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Trauer und in der Luft hängen

kuschelsocke

Neues Mitglied
...ich mache mir soviele Gedanken.
Und bin eigentlich tieftraurig, leer und voller Wut.

Mein Mann und ich sind seit fast 10 Jahren zusammen. Und ich bin einfach nicht glücklich. Und will das auch nicht mehr. Aber ich habe ein Kind mit ihm und das macht es schwerer, das und mein fehlender Mut, der Tropfen auf den heißen Stein?

Zum Kind hat er keine gute Beziehung, er war viel arbeiten und hat dadurch verdammt viel verpasst. Er macht eine Umschulung und laut eigener Aussage, sollte er deutlich entspannter sein.
Er hängt ständig am Handy, geht rauchen. Muss dringend was am Handy schauen. Wann er mal von sich aus was mit unserer Tochter macht?
Er ist kein guter, liebevoller Vater, diese Bezeichnung würde ich ihrer Beziehung auch niemals geben und das wird es auch nie werden.
Er möchte sich einfach nicht anstrengen um da etwas für zu tun.
Er versucht immer etwas nachzuholen in punkto strenge und Erziehung. Das gelingt einfach nicht, da er wirklich nie oder verdammt wenig da war. Durch seine Art, schießt er sich noch mehr ins Aus. Vorschläge, gut gemeinte, wie zb, mal locker sich zurücklehnen und die Rolle des "lockeren", Vaters zu genießen nimmt er nicht an.
Er war nie bzw wenig da verlangt aber, das sie sofort auf ihn hört. Das wird never ever klappen.

Das andere, wir sind zusammen seit ich 21 bin. Sex??? Haben wir ewig nicht mehr. Will ich auch nicht mehr. Das hat er geschafft. Er wollte irgendwann nicht mehr. Ich habe es immer wieder versucht und will es nicht mehr, es ekelt mich sogar und ich lehne es ab mit ihm. Sexuell ausleben mit ihm...pfft,er weiß nach 9 Jahren immer noch nicht, wie das geht. Rein, raus, mühe geben??? Never ever.
Sexuelle Abenteuer???
Hat er schon gehabt. Mit ihm?? Nee, er kennt das doch. Ich bin bald 30 und habe nichts erlebt.
Ich hasse ihn, ich hasse mich für meine Schwäche. Ich hasse es, daß er so zu unserer Tochter ist, so gleichgültig, so weit weg von ihr.

Er wurde schwer misshandelt als Kind über Jahre, und jaa, ich glaube, das hat ihn trotz Therapie, dauerhaft geschädigt.
Rede mit ihm, werdet ihr schreiben.
Wie oft noch, soo oft habe ich ihn angefleht, etwas zu ändern, ich habe ihn irgendwann nicht mehr nach sexuellem gefragt zb.

Ich weiß gar nicht was ich hier jetzt will und erwarte. Eigentlich ist die Sache doch klar.
 

ghostspaces

Mitglied
Rede mit ihm, werdet ihr schreiben.
Definitiv nicht. Das hast du, wie ich deinem Beitrag entnehme, schon genügend getan.

Er hat kein Interesse daran, etwas zu ändern. Von deiner Seite aus sind die Gefühle längst erloschen, richtig? Eure Tochter hängt nicht an ihm, was er sich selbst zuzuschreiben hat. Sie würde ihn also nicht vermissen.

Die Frage, die sich mit stellt, ist nicht, OB du ihn verlassen solltest sondern WARUM du es noch nicht getan hast.

Wie sieht es finanziell aus? Bist du von ihm abhängig? Hast du emotionale Unterstützung durch Familie oder Freunde?

Mein Rat an dich ist, entsprechende Beratungsstellen aufzusuchen und genau in Erfahrung zu bringen, was du tun kannst, welche Möglichkeiten es gibt, finanziell, emotional unterstützend. Einfach mal hingehen und dir das ganz neutral anhören. Entweder es bringt dir was und du fasst den Mut, das ganze zu beenden. Oder du merkst, du bist dazu (noch) nicht bereit, dann hast du dadurch nichts verloren und hast, falls du deine Meinung in Zukunft ändern solltest, die nötigen Ressourcen schon im Hinterkopf, was einen Ausstieg erleichtern sollte.
 
S

SoNicht

Gast
Wolltest ihr beide das Kind oder hat ( ER ) nur zugestimmt?
Ein Kind bindet keinen Mann an nur eine Partnerin, das ist in der Evolution nicht vorgesehen.
Heute nur so lange bis die Gene weitergegeben wurden, nicht wie früher um das Kind gemeinsam aufzuziehen.
Das brauchte es da so, eine Frau mit Kind war da auf den Partner angewiesen.
Heute nicht mehr, da geht der Mann nicht mehr jagen , die Frau sitz mit dem Kind am Feuer in der Höhle.
Warum gibt es wohl so viele Alleinerziehende, ist der Preis der Freiheit, und Selbstverwirklichung:
.Grundlegend versteht man unter Selbstverwirklichung die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit und Realisierung der eigenen Potentiale, Ziele und Bedürfnisse, das heißt auch den >eigenen Weg zu gehen und individuelle Entscheidungen zu treffen.
Der Begriff ist dabei nicht mit Egoismus zu verwechseln, sondern steht mit Begriffen wie Individualismus und Eigenverantwortung in Verbindung.

 

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