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Total Kaputt, Körper und Seele

G

Gast

Gast
Hallo ihr Lieben,
ich bin seid langem total verzweifelt und jetzt bin ich kurz vor dem austicken.
Nicht nur das ich seelisch hinüber bin, körperlich bin ich ein Wrack.
Bin 25 Jahre alt und kann keine Zukunft mehr sehen.
Bin schon länger am überlegen, ob ich so wirklich weiter leben will..

Körperliche Beschwerden:
Allergien: nicht nur Heuschnupfen (besonders Haselnüsse und BIRKE-> kann zu Asthmaanfällen führen)
Stauballergie
Verdacht auf Zöliakie, weil ich starke Getreideunverträglichkeiten habe (durch Bluttest)
Viele andere Unverträglichkeiten in allmöglichen Bereichen, Nüsse, einige Gemüse und Obstsorten, Milch, Ei
Nur Fleisch und Fisch ist absollut im Normbereich (war lange Vegetarier)

Als Kind hatte ich häufig Bauch und Kopfschmerzen, später auch Gliederschmerzen, Arm und Beintaubheit,
meine Entwicklung war stark verzögert, war (bin) stehts sehr dünn und bekam erst mit 18 meine erste Periode.
Essen musste ich immer mehr als der Durchschnitt, sonst nahm ich sehr zügig ab. Auch jetzt gilt, wenn ich zu wenig Essen bekomme (bei Leuten zu Besuch oder auf Reise), kommt es zu häftigen Depressions, manchmal auch Agressionsanfällen...Kann auch bei falscher Nahrung passieren..selbst bei Orangen..
Süßgetränke bereiten mir Kopfschmerzen.
Zudem bin ich Dauermüde, kann mich nicht gut konzentrieren und neige zu Heulausbrüchen.

Ich habe meine Nahrung etwas umgestellt, darum hab ich nicht mehr so viele Schmerzen wie noch ein Jahr zuvor.
Da hatte ich wirklich nur noch und überall Schmerzen, besonders in den Augen, Waden, Unterarmen.
Und die Zeit meiner Periode war die reine Hölle, Kopfschmerzen zum erbrechen u.s.w

Neuerdings sind allerdings andere Sachen dazu gekommen.
Ich muss ständig auf Toillette, Nachts kann ich ...naja, ich kontn vorher auch nie durchschlafen..aber jetzt erst recht nicht emhr. ide letzte Nacht bin ich 8 mal auf Toilette gerannt und ehrlich, ich weiß gar nicht wie so viel Flüssigkeit aus mir raus kann...

Freunde meinten, ich solle mich mal auf Zöliakie testen lassen, aber die Getreideunverträglichkeiten sind nicht so stark ausgeprägt wie andere (Milch und Ei) und meine Mutter (nicht leiblich aber vom Herzen) riet mir darum davon ab. So eine Darmspiegelung soll ja auch recht unangenehm sein.

Mein Verdacht war mal Diabetes, aber bei so dünnen Menschen? Meine Ärtztin hat das gleich abgewunken.


Und meine Psyche: Pflegekind, meine Mutter ist tot, mein Erzeuger ist schuld
und ja, meine Psyche ist auch recht angeschlagen, aber ein wirklich psychischer Ausbruch kam erst nach mehreren Jahren. Therapien und Psychologen haben nicht viel gebracht und ich entwickle immer mehr Menschenphobien.
Mal gehts, aber oft trau ich mich gar nicht mehr unter Menschen, trau mich nicht vor die Tür und auch nicht mehr zu einer Behandlung, fühl mich immer als Last, obwohl das meine Pflegeeltern und Freunde sehr traurig finden.
Ich hab mich schon als Kleinkind als Last empfunden und habe imemr versucht es allen und jeden Recht zu machen. Menschliche Konflikte überfordern mich schnell, führt oft sogar zu einer Flucht.
Einmal sprang ich sogar aus einem Fenster (2. Stock) um nicht durch ein Wohnzimmer gehen zu müssen und nach Hause zu kommen.

Das alles erschwert es mir nützlich zu sein, klar das ich mich umso nutzloser, wertloser fühle.
Mein Studium hab ich trotz allem geschafft, aber gefehlt habe ich an vielen Tagen und Arbeiten musste ich oft an ganz wenigen Tagen durchführen, weil ich an anderen zu kaputt dafür war. Diese Daueransterngungen an wenigen Tagen führten dazu, das ich meist sofort nach einer Abgabe krank war, kurz, zu Weihnachten und co lag ich im Bett.

