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Trauer belastet die Beziehung

G

Gast

Gast
Hey,
also vor 4 Monaten ist mein Opa gestorben.
Er hat sehr lange gelitten also war es eine richtige Erlösung für ihn.
Doch ich hing sehr an ihm, ich war auch jeden Tag bei ihm, und ich werd einfach nicht mit dem Gedanken fertig das er nie wieder kommt!
Und es ist sehr schlimm da seid ungefähr august also seitdem es ihm richtig schlecht ging ich nur noch an ihn denke andauernd und seitdem kann ich mich auch nicht mehr entspannen soweit das ich auch nicht mehr mit meinem freund schlafen kann weil ich jedes mal wenn ich mich entspanne anfange zu weinen.
Weil ich dann Zeit habe über alles nachzudenken.
Doch mein Freund schafft das auch nicht mehr lange er musste jetzt schon so lange auf Sex verzichten und kann es bald nicht mehr.
Ich verstehe ihn auch weil mich es auch sehr belastet.Doch ich will ihn nicht verlieren!
Meine Frage ist jetzt wie ich endlich mit der Trauer abschliessen kann?
Ich mein trauer ist gut aber wenn sie einem das Leben kaputt macht geht es nicht mehr!
Wäre super wenn ihr mir helfen könntet.

Liebe Grüße
 
N

Namenlos

Gast
Hallo Gast!

Der Verlust deines Großvaters tut mir sehr Leid. Trauer hat keinen Zeitrahmen und läßt sich auch nicht beschleunigen, aber der Umgang läßt sich mit Unterstüzung etwas "leichter" gestalten. Das du deinen Partner nicht verlieren möchtest ist nur all zu verständlich. Kannst du mit ihm oder anderen offen über das reden, was in dir bzgl. der Trauer deines Großvaters vorgeht, oder bist du einfach noch gar nicht so weit, das du es selber in Worte fassen kannst? In vielen Städten, manchmal auch in größeren Dörfern gibt es aktive Trauerunterstützung. Oftmals auch Selbsthilfegruppen in denen du dich mit anderen Austauschen kannst, die gerade ähnliches durchmachen. Vielen hilft allein das schon sehr. Vielleicht helfen dir aber auch schon Kleinigkeiten, wie:

- Du musst deinen Großvater nicht vergessen, er kann dir jetzt zwar keinen Rat mehr geben, aber immer noch ein stiller Zuhörer sein.

- Schreibe die Dinge auf, die dir an ihm besonders wichtig waren und lege sie mit einem Ritual, das du selber gestaltes, in eine schöne "Schatzkiste", verabschiede dich so auf besondere Art und Weise für dich von ihm.

Mache dir vor allem immer wieder Bewusst: JEDER TRAUERT AUF SEINE EIGENE WEISE, SO WIE JEDER AUF SEINE WEISE STIRBT, UND DAS IST JEDES MENSCHEN RECHT!

Horche in dich rein, was dir gut tut und versuche dich nicht unter Druck zu setzten. Eine weitere Möglichkeit ist natürlich sich Psychologische, Therapeutische Hilfe zu holen.

Alle Gut und Ganz viel Kraft!

Namenlos
 
S

soulfire

Gast
Hallo lieber Gast,

neulich gab's hier nen klugen Satz zu lesen: das Gras wächst nicht schnell, wenn man dran zieht.

Trauerphasen kann man nicht verkürzen. Sie dauern, so lange sie dauern. Und wenn man dann keine Lust auf Sex hat, hat man eben keine List auf Sex, so viel Verständnis würde ich auf jeden fall von meinem Partner erwarten.
Im Moment bist du es, auf die man Rücksicht nehmen sollte, nicht er, weil der ärmste keinen Sex hatte.

Vielleicht würde es euch beiden ja helfen, wenn die körperliche Annäherung erstmal über Kuscheln erfolgen würde.
nen Schritt weiter kannst du von dort aus immernoch gehen, wenn dir gerade danach ist. Aber: zwing dich um Himmels Willen nicht dazu, das tut weder dir noch der beziehung gut.

Wenn man jemanden sehr geliebt hat, dann muss man lernen, mit der Traurigkeit zu leben, mit der Lücke, die derjenige bei seinem Tod hinterlassen hat. Sie kann von niemandem gefüllt werden.
Auch an Lücken kann man sich ein bisschen gewöhnen, mit ihnen leben. Aber: das braucht zeit. Und je größer die Lücke, desto mehr Zeit.

Ein schöner kleiner Gedenksatz:
Du warst es wert, so sehr geliebt zu werden.
Du bist es wert, dass so viel Trauer bleibt an deiner statt.

ich wünsche dir viel Kraft, Kraft, die Traurigkeit zuzulassen und dir Raum und Zeit für Trauer zu erlauben udn zu nehmen.
 
