Trennung nach Affäre

Hallo Leute,

Ich brauche bitte einen/ mehrere ernstgemeinte Ratschläge.
Vor etwa 2 Jahren hatte ich eine Affäre mit einer Frau (19). Ich (20) war total in sie verliebt, allerdings hatte sie einen Freund, was ich auch von Anfang an wusste. Dennoch ist es doch soweit gekommen, dass ich über ein halbes Jahr mit ihr schlief. Ein schlechtes Gefühl hatte ich immer dabei, gerade wegen ihrem Freund, den sie ja betrügt.
Der Freund hat nach einiger Zeit Wind davon bekommen, wodurch wir uns auch nicht mehr oder nur selten getroffen hatten. Zudem bin ich auch ins Ausland gezogen, weshalb wir uns so oder so kaum mehr sehen konnten.

Wir haben dann in dieser Zeit viel geschrieben. Ich wurde jedoch zunehmend aggressiv gegenüber ihr, weil mich die Situation einfach überforderte. Ich hatte diese Frau wirklich geliebt, aber es sollte nicht sein.
Letztendlich konnten wir, wegen mir und meiner Aggression, keine normale Konversation mehr führen. Das hatte sie auch sehr verletzt.

Später hatte ich mich dann entschieden den Kontakt ganz abzubrechen. Zum einen wollte ich nicht ihre Beziehung weiter gefährden. Zum Anderen tat mir der ganze Umstand nicht gut und ich dachte danach wäre es besser.

Nun, das ganze ist jetzt knapp 2 Jahre her und ich muss fast täglich noch an sie denken. Ich kann mir nicht erklären warum. Liebe ist bei mir nicht mehr im Spiel.
Ich denke einfach, dass es mir sehr leid tut, wie wir ins getrennt haben. Dass ich einfach von den einen auf den anderen Tag den Kontakt komplett abgebrochen habe.


Ich würde ihr gerne einen Brief schreiben, indem ich ihr meine Gefühlslage und meine Beweggründe für die damalige Entscheidung schildere. Ich weiß ich hatte sie sehr sehr sehr verletzt. Mir wäre sehr viel weitergeholfen, wenn sie meine Entschuldigung akzeptieren würde und ich mit dem Thema endlich abschließen kann.

Allerdings habe ich Angst, dass sie den Brief ignoriert oder nur eine Zeile schreibt.

Was meint ihr? Soll ich ihr einen Brief schreiben oder es lieber sein lassen?

Vielen Dank im voraus

Probieren geht über studieren... versuchen kannst du es immer.

Die selben Gedanken hatte ich auch, dass sie mit dem Thema höchstwahrscheinlich schon abgeschlossen hat und ich somit nur wieder alte Wunden aufreißen könnte.
Ich will mir nur die Meinung von mehreren Personen einholen, damit ich ganz sicher bin.

Du hast mit der Sache noch nicht abgeschlossen.

Kontaktiere sie, aber nicht per Brief, sondern schau, dass Du Dich mit ihr unterhalten kannst. Dann siehst Du wie es ihr geht etc.
Denke, das wird helfen und Du kannst die Sache endlich ruhen lassen.

Wie auch immer wir "sehr aggressiv geworden" zu verstehen haben - du hast der Frau nicht gut getan, und wenn du tatsächlich plötzlich, nach zwei Jahren, so etwas wie ein "schlechtes Gewissen" bekommen hast und ihr etwas Gutes tun möchtest, dann lass sie in Ruhe und melde dich nie mehr.
Über die Tatsache, dass du die Affaire unvermittelt beendet hast, wird sie sicher mittlerweile gut hinweggekommen sein. Schließlich hat sie ja einen Partner, der für die emotionale Seite zuständig ist.

Bist du dir ganz sicher, das du sie nicht mehr liebst? Versuche bitte einmal ganz genau und ehrlich in dich hinein zu horchen.
Ich glaube da ist wohl eher der Wunsch der Vater des Gedanken, so lange du dir nicht eingestehst, das du sie noch liebst kannst du die Klippe nicht überspringen.
Auch ich würde von einem erneuten Treffen abraten, ich denke auch das sie schon lange über die Sache hinweg ist und das würde eher mehr Chaos als alles andere in ihr Leben bringen.

Eine Affäre von vor 2 Jahren, die auch noch unschön und "aggressiv" endete? Ich würde den Brief ungelesen wegschmeißen.

Das kling jetzt vielleicht komisch, aber ich habe mich auch in eine verheiratete Frau verliebt und wir haben eine sinnliche Affäre.

Wenn du etwas wirklich willst, musst du kämpfen. Das hättest du damals vielleicht schon tun sollen...
Dann wärt Ihr jetzt vielleicht glücklich...

Zu deiner Frage: Schreib Ihr diesen Brief... Sag Ihr was Du damals gefühlt hast... Du hast nichts zu verlieren

Man kann Liebe nicht erkämpfen.