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Traum - Mord

P

Püppi83

Gast
Da hast du Recht das ist sehr Ungerecht und fühlt sich auch so an.
Bei mir ist es ähnlich darum kann ich die Gefühle dazu gut nachvollziehen.
Solche Träume und Gefühle nehmen einen dann sehr mit machen angst, ich habe oft dann sogar Wut auf mich und schäme mich dafür. Das ist aber nicht richtig, eine Therapeutin sagte mal das es auch eine Art eigenschutz sein kann. Ich habe zwar selbst noch keine EMDR Therapie gemacht aber ich habe mich mit anderen Menschen mit Trauma unterhalten die so eine Therapie gemacht haben und da ist es sogar eingebaut sich ein gerechtes ende in gedanken zu machen. Zum Beispiel in gedanken kommt eine beschützerperson zur hilfe die dem täter sogar bekämpft oder ähnliches.

Das ist okay denn es giebt den Täter im jetztigen leben keine macht mehr. Und da es alles nur im kopf passiert ist es okay, denn die gedanken und träume die wir haben sind frei . Und nicht das wir denken oder Träumen macht uns aus sondern was wir tun und wie wir handeln.

Vielleicht ist es ein Aufruf, das Vergangene, so schwer es auch ist, sein zu lassen und nach vorne zu schauen bzw. zu leben. Es gibt ja die Aussage, dass der Täter irgendwann seine Strafe bekommt. Wenn nicht vor einem Gericht, dann eben in einer anderen Form. Ich weiß nicht, ob ich von dieser Aussage überzeugt bin. Du etwa?
 
P

Püppi83

Gast
Da kann ich alles rein Interpretieren, nur keine Weisheit und keine Wahrheit.
Ohne eine Hintergrund Geschichte und dein Leben kann das alles bedeuten.
Dann wird draus was passendes generiert, wie bei Hellesehern.#
Da paßt ja auch nur hinterher manches, weil wir das so sehen ( wollen).
Und was nicht paßte wird ( vergessen):
Lasse dir nichts einreden und in dein Leben integrieren was du nicht willst.
Die Konsequenzen die sich daraus erben würden, wer trägt die dann für dich... wenn was schiefgeht:
Nichts empört die Menschen mehr, als wenn man aus ihren eigenen Behauptungen die Konsequenzen zieht, sie zu widerlegen. Und freilich heißt das auch selbst den Hanf zum Strick herausgeben müssen.

Christian Friedrich Hebbel

Ja, mach kann in Träume einiges hinein interpretieren.
Man kann sich aber auch bewusst machen, was ein Traum bedeutet bzw. worauf dieser hinweisen möchte.
Alpträume sind hierfür bestens geeignet, denke ich.
Und gerade in der Psychotherapie muss dem Menschen vieles bewusst werden.
Ansonsten läuft einen Therapie in´s Leere.
 
P

Püppi83

Gast
Ich sehe das im Zusammenhang:

Der Mord an den Kindern - das gewaltsame Ende der Kindheit........(da es mehere Kinder sind)
Gewalt - ist immer mit Ängsten verknüpft
Der Flug des Mörders aus dem Fenster - steht für Befreiung (da ja nicht der gewaltsame Sturz und dessen Folge eträumt wurde)

also: Angst sich von seiner Kindheit zu befreien, obwohl man dies als Befreiung von einer Last empfinden würde, obwohl die Angst vor dem Erwachsensein ebenso vorhanden ist (sonst würdest Du in die Freiheit fliegen und nicht der Mörder)

...und Ängste hindern den Menschen am Handeln...auch zwischen dem Wollen und Können liegt ein großer Unterschied, im Grund immer eine Angst...ich denke, ich habe Angst davor, mein Hauptthema gehen zu lassen...weil ich Angst davor habe, dass ich dann nichts mehr im Leben habe...ich hoffe, du verstehst, was ich damit meine...mein Hauptthema, so schrecklich es auch ist, hat in den letzten Jahren mein Leben ausgefüllt...was ist da, wenn ich es los lasse?
 
K

kasiopaja

Gast
Ich finde es manchmal kontraproduktiv über alles und jedes nachzudenken.

Wenn ich so komische Träume habe, was auch mal vorkommt, dann wache ich etwas erschreckt auf , schalte den Fernsehen ein, suche mir was Langweiliges und schlafe wieder ein.

Ja, auch ich habe solche komische Träume und sicher kein Trauma.

Aber wenn man lange genug nachdenkt, kann man sicher irgendwas traumatisches im Leben finden und sich reinsteigern.

Oder auch einfach die Sache abhaken und weiterschlafen.
 
K

kasiopaja

Gast
e
Da hilft nur...
ja was,
Abtrainieren, nicht schlafen??
Fernseher anstellen, was langweiliges suchen oder auch mitten in der Nacht Zeitung lesen oder ein Buch bis man sich beruhigt hat und weiterschlafen.

Je mehr man sich damit beschäftigt , desto öfter wird es einen des nachts verfolgen.

Es verfestigt sich dann unbewusst und man erreicht was man nicht will, immer wieder kehrende Alpträume.
 
P

Püppi83

Gast
Man sagt doch aber, dass der Mensch mit Hilfe von Träumen verarbeitet. In letzter Zeit träume ich sehr viel. In einer Nacht sind es sogar zwei bis vier Träume bzw. Abschnitte. Ich bin dann eben so, dass ich alles hinterfrage und alles in´s Bewusstsein führen möchte. Mein Leben gut reflektieren zu können, hat mich wortwörtlich gerettet. Selbst meine eine ehemalige Sachbearbeiterin von der Arge meinte mal zu mir: "Seien Sie froh, dass Sie Ihr Leben derart gut reflektieren können.". Ich habe immer gedacht, dass jeder Mensch diese Gabe hat, aber da habe ich mich wohl geirrt. Aber ständig in´s Tiefe zu gehen bzw. zu reflektieren, hat mich irgendwann genervt, eben weil es sich schon verselbstständigt hat. Oft habe ich mir gewünscht, einfach mal oberflächlich zu bleiben. :D
Und ja, Platz für etwas Neues! Zum Beispiel Platz für meinen Freund und eine gemeinsame Zukunft. Aber es ist schon ein komisches Gefühl, wenn ich daran denke, bald ohne mein Hauptthema zu leben. Wie es sich wohl anfühlt, wenn es nicht mehr diese enorme Präsenz hat?
 
K

kasiopaja

Gast
Aber es ist schon ein komisches Gefühl, wenn ich daran denke, bald ohne mein Hauptthema zu leben. Wie es sich wohl anfühlt, wenn es nicht mehr diese enorme Präsenz hat?
Das wirst Du sehen. Das weiß niemand vorher. Aber eher besser als schlechter. Lass Dich überraschen. Das ist mit allem Neuen so.
 
P

Püppi83

Gast
Wenn der Mensch etwas (endgültig) verarbeitet, hören dann auch die dazu gehörigen psychischen Schäden auf?
Wie sind hierbei eure Erfahrungen?
 

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