D

Dream

Gast
Hey,
also vor 4 Monaten ist mein Opa gestorben.
Er hat sehr lange gelitten also war es eine richtige Erlösung für ihn.
Doch ich hing sehr an ihm, ich war auch jeden Tag bei ihm, und ich werd einfach nicht mit dem Gedanken fertig das er nie wieder kommt!
Und es ist sehr schlimm da seid ungefähr august also seitdem es ihm richtig schlecht ging ich nur noch an ihn denke andauernd und seitdem kann ich mich auch nicht mehr entspannen soweit das ich auch nicht mehr mit meinem freund schlafen kann weil ich jedes mal wenn ich mich entspanne anfange zu weinen.
Weil ich dann Zeit habe über alles nachzudenken.
Doch mein Freund schafft das auch nicht mehr lange er musste jetzt schon so lange auf Sex verzichten und kann es bald nicht mehr.
Ich verstehe ihn auch weil mich es auch sehr belastet.Doch ich will ihn nicht verlieren!
Meine Frage ist jetzt wie ich endlich mit der Trauer abschliessen kann?
Ich mein trauer ist gut aber wenn sie einem das Leben kaputt macht geht es nicht mehr!
Wäre super wenn ihr mir helfen könntet.

Liebe Grüße
wenn ich du wäre würde ich....meine oma ist gestorben und ich kam von ihr weg als ich alte videos angekuckt habe ich habe sehr geweint das geb ich zu aber sehr schlimm und ich habe sie dann nur noch mehr vermisst aber nach einer zeit ging es wieder ich habe ein bild genommen eine kerzen angezündet und es daneben gelegt und ich habe sehr viel nach gedacht ich habe sie dan besucht einen brief geschrieben indem stand das ich sie vermisse und so und ihn an ihr grab gelegt und gestern war ich zuletzt an ihr grab und er nicht mehr da ich hatte jeden gefragt ob er den brief hat aber keiner hatte den brief dann wusste ich das jemand den brief genommen hat oder vielcht aber ich weiß das hört sich jetzt komisch an aber vielcht sie ihn ja gelesen seit dem geht es mir besser probier es vieleicht auch aus:eek:

Deine Dream:eek:
 

mmm

Mitglied
Ich möchte Dir auch mein Mitleid aussprechen.
Mir ist es 2005 so ergangen, da ist meine damalige Partnerin gestorben. Und da war an Beziehung eine ganze Zeit nicht zu denken.
Ich habe mir bei der Diakonie hilfe gesucht, und das reden und weinen, hat mir sehr geholfen.
Sie ist aus den gedanken nicht weg,aber ich bin jetzt in einer anderen Beziehung.
Mein Rat ist nur gib Dir und Dein Partner ,ZEIT,redet miteinander.Es ist für beide schwere Situation.
LG Mm
 

Indianerin

Mitglied
Herzliches Beileid!
Als ich trauerte und nicht darüber hinwegkam und irgendwann SELBST dachte, das pack ich nicht mehr, habe ich mir Hilfe bei einer Psychotherapeutin gesucht.
Diese erklärte mir, daß sich bei mir in den Trauerschmerz der ganze unterdrückte Schmerz meines ganzen Lebens mischte. Alles vorher verdrängt und dann auf einmal ausgebrochen.
So guckten wir all den Schmerz an.
Das war echt heftig.
Aber Stück für Stück gings mir besser.:)
Alles Liebe von Indianerin
 
G

Gast

Gast
Auch von mir ein herzliches Beileid,

ich weiß was Trauer heißt. Ich habe innerhalb von von vier Jahren meinen Bruder und meine Schwester verloren. Doch damit nicht genug, als ich im siebten Monat war wurde bei mir ein Hellp-Syndrom festgestellt und mein Kind mit einem Kaiserschnitt auf die Welt geholt. Mein Sohn hat es nicht überlebt. Das ist jetz zwei Jahre her. Mein Mann kam mit dieser ganzen Situation nicht zurecht. Ich mußte immer die Starke sein und alles vor ihm verbergen. Ich fühle mich in meiner Trauer so was von einsam und er zieht sich immer mehr von mir zurück. Da ich mehrer OPs brauchte, sieht mein Bauch auch entsprechen aus. Seitdem sieht mich mein Mann kaum noch an, geschweige denn etwas anderes. Ich vergrabe mich immer mehr in meine Arbeit und habe Angst vor den Wochenenden. Da herrscht nur noch schweigen. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Ich habe keine Kraft jetzt auch noch um meine Ehe zu kämpfen, da ich auch glaube, dass er sie gar nicht mehr will. Ich habe totale Angst davor ganz alleine zu sein. Denn wenn mich schon mein Mann so nicht mehr will, wie kann ich dann überhaupt noch auf eine Beziehung hoffen.
 

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