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Träume über verstorbene Mutter

Nelechan

Neues Mitglied
Hallo ihr lieben!

Ich bin neu hier und habe mich aus einem bestimmten Grund angemeldet. Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Langsam weiß ich nicht mehr so recht weiter.

Meine liebe Mama ist letzten Juli viel zu früh gestorben. Sie hatte Lungenkrebs. Donnerstag haben wir es erfahren und den Sonntag ist sie gestorben.
Sie war praktisch meine beste Freundin. Sie war der wichtigste Mensch in meinem Leben.
Ich habe viel darüber geredet und mir ging es trotzdem relativ gut. Ich hatte zwischendurch immer mal wieder Alpträume.

Aber seit..ca 4 Wochen habe ich durchgehend jede Nacht Alpträume. Ich kann kaum schlafen oder schlafe sehr sehr unruhig. In den träumen kommt meine Mama vor. Aber nicht so lebensfroh wie sie war sondern immer die kranke Person die sie zuletzt war. Sie spricht auch nie oder selten. Es sind auch immer andere Orte und Situationen. Manchmal oder auhc öfters kommt mein Papa vor. Mit ihm habe ich keinen Kontakt mehr, es gab viel stress wegen Erbe und so und vorher auch schon. Ich träume auch immer von unserem alten Haus. Aber auch negativ.
Die se träume von man wegrennen will aber nicht kann
Ich weiß einfach nicht mehr weiter. :(

Gruß Nele
 

Katrin1964

Aktives Mitglied
Hallo nelechan , bei mir ist es 4 Jahre her das mein Vater verstorben ist. Und es gibt Zeiten wo ich jetzt noch jde nacht von ihm träume , mit ihm rede, wo er immer sagt " Mädel du machst das alles richtig . " Die erste zeit hat es mich auch immer schwer belastet, wenn er so real mit mir gesprochen hat. Wenn ich dann wach wurde, war der Tag gelaufen. Heute macht es mir keine Angst mehr , im Gegenteil . Hast du mal was von traumdeutung gehört . Ich befasse mich schon sehr lange damit. das heisst wenn man von Verstorbenen träumt , ist es im Grunde genommen gut. dann passiert wieder etwas positives im Leben .
Eine sehr interessante Seite habe ich auch von einer Juserin bekommen, wo sehr viel drin steht. Vielleicht schaust du mal da nach. www.traumdeuter.ch .
Bei mir trifft wirklich sehr viel zu und ich lebe damit viel beruhiger .
 

hippi

Mitglied
Hallo Nelechan,

das mit den Träumen kenne ich auch. Seit mein Vater gestorben ist im Frebruar, träume ich auch häufig von ihm.

Manchmal sind es schöne Szenen, als ob er noch leben würde, dann bin ich sehr traurig, wenn ich aufwache, wenn mich die Realität wieder einholt.

Manchmal sind es aber auch schreckliche Szenen der Krankheit, von denen ich träume, und die verfolgen mich manchmal auch noch den ganzen Tag.

Ich habe das Gefühl, dass mir diese Träume dabei helfen, das Ganze zu verarbeiten. Ich heule dann manchmal richtig nach dem Aufwachen und fühle mich dann wieder etwas leichter.

Ich schreibe mir die Träume, oder die Teile, an die ich mich erinnere, auch auf, und finde, das erleichtert.

Vielleicht ist es am Besten, wenn man das akzeptiert, dass einen diese Dinge auch im Schlaf beschäftigen und dass diese Träume immer wieder mal kommen und gehen.

Die schönen Träume sind dann auch ganz persönliche "Wiedersehen" mit dem Verstorbenen und dann ist er nochmal bei uns (auch wenn das Aufwachen und die Ernüchterung danach schrecklich sind).

Alles Gute
Hippi
 

*Besito*

Mitglied
In Träumen verarbeitet man das, was man tagsüber meist verdrängt. Der Tod deiner Mutter ist noch nicht so lange her und ich denke es steckt dir noch ziemlich in den Knochen. Die Zeit der Trauer dauert an und tagsüber hat man diese Zeit meistens nicht. Im Schlaf versucht der Körper das dann zu verarbeiten.

Ich kenne das auch von mir, mein Papa ist vor 6 Jahren verstorben und meine Mum vor 3 Jahren und ich träume immer und immer wieder den Tod meines Vaters, die lange Krankengeschichte und wie es damals passiert ist, als er starb. Alternativ träum ich auch von dem Tag, wo ich meine Mum tot aufgefunden hat. Ich denke wenn sowas so lange andauert, wäre es ratsam einen Psychologen aufzusuchen (nicht das ich das tun würde, aber ich denke, dass es einfach dann schon sinnvoll wäre). Aber bei dir ist es auch noch eine recht "frische" Trauer und ich denke es ist normal...
 

