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Trennung unvermeidbar? 7 Jahre zusammen mit Kind

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Ich will ihn nicht verteidigen, aber sein Glück stellt er doch nach seiner Aussage seit Jahren hintenan...? Er tut doch seiner Familie zuliebe alles mögliche, was von ihm erwartet wird und das tut er auch. Ich vermisse auch nicht den Papa, sondern den Mann, MEINEN Mann und Freund.

Ich weiß auch nicht, inwiefern ich seine Aussagen auf die Goldwaage legen sollte. Ich denke, er ist ambivalent und ich muss zugeben, ich habe auch schon mal sehnsüchtig an meine Alleine-Leben-Single-Zeiten zurückgedacht, obwohl ich mein Kind um nichts in der Welt eintauschen würde und glücklich bin, dass es ihn gibt! Er liebt seinen Sohn sehr und bereut nicht, dass es ihn gibt. Aber er sehnt sich nach Ruhe, Einsamkeit, Alleinesein.

Jetzt aktuell ist er bemüht um "gutes Wetter" und Normalität - ist aber nicht in der Lage, mich z.B. mal in den Arm zu nehmen. Würde ich auf ihn zugehen, würde er positiv reagieren. Wie immer :-/
Wenn er sein Glück seit Jahren hintenan stellt, so heisst das zunächst nur, dass er nicht konsequent sein Glück verfolgt. Schwäche?
Wenn er seiner Familie zuliebe alles mögliche tut, was von ihm erwartet wird, so stellt sich mir die Frage, wie gerne er es wirklich macht. Es gibt Menschen, die sich selbst motivieren und eigene Ziele verfolgen. Ich nenne sie "selbstgesteuert". Dann gibt es Menschen, die hauptsächlich nur dann aktiv werden, wenn eine andere Person Wünsche äussert oder sogar Druck ausübt. Ich nenne diese Menschen fremdgesteuert.

Die Frage, die sich mir stellt, lautet: Kennt sich Dein Freund überhaupt selbst? Ich könnte mir vorstellen, dass eventuell Dein Freund durch seine Ursprungsfamilie verlernt hat, auf sich selbst zu achten und sich selbst Ziele zu setzen und diese konsequent zu verfolgen. Möglicherweise müßte er eine Psychotherapie machen, um einen Weg in sein eigenes Ich zu finden sowie um von Fremdsteuerung zur Selbststeuerung zu gelangen.

Jedoch könnte dabei herauskommen, dass ein glückliches Familienleben und eine glückliche Ehe mit Dir eben nicht zu seinen Zielvorstellungen passt. Das Gegenteil natürlich auch. Es könnte dabei herauskommen, dass er empfindet, dass er sich zu lange schon von anderen (z.B. seiner Familie) hat steuern lassen und es jetzt langsam Zeit wird, sich nur um sich selbst zu kümmern.

LG, Nordrheiner
 

Rauhfusskauz

Aktives Mitglied
An einer Beziehung fest zu halten, die beide als eher unbefriedigend empfinden, halte ich persönlich für verkehrt.

Da dein Partner selbst nicht genau artikulieren kann, was ihn glücklicher macht - geschweige denn, es umsetzen - würde ich ihm eine Trennung auf Zeit vorschlagen.
Vielleicht ergibt sich daraus für euch beide die Möglichkeit, herauszufinden, was ihr wollt und wie ihr euch euer Leben weiterhin vorstellt.

Kinder sind sehr empfänglich für Schwingungen. Sicherlich spürt euer Sohn die latente Unzufriedenheit, die zwischen euch herrscht.

Alles Gute,

RFK
 

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