Nun bin ich langsam am verzweifeln...
Als Kind wollte ich nie wikrlich konsumieren (außer Essen), habe mich auch als Jugendliche nie für neue Kleidung interessiert und ging nur gezwungen zum einkaufen. Und auch jetzt denk ich mir immer noch, das ich nichts verdient hätte. Geschenke von Freudnen überfordern mich und geschminkt habe ich mich sage und schreibe 6 mal im Leben (Kinderfaschingsfeiern nicht miteinbezogen). Arbeiten fällt mir also schwer, nicht weil ich nicht will...ich will nützlich sein und ich würde lieber verhungern als von Sozialrente oder AReitslosengeld leben zu wollen (nicht das ich das anderen nicht gönnen würde, ich habe für mich einfach strenge Regeln, die ich absollut nicht durchbrechen kann)
Momentan soll ich mich bewerben, aber wie, mit meiner Menschenphobie.
Bin wirklich kurz davor mir den Rest zu geben, aber...
da sind Leute, die mich lieben, ich habe einen Freund, mit dem ich jetzt wirklcih schon ewig zusammen bin, obwohl ich echt schwierig bin, er will zu mir stehen, hat sogar von Heirat geredet. Pflegeeltern und Brüder die ich liebe..und ein paar Freunde sind mir auch geblieben, obwohl ich sehr gut in Kontaktvermeidung bin.

Wo kann ich Hilfe finden, bin wirklich "am ertrinken"
 
M

mia88

Gast
also klar ist: du brauchst auf alle fälle hilfe....körperlich und psychisch.

wegen dem körperlichen....mein erster gedanke war schilddrüse.
wurden deine schilddrüsenwerte denn schonmal getestet??? die würden einiges von deinem körperlichen symptomen erklären, aber auch manche deiner psychischen.

ansonsten würde ich mir von deinem hausarzt mal eine liste von psychotherapeuten in deiner umgebung geben lassen und da so schnell wie möglich nen termin machen.
das solltest du aber bald möglichst machen, da die wartelisten meist eh lang genug sind
ansonsten gibt es in jeder größeren stadt auch nen sozial psychiatrischen dienst.
krankenhäuser, in dennen eine psychiatrie integriert ist, haben auch eine institutsambulanz, wo man überganzsweise mal hingehen kann.

bitte hol dir sobald wie möglich hilfe....
gib dich nicht auf und kämpfe
 
G

Gast

Gast
Danke für eure Antworten!!

@mia88
Die Schilddrüse hatte ich schon vor viel längerer Zeit untersuchen lassen,
das war es aber wohl nicht, obwohl ich auch öfter mal Schwellungen am Hals hatte.
Beim Hausartzt nach weiter Psychologischer Hilfe zu suchen wäre eine sehr gute Idee.

Problem, ich ging ja schon zu einem Kinderpsychologen, bis ich leider zu alt war und er mich nicht mehr betreuen durfte. Meine Menschenunsicherheit und schlechte Erfahrungen mit bestimmten Therapien verhindern aber irgendwie die Suche nach etwas neuen. Der einzige zu dem ichs ab und an geschafft hatte, war der besagte Kinderpsychologe..

Und das mit den Ärtzten und diagnosen..
Schwer, zu Ärtzten schaffe ichs nur noch selten, an Tagen wo es mir gut genug geht.
Da ich ja schon lange Alt genug bin, werde ich auch nicht zu Ärtzten gebracht. Klar, ich sollte selbstständig sein, schäme mich auch stark für meine Unfähigkeiten...
Blöd ist auch, das ich bei den Ärtzten (an Tagen wo es mir gut geht) manchmal zu verwirrt bin, um ihnen meine Leiden wirklich zu erklären und die meisten Ärtzte nehmen sich nicht viel Zeit... Das mit den Allergien fand meine Pflegemutter durch Eigeninitiative und einschicken meines Blutes heraus..
Nur starker Ferritinmangel war eine Diagnose meiner Hausärtztin.
Ich werde es aber versuchen, es wird halt immer schwerer zu kämpfen, weil es zur Zeit nichts mehr gibt..ich sehe keine Zukunft, manchmal auch keine Vergangenheit mehr.. Außerdem seh ich mit meinen 25 Jahren ein wenig so aus, wie ein zu blasses depressives Kind, bekomm also häufig nur zu hören, iss mehr oder mach Sport und werde nicht ernst genommen.

Hast du Tips für wirklich gute Ärtzte?
Nochmals vielen Dank für deine Antwort.

