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Totes Hausstier!

L

lion45

Gast
Hallo!
Meine Kollegin hat gestern entscheiden müssen, ob ihre eineinhalb jährige Katze weiter leiden (Nierenversagen) oder die Todesspritze bekommen soll!
Die Tochter, kommt erst heute abend wieder! Sie weiß nur, das die Katze keine Schmerzen mehr hat und schläft! So will Die Mutter es ihrer Tochter erst mal verkaufen und bevor sie nach Hause kommt, schon mal alles wegräumen!
Alles, was mit der Katze zu tun hat! Ich weiß nicht, ob ich das genau so machen würde. Sollte das nicht mit dazu gehören, dem Tier Aufwiedersehen zu sagen? Das Mädchen ist 13 Jahre alt und steckt tief in der Pubertätsphase!
Das Tier, war in schlechten Zeiten ihr Trost!
Was meint ihr!
Lion
 
Liebe Lion,

Abschiednehmen ist wichtig. Ich hätte gewartet bis die Tochter wieder da ist. Die vollendete Tatsache wird für das Mädchen schwer zu verkraften sein.
Beate
 
Hi lion45,

ich denke das Mädchen ist mit 13, Pubertät hin oder her, alt genug, dass man ihr von Anfang an die Wahrheit sagen kann.

Ich könnte mir vorstellen, dass sie über diese Aktion sehr traurig ist, da sie belogen wurde.
Die katze war ihr bestimmt wichtig, es ist auch wichtig richtig abschied zu nehmen, und sei es drum, dass es ein Tier war.
Es ist nie schön, wenn ein Tier stirbt.

LG

Feli
 
Ich sehe das auch so. Ich mußte bisher 2 Hunde und eine Ratte einschläfern lassen - meine Tochter damals 3 und 13 Jahre alt, hat immer Abschied genommen, das macht auch das Verstehen leichter, das der Tod für das Tier eine Befreiung ist und in Liebe gehen kann.
 
wir haben von unseren tieren immer gemeinsam abschied genommen -
blumen gepflückt, gut geht jetzt nicht.
....aber wir haben uns immer für die gemeinsame zeit bedankt.
- und das hat geholfen -

ein tier sollte nicht leiden! ........ es ist schwer!
 
Hallo,

auch ich musste schon schwerkranke Tiere einschläfern lassen.
Da steht man beim Tierarzt,.....
sieht in die Augen des leidenden Tieres
und wird von einen Moment
auf den anderen vor vollendete Tatsachen gestellt.
Das ist verdammt hart, für die Person die dieses zu entscheiden hat.

Dann muß man zum Wohle des Tieres "sofort" entscheiden.
Es bleibt einem keine Zeit länger auf Abschiednehmende zu warten,
wenn man sein Tier nicht noch länger leiden lassen will.

Ein so schwerkrankes Tier,wie diese Katze ist bestimmt in seiner
Qual kein schöner Anblick für ein Kind.
Manches sollte man einem Kind und dem Tier ersparen.

Ein 13 jähriges Mädchen ist bestimmt in der Lage zu verstehen,
daß aus Not um das Tier eine sofortige Entscheidung der Mutter fällig
war.
Auch die Notlüge ist meiner Meinung nach zu verzeihen,...sollte
man das Mädchen "am Telefon" vor vollendete Tatsachen stellen,
ohne sofort tröstend reagieren zu können?

Das Beste wäre meiner Meinung,zusammen mit dem Mädchen,
sofort ein anderes Tier auszusuchen und nach Hause zu nehmen,
durch diese Ablenkung kommen Kinder,nach meiner Meinung,
schneller über den Verlust eines geliebten Haustieres hinweg.


Gruß Karin
 
Das Beste wäre meiner Meinung,zusammen mit dem Mädchen,
sofort ein anderes Tier auszusuchen und nach Hause zu nehmen,
durch diese Ablenkung kommen Kinder,nach meiner Meinung,
schneller über den Verlust eines geliebten Haustieres hinweg.
Dachte ich auch mal - Antwort meiner Tochter: "Wenn ich sterben würde, würdest du dir dann auch einfach ein anderes Kind holen um mich schneller zu vergessen?" ... sie war damals 7
Wichtig ist es ihnen die Wahrheit zu sagen und dann für sie da zu sein, helfen den Schmerz zu überwinden und ihnen auch Zeit zu geben zu trauern.
Für viele ist ein Tier der beste Freund und den kann man nicht einfach so ersetzen.
 
Hallo Lion,
ich denk schon, dass man es mit 13, auch in der Pubertät, verkraften kann, mit dem Tod eines Tieres konfrontiert zu werden. Ich halte da Ehrlichkeit für die beste Strategie. Wobei ich schon verstehen kann, dass man das nicht am Telefon erzählen will- ist schwer.
Die Idee, direkt ein neues Tier zu kaufen, ich weiß nicht. Also als mein Wellensittich damals gestorben ist, war ich total traurig- meine Eltern haben dann auch ganz schnell einen neuen gekauft. Aber das war einfach nicht dasselbe, man kann ein Tier nicht auswechseln. Mein Hamster ist im Herbst gestorben und er war mir soo wichtig, ich könnt jetzt nicht einfach nen anderen in den Käfig setzen.
Aber es gibt bestimmt Menschen, die da eine emotionsfreiere Einstellung zu ihrem Haustier haben. Das sollte man dann der Tochter überlassen.

Ich denke, man sollte möglichst offen darüber reden und auch die Traurigkeit zu lassen. So lernen Kinder auch mit Trauer umzugehen- eine ganz entscheidene Erfahrung

Sori
 
Hallo Sori,

das mit dem neuen Tier aussuchen hast du vielleicht falsch aufgefasst.

Ich hatte geschrieben,sofort z u s a m m e n mit der Tochter ein anderes
Tier aussuchen und nach Hause zu nehmen.

Es ist für mich selbstverständlich, daß man ein Kind
nicht sofort zu einem neuen Haustier z w i n g t .
Dem Kind einfach ein anderes Tier vor die Nase zu setzen
ist genauso unmöglich.🙄 Macht man einfach nicht.


Ich finde es für dich aber sehr schön,daß du solch eine enge
Beziehung zu einem Goldhamster aufbauen konntest.

Mir persönlich sind sie zu langweilig.
Ziehe intelligente Hunde vor.

Gruß Karin
 
Hallo,

also ich finde auch, das ein Kind von einem Haustier Abschied nehmen sollte in so einem Fall. Die Reaktion der Mutter kann ich nicht so ganz verstehen.

Und ein neues Haustier ist doch nicht dazu da um das alte zu vergessen. Da ist es klar wenn man das Kindern so sagt, dass sie dann erschüttert sind. Als unser Mitch überfahren wurde, hat es sich kurz danach ergeben, dass wir einem andren Kater ein Zuhause geben konnten, der da wo er war nicht mehr erwünscht war, weil Frauchen lieber Hunde züchten wollte. Es war richtig, und den Mitch haben wir damit keinesfalls vergessen.

Peter
 

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