ShutUpTalk
Aktives Mitglied
Hey,
ich muss jetzt einfach mal etwas über meine aktuelle Situation schreiben, damit ich sie selbst besser verstehen kann. Zurzeit bekomm ich nämlich einfach garnichtsmehr auf die Reihe und das, obwohl mir die nächsten Monate sehr wichtig erscheinen.
Ich bin 18 Jahre alt und mache dieses Jahr mein Fachabitur in der Fachrichtung Technik. Leider ist der Zweig einfach überhaupt nichts für mich .. ich hatte ihn nach der Realschule (also vor 2 Jahren) nur gewählt, weil ich nicht wusste wohin mit mir und der Meinung war, dass man damit am Ende wohl leichter an viel Geld kommt. In diesen 2 Jahren hab ich mich dann aber (gott sei dank) in Sachen Hobbys, Interessen, Verhalten und Charakter extrem verändert. Mittlerweile weiß ich auch, was ich im Leben mal machen will:
Foto- und (vor allem) Videograph werden, der sich mit Comedy-, Musik-, und Actionsport Projekten beschäftigt.
Klingt anfangs natürlich etwas komisch aber ich vermute man kann sich darunter was vorstellen (ich will den Text ja nicht unnötig langstrecken, das wird er sicherlich von selbst). Ein weiterer Traum wäre dann noch, irgendwann mal in den USA leben zu können .. aber ich glaube das kann ich erstmal nicht wirklich beinflussen. Und natürlich sind die Ziele etwas hochgesteckt .. aber zum einen ist da natürlich der Weg auch ein Teil des Ziels .. und zum anderen muss man ja groß träumen um großes erreichen zu können nicht? Und ein Leben, indems nur ums "Hauptsache ich verdien Geld" geht, ist auch nichts, was ich mir jemals wünschen würde.
Jedenfalls bin ich echt froh endlich eine Vision von dem zu haben, was ich mal machen will, da mir so ne Vision Jahrelang gefehlt hat. Das Problem an der ganzen Sache: Ich hab einfach keine Ahnung wie ich das erreichen soll und irgendwie kommts mir so vor als würde mir die Zeit ausgehen. Mein bisheriger Plan war, dass ich erst ein Praktikum mache (das ich wegen dem Zweigwechsel ins künstlerische ja brauche) und dann Film studiere. Leider gibt es aber kaum Praktika die jemanden wollen, der noch kein Studium absolviert hat (oder den Zweig wechseln will), und Studienplätze für diese Richtung kosten meist 1500-5000€ monatlich. Bisher hab ich genau eine Schule gefunden, die kostenlos wäre .. leider brauch ich dafür aber auch ein 6monatiges Praktikum.
Neben dem ganzen Überlegen, was ich nach der Schule am besten mache, kommt dann natürlich auchnoch der ganze (Fach-)Abi Stress dazu. Da ich (wie gesagt) nicht wirklich mathematisch/physikalisch begabt bin macht mich die Tatsache, dass wir in knapp 3 Wochen unsre Prüfungen schreiben, total fertig. An Mathe zweifelts zwar nicht, aber Physik geht einfach garnicht vorran. Obwohl ich täglich 2 Stunden (selbstständig .. also ohne die Vorbereitungsstunden in der Schule) dafür lerne und wirklich nicht länger kann, weil ich dann einfach richtige Kopfschmerzen bekomme, geht nicht wirklich was vorran. Dieser ständige Lerndruck, den einem die Lehrer (zurecht) machen, hilft einem da natürlich auch nicht weiter. Wenn ich ehrlich bin, bin ich die letzten Wochen zu nichts mehr zu gebrauchen wenn ich heimkomm. Für meine Hobbys (Videos, Musik,...) bleibt überhaupt keine Zeit mehr und mein Ausgleich (Skateboard fahren, Joggen) fällt weg, da ich wegen ner OP vor ein paar Wochen noch nicht viel Sport machen darf.
