Hallo zusammen, ich habe vor ziemlich genau 3 Jahren meinen Vater im Alter von 65 Jahren an den Krebs verloren. Dem voraus ging ein mehr oder minder langer extremer Leidensweg von 8 Monaten, bei dem man förmlich dabei zuschauen konnte, wie der Krebs ihn von innen komplett zerstört hat.
Mein Vater war für mich wie ein bester Freund und Vater zugleich. Dubioserweise war ich in den ersten Wochen und Monaten aber gar nicht wirklich traurig darüber, dass er verstorben ist, sondern einfach nur froh und erleichtert, dass dieses Leid für ihn nun ein Ende hat.
Aber je mehr Zeit vergeht, desto schlechter geht es mir damit. Das Leben ist für mich eigentlich nur noch traurig, obwohl ich einen tollen Partner, liebe Tiere und nette Freunde habe. Auch meine Mutter ist noch da. Aber all das ist für mich einfach kein Trost, weil er mir so sehr fehlt.
Es ist nicht so, dass ich jeden Tag in Tränen aufgelöst rumsitze und mich selbst bemitleide, weil ich keinen Vater mehr habe, es ist vielmehr so eine konstante Traurigkeit und Sinnlosigkeit, die ich fühle, weil so ein entscheidender Teil in meinem Leben nun einfach fehlt und nie wiederkommt.
Besonders belastend ist für mich, dass er eben nur 65 werden durfte. Er hat das Leben geliebt, das er mit meiner Mutter hatte und hätte noch so viele schöne Jahre haben können.. Leider helfen mir auch keine guten Ratschläge von Psychotherapeuten (ich hatte bereits zwei verschiedene), da ich zwar jedesmal mit viel Willen und guter Dinge dorthin gehe, aber früher oder später merke, dass man mich nicht wirklich versteht und mir nicht helfen kann, mir demnach nur dieses 0815-Gelaber auftischt, dass ich ja jetzt "Mal drüberwegkommen müsse" und dass mein Vater nicht gewollt hätte, dass ich mich ständig mit seinem Tod befasse und mich damit aufhalte.
Kennt vielleicht jemand diese Situation? Ich habe Angst, dass diese Trauer schon krankhaft ist.
Mein Vater war für mich wie ein bester Freund und Vater zugleich. Dubioserweise war ich in den ersten Wochen und Monaten aber gar nicht wirklich traurig darüber, dass er verstorben ist, sondern einfach nur froh und erleichtert, dass dieses Leid für ihn nun ein Ende hat.
Aber je mehr Zeit vergeht, desto schlechter geht es mir damit. Das Leben ist für mich eigentlich nur noch traurig, obwohl ich einen tollen Partner, liebe Tiere und nette Freunde habe. Auch meine Mutter ist noch da. Aber all das ist für mich einfach kein Trost, weil er mir so sehr fehlt.
Es ist nicht so, dass ich jeden Tag in Tränen aufgelöst rumsitze und mich selbst bemitleide, weil ich keinen Vater mehr habe, es ist vielmehr so eine konstante Traurigkeit und Sinnlosigkeit, die ich fühle, weil so ein entscheidender Teil in meinem Leben nun einfach fehlt und nie wiederkommt.
Besonders belastend ist für mich, dass er eben nur 65 werden durfte. Er hat das Leben geliebt, das er mit meiner Mutter hatte und hätte noch so viele schöne Jahre haben können.. Leider helfen mir auch keine guten Ratschläge von Psychotherapeuten (ich hatte bereits zwei verschiedene), da ich zwar jedesmal mit viel Willen und guter Dinge dorthin gehe, aber früher oder später merke, dass man mich nicht wirklich versteht und mir nicht helfen kann, mir demnach nur dieses 0815-Gelaber auftischt, dass ich ja jetzt "Mal drüberwegkommen müsse" und dass mein Vater nicht gewollt hätte, dass ich mich ständig mit seinem Tod befasse und mich damit aufhalte.
Kennt vielleicht jemand diese Situation? Ich habe Angst, dass diese Trauer schon krankhaft ist.