Waldgeist91
Mitglied
Ich habe mich lange einfach nur nach einer Beziehung gesehnt, mich aber nie getraut, eine Frau anzusprechen. Über eine Bekannte habe ich dann diese wundervolle Frau kennengelernt. Sie war mir sofort sympathisch. Sie hat eine wirklich sehr freundlich Art, ist lustig und hat sogar dieselben Interessen wie ich. Noch dazu ist sie echt hübsch. Wir haben bereits ein paar Spaziergänge unternommen. Am Anfang habe ich nicht besonders viel geredet, weil ich immer noch total schüchtern bin und mir nicht immer gleich was Gutes einfällt. Allmählich konnte ich aber meine Schüchternheit etwas ablegen. Trotzdem war ich nach wie vor nervös, wenn sie mich fragte, ob wir mal wieder zusammen raus gehen wollen. Ich machte mir im Vorfeld viele Gedanken: Was kann ich sagen? Was kann ich machen? Hoffentlich vermassle ich es nicht. Diese Nervosität ging sogar soweit, dass es mir manchmal ein bisschen auf den Magen schlug. Solche Probleme habe ich eigentlich sonst nur, wenn eine Prüfung bevorsteht.
Auf jeden Fall haben wir uns kürzlich wieder getroffen. Mittlerweile war ich mir sogar fast sicher, dass ich mich in sie verliebt hatte. Sie schien mich ja auch zu mögen, doch allmählich wollte ich natürlich wissen, wie sehr sie mich mochte. Bisher hatte ich mich noch nicht einmal getraut, sie zu berühren. An jenem Tag wollte ich sie fragen, ob ich vielleicht ihre Hand halten darf. Das ließ ich dann aber bleiben, als sie mir ganz unerwartet offenbart hat, dass sie auf Frauen steht. Damit hatte ich nun echt nicht gerechnet.
Die Sache ist die: Gefühle verschwinden ja nicht einfach so wieder. Vermutlich habe ich mich wirklich in sie verliebt. Für mich ist das alles eine komplett neue Erfahrung. Obwohl ich schon 30 bin, habe ich so etwas noch nie kennengelernt. Ich hatte wirklich Hoffnung, dass sie vielleicht etwas für mich empfinden könnte.
Ich denke schon drüber nach, ob ich ihr einfach gestehen soll, dass ich in sie verliebt bin. Einfach deshalb, weil ich ehrlich zu ihr sein will, und sie es vielleicht wissen sollte. Natürlich werde ich ihr auch erklären, dass sie sich deswegen keine Sorgen machen muss.
Aber wie soll es nun mit mir weitergehen? Es hat so lange gedauert, bis ich etwas mutiger geworden bin, aber die Nervosität konnte ich trotzdem nicht abschütteln. Ich habe die Zeit mit ihr immer sehr genossen, aber das alles war auch mit recht viel Stress verbunden gewesen. Die ganze Situation hat mich auch häufig nicht schlafen lassen. Manchmal hat es sich gut angefühlt, solche Gefühle zu haben, aber hin und wieder war es auch ziemlich unangenehm gewesen. All diese Unsicherheiten (z. B. wenn sie mich mal versetzt hat, was leider öfter mal vorgekommen ist.) Im Endeffekt kann ich nicht wirklich sagen, ob mir diese Gefühle nun gefallen oder nicht.
Auf jeden Fall wünsche ich mir zunächst etwas Abstand von diesen Gefühlen. Jetzt muss ich mich außerdem um viele wichtigere Dinge kümmern (wie Ausbildung, Prüfung und Jobsuche). Und danach... Vermutlich werde ich mich vor meinen Gefühlen nicht schützen können. Ich habe Angst, dass es wieder so kompliziert wird. Warum kann mir der Versuch, jemanden näher kennenzulernen nicht auch mal Spaß machen? Stattdessen schleppt es sich so hin. Und wenn man dann doch seinen Mut zusammennehmen will und merkt, dass man bei ihr keine Chance hat, ist natürlich schon etwas bitter.
Ich wollte mir das alles einfach mal von der Seele schreiben, weil mich das gerade sehr beschäftigt und mich teilweise von anderen Dingen ablenkt.
Auf jeden Fall haben wir uns kürzlich wieder getroffen. Mittlerweile war ich mir sogar fast sicher, dass ich mich in sie verliebt hatte. Sie schien mich ja auch zu mögen, doch allmählich wollte ich natürlich wissen, wie sehr sie mich mochte. Bisher hatte ich mich noch nicht einmal getraut, sie zu berühren. An jenem Tag wollte ich sie fragen, ob ich vielleicht ihre Hand halten darf. Das ließ ich dann aber bleiben, als sie mir ganz unerwartet offenbart hat, dass sie auf Frauen steht. Damit hatte ich nun echt nicht gerechnet.
Die Sache ist die: Gefühle verschwinden ja nicht einfach so wieder. Vermutlich habe ich mich wirklich in sie verliebt. Für mich ist das alles eine komplett neue Erfahrung. Obwohl ich schon 30 bin, habe ich so etwas noch nie kennengelernt. Ich hatte wirklich Hoffnung, dass sie vielleicht etwas für mich empfinden könnte.
Ich denke schon drüber nach, ob ich ihr einfach gestehen soll, dass ich in sie verliebt bin. Einfach deshalb, weil ich ehrlich zu ihr sein will, und sie es vielleicht wissen sollte. Natürlich werde ich ihr auch erklären, dass sie sich deswegen keine Sorgen machen muss.
Aber wie soll es nun mit mir weitergehen? Es hat so lange gedauert, bis ich etwas mutiger geworden bin, aber die Nervosität konnte ich trotzdem nicht abschütteln. Ich habe die Zeit mit ihr immer sehr genossen, aber das alles war auch mit recht viel Stress verbunden gewesen. Die ganze Situation hat mich auch häufig nicht schlafen lassen. Manchmal hat es sich gut angefühlt, solche Gefühle zu haben, aber hin und wieder war es auch ziemlich unangenehm gewesen. All diese Unsicherheiten (z. B. wenn sie mich mal versetzt hat, was leider öfter mal vorgekommen ist.) Im Endeffekt kann ich nicht wirklich sagen, ob mir diese Gefühle nun gefallen oder nicht.
Auf jeden Fall wünsche ich mir zunächst etwas Abstand von diesen Gefühlen. Jetzt muss ich mich außerdem um viele wichtigere Dinge kümmern (wie Ausbildung, Prüfung und Jobsuche). Und danach... Vermutlich werde ich mich vor meinen Gefühlen nicht schützen können. Ich habe Angst, dass es wieder so kompliziert wird. Warum kann mir der Versuch, jemanden näher kennenzulernen nicht auch mal Spaß machen? Stattdessen schleppt es sich so hin. Und wenn man dann doch seinen Mut zusammennehmen will und merkt, dass man bei ihr keine Chance hat, ist natürlich schon etwas bitter.
Ich wollte mir das alles einfach mal von der Seele schreiben, weil mich das gerade sehr beschäftigt und mich teilweise von anderen Dingen ablenkt.