Ich fühl mich also ständig komplett ausgepowert .. und dann soll ich mich bestenfalls auchnoch ständig mit meiner Zukunft beschäftigen. Immerhin ist die Schule in ca 1 Monat für mich gelaufen .. danach ist zwar noch Schulbetrieb, aber bis auf 3 Termine hab ich bis Anfang August nichtsmehr zutun. Und da ist der Druck, den ich mir mach, natürlich riesig. Immerhin will ich am Ende nicht ohne irgendwas dastehen müssen. Nebenbei hab ich derzeit (bis auf eine Brieffreundin aus den USA) nichtmehr wirklich viele Leute um mich rum (was dran liegt, dass ich meinen alten Freundeskreis komplett "verlassen" habe, da das einfach kein Umgang mehr war), was dann auch dazu führt, dass ich mit niemandem drüber reden kann .. und meine Mutter? Die Arbeitet den ganzen Tag und wenn sie dann mal zuhause ist, stellt sie sich sowieso komplett gegen meine Träume.
Durch den ganzen Notenstress, den "Zukunftsdruck", die fehlende Unterstützung,... fühl ich mich einfach nichtmehr gut. Ist nicht selten, dass ich Abends im Bett liege und mir denke, was aus mir mal werden soll. Das macht mir natürlich auch extreme Angst vor der Zukunft und sogar irgendwo echte Panik, wenn ich mal schwere Entscheidungen treffen muss. Ich fühl mich einfach so überrannt von allem und mein Hirn bekommt auch kaum noch was auf die Reihe. Die letzten Tage hab ich diese ganze Zukunftsfrage auch komplett gescheut, denn umsomehr ich mich damit beschäftige, umsoweniger kommt dabei raus. Im Gegenteil: Wenn ich mal ne Stunde recherchiere und nichts nützliches finde, werd ich nur depressiv und traurig. Es kommt mir einfach so vor als würd mir die Zeit davonrennen und ich? Ich bin einfach nicht in der Lage was zu zerreißen. Was ist, wenn ich am Ende mit 25 Sozialhilfe beantragen muss, nur weil ich nicht ind er Lage war meine Träume umzusetzen?
Leider weiß ich einfach nicht wie ich das alles angehen soll. Ich weiß, dass meine Wünsche nicht unmöglich sind, da bin ich fest von überzeugt, trotzdem komm ich mit der Lösung aber kein bisschen weiter. Vielleicht weiß ja hier jemand weiter. Danke.
ich muss jetzt einfach mal etwas über meine aktuelle Situation schreiben, damit ich sie selbst besser verstehen kann. Zurzeit bekomm ich nämlich einfach garnichtsmehr auf die Reihe und das, obwohl mir die nächsten Monate sehr wichtig erscheinen.
Ich bin 18 Jahre alt und mache dieses Jahr mein Fachabitur in der Fachrichtung Technik. Leider ist der Zweig einfach überhaupt nichts für mich .. ich hatte ihn nach der Realschule (also vor 2 Jahren) nur gewählt, weil ich nicht wusste wohin mit mir und der Meinung war, dass man damit am Ende wohl leichter an viel Geld kommt. In diesen 2 Jahren hab ich mich dann aber (gott sei dank) in Sachen Hobbys, Interessen, Verhalten und Charakter extrem verändert. Mittlerweile weiß ich auch, was ich im Leben mal machen will:
Foto- und (vor allem) Videograph werden, der sich mit Comedy-, Musik-, und Actionsport Projekten beschäftigt.
Klingt anfangs natürlich etwas komisch aber ich vermute man kann sich darunter was vorstellen (ich will den Text ja nicht unnötig langstrecken, das wird er sicherlich von selbst). Ein weiterer Traum wäre dann noch, irgendwann mal in den USA leben zu können .. aber ich glaube das kann ich erstmal nicht wirklich beinflussen. Und natürlich sind die Ziele etwas hochgesteckt .. aber zum einen ist da natürlich der Weg auch ein Teil des Ziels .. und zum anderen muss man ja groß träumen um großes erreichen zu können nicht? Und ein Leben, indems nur ums "Hauptsache ich verdien Geld" geht, ist auch nichts, was ich mir jemals wünschen würde.