Rhenus

Urgestein
Hallo Nele,

Meine liebe Mama ist letzten Juli viel zu früh gestorben. Sie hatte Lungenkrebs. Donnerstag haben wir es erfahren und den Sonntag ist sie gestorben.
Sie war praktisch meine beste Freundin. Sie war der wichtigste Mensch in meinem Leben.
Versteh mich bitte richtig. Du schreibst in Superlativen, u.a. dass deine Mutter der wichtigste Mensch in deinem Leben war.
Nun ist deine Mutter bestimmt länger krank gewesen als du jetzt (Donnerstag- Sonntag) schreibst.
Hattest du keinen Kontakt zu deiner Mutter?
Konntest du sie nicht über einen längeren Zeitraum in ihrer schweren Krankheit begleiten (pflegen)?

Ich habe viel darüber geredet und mir ging es trotzdem relativ gut. Ich hatte zwischendurch immer mal wieder Alpträume.
Das ist durchaus normal, dass eine richtige Trauer später einsetzt. Sogar später, als es bei dir der Fall ist.

Aber seit..ca 4 Wochen habe ich durchgehend jede Nacht Alpträume. Ich kann kaum schlafen oder schlafe sehr sehr unruhig. In den träumen kommt meine Mama vor. Aber nicht so lebensfroh wie sie war sondern immer die kranke Person die sie zuletzt war. Sie spricht auch nie oder selten. Es sind auch immer andere Orte und Situationen. Manchmal oder auhc öfters kommt mein Papa vor. Mit ihm habe ich keinen Kontakt mehr, es gab viel stress wegen Erbe und so und vorher auch schon. Ich träume auch immer von unserem alten Haus. Aber auch negativ.
Die se träume von man wegrennen will aber nicht kann
Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Da man deinen Zeilen nicht viel entnehmen kann, frage ich gerade heraus:
Hast du das Gefühl, im Bezug zu deiner Mutter etwas versäumt zu haben?

Wirst du in diesen Albträumen vor unlösbare Probleme oder Anforderungen gestellt?
Was „sagt“ deine Mutter in diesen Träumen?

Welche Rolle spielt in den Träumen dein Vater?
Das scheint mir nicht ganz unwesentlich zu sein.

Es wäre durchaus interessant mehr zu erfahren, denn Träume haben eine wichtige Funktion für das Gleichgewicht einer Seele. Sie sind nicht immer gut zu deuten. Sie sind Metapher und eben nicht immer sofort für den Träumer erkenntlich.
Du solltest dich also Fragen, was möchten die schlechten Träume dir mitteilen?
In den Handlungen gibt es meist mindestens eine Übereinstimmung.

LG Rhenus
 

Nelechan

Neues Mitglied
Hey danke für eure Antworten!!!

Im moment klingt es wieder etwas ab mit den Träumen.

@Rhenus

ich beantworte dir gerne deine Fragen.
Zu der ersten, Ihr ging es seit dem letzten Winter immer mal wieder schlecht (Husten, Schnupfen, Rückenschmerzen), wir dachten immer das sei eine verschleppte Erkältung, die hatte sie nämlich im November, sie ist auch nicht gern zum Arzt gegangen, daher dachten wir es ist nichts ernstes. Ich hab ihr zwar immer wieder gesagt sie soll hingehen, aber wer denkt den gleich an Krebs. Ende Juni kam sie ins KH weil sie schmerzen hatte. Zwischendurch ging es ihr auch immer wieder super. Ab dem 22. Juni ging es dann jeden Tag abwärts...jeden Tag schlechter.
Ich muss gestehen ich wollte es nicht wahr haben. Die Ärzte haben als untersucht, sie kam dann in eine Lungenfachklinik..aber ich wollte es einfach nicht wahrhaben.

Zum nächsten. Ich konnte leider nicht richtig Abschied nehmen..Mittwoch hatte ich mit ihr telefoniert, ich sagte ihr noch sie klingt richtig gut. Es war so als ginge es ihr besser. Donnerstag waren wir bei ihr, da war sie nicht mehr ansprechbar und da haben wir es dann erfahren.

Meine Mama sagt meisten nichts in den träumen, sie ist meist nur eine Person die daneben steht, aber ich habe immer das gefühl sie will uns etwas sagen oder beschützen. Mein Papa steht immer als "Bösewicht" da. Es sind echt seltsame träume. Er verfolgt uns, tut uns was an, oder wir sind in seinem Haus gefangen.

Ich hoffe ich konnte deine Fragen beantworten.

Gruß Nele
 

Rhenus

Urgestein
Liebe Nele,

Meine Mama sagt meisten nichts in den träumen, sie ist meist nur eine Person die daneben steht, aber ich habe immer das gefühl sie will uns etwas sagen oder beschützen. Mein Papa steht immer als "Bösewicht" da. Es sind echt seltsame träume. Er verfolgt uns, tut uns was an, oder wir sind in seinem Haus gefangen.
Hier könnte man ansetzten.
Jeder Mensch trägt ein Gut und Böse in sich.
Du meinst jetzt wohl, dass dein „Gutes“ in dir bedroht ist, weil deine Mutter (Beraterin, Beschützerin, Freundin) von dir ging.

