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Treffen mit Freunden sind irgendwie nur noch anstrengend

A

Anonym890

Gast
Hallo :)
In letzter Zeit mir immer mehr bewusst geworden,dass mir Treffen mit Freunden einfach nur auf die Nerven gehen.Eigentlich hege ich diese Gedanken bzw Gefühle schon länger,aber aufgrund der momentanen Situation habe wirklich mal darüber nachgedacht,anstelle „wegzulaufen“ (ich habe diese Gedanken meist beiseite geschoben).Ich bin Mitte 20,Studentin und neben dem Studium arbeite ich auch.Dieses „Problem“ habe ich erst,seitdem ich studiere.In der Schulzeit habe ich mich gerne und oft mit Freunden getroffen,vielleicht,weil es damals anders war?Ich weiß es nicht.Damals gab es halt „nur“ Schule bzw Unterricht und Lernen.Jetzt gibt es Studium (Vorlesungen,Lernen,usw),Arbeit,eigene Wohnung (zusammen mit meinem Freund-Haushalt,einkaufen,usw) und die Familie (die gabs vorhin natürlich auch schon,aber da ich jetzt nicht mehr zuhause wohne,sehe ich meine Eltern nicht mehr jeden Tag).Sobald ich nach einem Treffen gefragt werde,bin ich eigentlich nur genervt...ich teile mir meine Zeit recht gut (also das glaube ich zumindest mal ;)) ein und diese Treffen „wirbeln“ meinen ganzen Zeitplan durcheinander.Ich möchte dann auch nicht dauernd „nein“ sagen (sage ich eh schon oft genug)...während diesen Treffen bin ich auch meist sehr unruhig,da ich andauernd darüber nachdenke,was ich denn stattdessen alles machen könnte (also zB lernen,bügeln,etc).Danach bin ich auch meist schlecht drauf,da ich mehrere Stunden quasi „vergeudet“ habe (zumindest fühlt sich das für mich so an).Was auch dazu kommt,ist,dass ich mich nach den Treffen (und dabei ist es egal,mit wem ich mich treffe),immer total ausgelaugt,fast schon krank,fühle.Nach dem letzten Treffen hatte ich dann den ganzen Abend Kopfschmerzen und musste mich hinlegen,so fertig war ich.Das habe ich mittlerweile auch wirklich nach jedem Treffen.
Hat jemand vielleicht einen Tipp?
 

Max11

Mitglied
hallo,
so wie du schreibst erkennst du die Situation doch schon sehr gut. Nur du legst fest was dir wichtig ist und im Laufe des Lebens verändern sich die Prioritäten. Gute Freunde zu haben finde ich sehr wichtig, da man dann jemanden hat mit dem man sich austauschen kann und über Probleme reden kann z.B..
Wichtig ist es aber auch mal "abschalten" zu können glaube ich und nicht immer schon die nächste Aufgabe im Kopf zu haben. Teile deinen Freunden ehrlich aber emphatisch mit warum du sie nicht mehr so oft sehen kannst wie früher, sie sollten dafür Verständnis aufbringen können. Es ist wichtig für die eigenen Bedürfnisse einstehen zu können, das fällt vielen schwer, besonders in familiären Beziehungen ist das oft nicht so einfach, gerade wenn es bspw. um die eigenen Eltern geht, bei Freunden hat man mehr Spielraum.
 

Muir

Aktives Mitglied
Hallo,

ich finde du solltest nicht deine Freunde und damit die Treffen
Infrage stellen, sondern deinen Stress den du hast.

Jeder braucht einen Ausgleich. Auch du.
Du selbst beanspruchst dich viel zuviel mit Angelegenheiten im Leben, die du mal liegen lassen könntest.
Doch das Leben, es besteht auch mal aus Vergnügen und die Zeit
mal abzuschalten vom Alltag.

Ich finde du bist zur Sklavin deines Tagesablaufes geworden.

Du fühlst dich nach den Treffen mit Freunden und Freundinnen erschöpft? Nicht das Treffen erschöpft dich, sondern all die Arbeit die du meinst jeden Tag leisten zu müssen und die sind ja recht vielfältig. Dann beschäftigst du dich auch noch während der Zeit des Treffens mit Gedanken, was hätte ich jetzt in der Zeit alles machen können?

Deine tägliche Arbeit, der Stress des Alltags und auch noch deine kreisenden Gedanken über das Tägliche was du leistest oder leisten könntest, dass macht dich Müde.

Ich würde an deiner Stelle mal dieses Hamsterrad verlassen.
Lerne auch mal Fünfe gerade sein zu lassen.
Keiner kann alles in kürzester Zeit erledigen.
Wenn du nicht irgendwann mal sehr frustriert über dein Leben sein möchtest, solltest du dir als junger Mensch mal etwas Spaß gönnen.
Der gehört zum Leben einfach dazu.

Also daran arbeiten, eine gute Zeit mit Freunden zu erleben, zu genießen und nicht über die Bügelwäsche zu grübeln und dabei ein schlechtes Gewissen zu haben.

Viele Grüße und alles Gute,
Muir

P.S.
Freunde kann man später, wenn man sie dann wieder vermisst,
nicht eben mal aus der Versenkung holen.
 

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