Jedenfalls bin ich echt froh endlich eine Vision von dem zu haben, was ich mal machen will, da mir so ne Vision Jahrelang gefehlt hat. Das Problem an der ganzen Sache: Ich hab einfach keine Ahnung wie ich das erreichen soll und irgendwie kommts mir so vor als würde mir die Zeit ausgehen. Mein bisheriger Plan war, dass ich erst ein Praktikum mache (das ich wegen dem Zweigwechsel ins künstlerische ja brauche) und dann Film studiere. Leider gibt es aber kaum Praktika die jemanden wollen, der noch kein Studium absolviert hat (oder den Zweig wechseln will), und Studienplätze für diese Richtung kosten meist 1500-5000€ monatlich. Bisher hab ich genau eine Schule gefunden, die kostenlos wäre .. leider brauch ich dafür aber auch ein 6monatiges Praktikum.
Neben dem ganzen Überlegen, was ich nach der Schule am besten mache, kommt dann natürlich auchnoch der ganze (Fach-)Abi Stress dazu. Da ich (wie gesagt) nicht wirklich mathematisch/physikalisch begabt bin macht mich die Tatsache, dass wir in knapp 3 Wochen unsre Prüfungen schreiben, total fertig. An Mathe zweifelts zwar nicht, aber Physik geht einfach garnicht vorran. Obwohl ich täglich 2 Stunden (selbstständig .. also ohne die Vorbereitungsstunden in der Schule) dafür lerne und wirklich nicht länger kann, weil ich dann einfach richtige Kopfschmerzen bekomme, geht nicht wirklich was vorran. Dieser ständige Lerndruck, den einem die Lehrer (zurecht) machen, hilft einem da natürlich auch nicht weiter. Wenn ich ehrlich bin, bin ich die letzten Wochen zu nichts mehr zu gebrauchen wenn ich heimkomm. Für meine Hobbys (Videos, Musik,...) bleibt überhaupt keine Zeit mehr und mein Ausgleich (Skateboard fahren, Joggen) fällt weg, da ich wegen ner OP vor ein paar Wochen noch nicht viel Sport machen darf.
Ich fühl mich also ständig komplett ausgepowert .. und dann soll ich mich bestenfalls auchnoch ständig mit meiner Zukunft beschäftigen. Immerhin ist die Schule in ca 1 Monat für mich gelaufen .. danach ist zwar noch Schulbetrieb, aber bis auf 3 Termine hab ich bis Anfang August nichtsmehr zutun. Und da ist der Druck, den ich mir mach, natürlich riesig. Immerhin will ich am Ende nicht ohne irgendwas dastehen müssen. Nebenbei hab ich derzeit (bis auf eine Brieffreundin aus den USA) nichtmehr wirklich viele Leute um mich rum (was dran liegt, dass ich meinen alten Freundeskreis komplett "verlassen" habe, da das einfach kein Umgang mehr war), was dann auch dazu führt, dass ich mit niemandem drüber reden kann .. und meine Mutter? Die Arbeitet den ganzen Tag und wenn sie dann mal zuhause ist, stellt sie sich sowieso komplett gegen meine Träume.
Durch den ganzen Notenstress, den "Zukunftsdruck", die fehlende Unterstützung,... fühl ich mich einfach nichtmehr gut. Ist nicht selten, dass ich Abends im Bett liege und mir denke, was aus mir mal werden soll. Das macht mir natürlich auch extreme Angst vor der Zukunft und sogar irgendwo echte Panik, wenn ich mal schwere Entscheidungen treffen muss. Ich fühl mich einfach so überrannt von allem und mein Hirn bekommt auch kaum noch was auf die Reihe. Die letzten Tage hab ich diese ganze Zukunftsfrage auch komplett gescheut, denn umsomehr ich mich damit beschäftige, umsoweniger kommt dabei raus. Im Gegenteil: Wenn ich mal ne Stunde recherchiere und nichts nützliches finde, werd ich nur depressiv und traurig. Es kommt mir einfach so vor als würd mir die Zeit davonrennen und ich? Ich bin einfach nicht in der Lage was zu zerreißen. Was ist, wenn ich am Ende mit 25 Sozialhilfe beantragen muss, nur weil ich nicht ind er Lage war meine Träume umzusetzen?
Leider weiß ich einfach nicht wie ich das alles angehen soll. Ich weiß, dass meine Wünsche nicht unmöglich sind, da bin ich fest von überzeugt, trotzdem komm ich mit der Lösung aber kein bisschen weiter. Vielleicht weiß ja hier jemand weiter. Danke.