Dein Vater steht für dich als Bedrohung, als das Böse.

Träume gehen nie den geraden Weg und lassen viele Deutungen zu.
Doch welche ist die Richtige?
Und wenn ich jetzt meine Meinung als Außenstehender schreibe, bin ich mir meiner Zweifel bewusst, etwas Falsches zu schreiben.
Doch versuche meinen Gedankengang einmal nachzuvollziehen und entscheide selbst.

1. Jetzt könnte dir deine Mutter in den Träumen folgendes sagen:
Ich bin immer noch da für dich, ich bin ein Teil deines Lebens, ich beschütze dich.
Also eher keine Warnung, sondern eine Stärkung, da du sie sehr vermisst.
Also freu dich, wenn sie in den Träumen da ist.
Denn was ist ein Albtraum? Es ist ein Traum, (wobei), wovor man Angst bekommt.

Wenn man aber doch keine Angst haben muss?
Warum versuchst du dich nicht auf diese Begegnung zu freuen?
Führe diese Begegnung bewusst herbei.
Weil du als Erwachsene eine Persönlichkeit bist, die keine Furcht haben sollte.

Du bist nicht mehr hilflos, wie als Kind.

Versuche den Traum zu beeinflussen. Das geht!

2. Deine Mutter signalisiert, dass du dich deinen Ängsten (Vater) stellen musst.
Wenn man einen (übermächtigen?) Vater aus der Kindheit kennt, bleibt dieser im Erwachsenenalter übermächtig, wenn kein Kontakt seit der Kindheit besteht.
Wie sieht es also aus?
Hast du Kontakt zu ihm?
Könntest du dir vorstellen mit ihm zu reden, sprich, zu erkennen, dass er keine Macht über dich hat.
Entzaubre ihn, sieh seine Schwächen, vielleicht auch seine Bösartigkeit, seine eigene Verletzlichkeit.

Doch wenn du davor Angst, im wirklichen Leben hast, dann liegt darin dein Problem.
Auch er gehört zu deinem Leben, doch nur du entscheidest, welche Macht er ausüben darf. Nämlich nur die, die du ihm gestattest.

Man kann das auf verschiedene Weise tun.
Verzeih ihm! (Das bedeutet nicht, dass du mit ihm verkehren musst.)
Frag dich, warum er sich so verhielt. Kein Mensch wird böse geboren. Warum wurde er also so?
Bring Verständnis für seine Seite der Darstellung auf.
Könnte es sein, dass du nur die Sicht deiner Mutter sahst (übernommen hast)?
Setz dich in Gedanken verbal mit ihm auseinander. Sag ihm deine Meinung!


Denk drüber nach ob, zwischen euch eine gewisse Normalität hergestellt werden kann, deren Größe und Ausmaße nur du bestimmst.



Damit nimmst du ihm die negative (böse) Wichtigkeit in deinem Leben.
Er wird nahezu bedeutungslos. Und damit das Böse.


Werde Herrin deiner Ängste!
Angst mahnt zur Vorsicht, das ist gut, sie darf dich aber nicht beherrschen.

Das sollte erst einmal genügen.
Man muss normalerweise mehr über die Träume sprechen.
Daher noch einmal. Ich helfe gerne, doch weiß ich über meine Unzulänglichkeit über diese Kontaktform etwas Sinnvolles zu schreiben.

GLG

Rhenus
 
G

Gast

Gast
hmm.. ich denke deine Mutter ist am leiden ich sag das nicht um dir angst zu machen oder so aufkeinenfall aber ich bin katholisch und ich denke das so ein traum was zu bedeuten hat ich kenne einen Fall wo der Mutter der sohn gestorben ist und ihr sohn im Traum vor kam und" hilf mir immer sagte" die mutter wusste nicht was sie machen soll ist sie damit erst zum Priester gegangen und er meinte darauf das ihr Sohn im Fegefeuer ist und Gebete braucht.Ich denke du musst für deine Mutter beten.
 

ich-guck-mal

Mitglied
Hallo Nelechan,

dass du von deiner Mama träumst, ist wohl "normal". Dass es auch schlechte Träume sind, kann ich auch nur so deuten, dass du etwas nicht ganz verarbeitet hast. Viell. solltest du mit deinem Vater Kontakt aufnehmen, ein sachliches Gespräch führen. Viell. hören dann die "schlechten" Träume auf?!

Man kann es ja probieren. Denn was wäre, wenn dein Vater mal stirbt, und ihr habt euch nicht ausgesprochen?! Glaub mir, dass wird dir noch jahrelang Schuldgefühle machen...

Aber das ist nur ein Tipp. Ob es hilft, ich weiss es nicht. Aber ich kann mir vorstellen, dass dir deine Mama damit was sagen will...

Ich träume auch sehr oft an meine Mama, die seit 5 Monaten tot ist. Meine Träume sind positiv, Kindheitserinnerungen usw.

Ich hoffe, es wird bald besser mit den Träumen...

LG igm
 

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