihr das gefunden habt ( braucht möglicherweise auch wieder mehrere Gespräche...denn man muss immer auch in Ruhe darüber reflektieren können, was das Du sagte, und auch wie man dazu gefühlsmässig ( nicht nur kopfmässig ) steht. Vielleicht hilft Dir das ???

Liebe Grüsse, Judith
 
Du schreibst hier sehr viel von dem Schmerz etc. Deiner Ex-Freundin. Was ist denn eigentlich mit Deinem Schmerz? Hier lese ich eigentlich nichts.

Wenn es tatsächlich so ist, welchen Eindruck ich hier habe, dann würde ich sagen: Du bist froh gewesen, dass dieses Gespräch stattgefunden hat und man sich im gegenseitigen Einvernehmen getrennt hat. Du warst froh, quasi eine harmonische Beendigung der Beziehung hinbekommen zu haben. Stimmt das? Oder scheint es nur so?

Wenn es so ist, dass Du ganz persönlich froh bist, hier einen Schlussstrich gezogen zu haben, dann bleib dabei. Es nützt ja nichts, jetzt wieder umzufallen, nur weil die Ex so einen Schmerz hat. Und wer weiß denn, worauf dieser Schmerz begründet ist: tatsächlich eine tiefe Liebe zu Dir? Oder mit einer Nacht drüber schlafen, dass man jetzt allein ist und niemand mehr im „Hintergrund“ ist, der mir quasi Sicherheit für die „Zweisamkeit“ gibt, wenn ich sie denn brauche? Oder oder oder?
Und wenn es dann in einem halben Jahr oder weniger oder mehr wieder soweit ist: willst Du auch dann wieder einen Rückziehe machen, wenn sie wieder den „Schmerz“ verspürt.

Eine Trennung ist nie toll. Meistens leidet einer mehr als der andere. Das haben Trennungen so an sich. Wenn man Glück hat, dann ist man vielleicht nach Überwindung der Trennung etc. in der Lage eine wirkliche Freundschaft zum/zur Ex aufzubauen. Aber das wird sicherlich nicht von Anfang an so sein. Gewöhn Dich dran!

Wenn Du Deine Freundin aber aufrichtig liebst – und zwar als Frau, nicht als „Kumpel“ etc., dann würde ich das Gespräch mit ihr suchen.

Viel Glück.

 

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