@geight

Porphyrie? Davon höre ich zum ersten mal,
beim durchlesen war ich aber echt verblüfft,
ich hab mich ein wenig im Internet erkundigt und war von manchen Berichten zu Tränen gerührt,
weil einige Menschen meinem Leiden doch wirklich nah kamen und ich daran schon gar nicht mehr zu hoffen glaubte..

Vielleicht habe ich das wirklich...Ich hoffe ich schaffe es mich testen zu lassen.
Zu den Medikamenten, ich habe mal Antidepressiver bekommen, ohne es wirklich zu registrieren,
manchmal lassen auch die Erinnerungen nach, aber meine Mutter erzählt, das ich ziemlich schlimm darauf reagierte. Kind wurde einmal ein Eingriff an der Blase durchgeführt, weil die Leute meinten, der Gang habe sich durch Bakterien verängt und auch als Kleinkind bekam ich eine Blinddarmop , bei der ich bei der Operation aufwachte, aufsprang und die Ärtzte aufs übelste beschimpfte (die Narkose wirkte nicht richtig). Ansonsten hab ich weniger mit Medikamenten zu tun, denn meine Eltern stiegen bei mir schnell auf homeopatische Mittel um.
Aber ich erinner mich schon an Übelkeiten bei bestimmten Tabletten. Und meine Haut ist sehr empfindlich.
Blutmangel trifft auch zu und in der Sonne hab ich Gliederschmerzen, was mir keiner glaubt und Ärtzte als Phantomschmerzen abstempelten. Hautausschläge, Neurodermitis , sowas war in meiner Kindheit ganz schlimm..

Vielen Vielen Vielen Dank für den Tip
Falls da wirklich was raus kommt und mir so geholfen werden kann....
Ich weine vor Freude bei dem Gedanken...
 
M

mia88

Gast
hey du,

hmm, wegen den schwellungen am hals...haben die da was raus gefunden???
das könnte auch von den lympfknoten kommen.
wie lang ist die schilddrüsen untersuchung denn her??
vllt wird es zeit für eine neue?!
ich würde meinen arzt solange nerven, bis er das gründlich macht, denn die gesundheit ist ein hohes gut

Hast du Tips für wirklich gute Ärtzte?
das ist schwierig zu ssgen....kenn nur meine ärzte und zu dennen bin ich über meinen hausarzt gekommen.
ansonsten kann man sich im krankhaus empfehlungen geben lassen.
wobei, wenn es bei dir so krass ist, würde ich vllt sogar direkt ins krankenhaus und mich kompeltt durchchecken lassen.
ich mein, es ist ja deutlich zu erkennen, das da was nicht stimmt.
und vorsorge ist bekanntlich besser als nachsorge ;)

ansonsten empfehl ich dir zum sozialpsychiatrischen dienst zu gehen.
die vermitteln einem auch immer gute ärzte und geben einem hilfestellungen da hin zu gehen. die machen sogar manchmal hausbesuche oder begleiten einen zu terminen, wenn man es alleine nicht schafft.
und die bieten auch gespräche an, solange du keinen therapeuten hast

deine skepsis ärzten gegenüber kann ich sehr gut verstehen....man muss da ja auch erstmal wieder neues vertrauen aufbauen.
aber ich denke es wäre schon sinnvoll, wenn du dir wieder einen therapeuten suchst. für mich klingt das sehr nach depressionen und die gehören behandelt.
je früher du es in angriff nimmst, desto schneller kannst du wieder glücklich leben

nimm dein leben in die hand und trau dich
ich drück dir die daumen

Nochmals vielen Dank für deine Antwort.
kein thema...immer wieder gerne
dazu ist das forum doch da und wenn ich helfen kann tu ich es gern;) (blume)
 
G

Gast

Gast
Hilfe weis ich nicht, aber ich kann dir sagen das du damit nicht alleine bist!
Auch ich habe Angst vor Menschen und verlasse meine Wohnung nur wenn ich muss.
Bei mir fing es mit der Schilddrüse an...ging weiter zu massiven Herzproblemen....dann zu noch mehr Medikamenten für Angststörungen und Depressionen... Und jetzt fängt mein rücken und die Bandscheibe an meine seelische last nicht mehr tragen zu können.
Da ich weis wie schwer es ist zum Arzt zu gehen und dann noch im Warteraum zu sitzen geht dann gar nicht mehr.
Nimm deinen Freud mit und las ihn für dich reden...erkläre den Schwestern das du Angst Probleme hast und man hilft dir und kommt dir entgegen.
Kläre das mit deiner Schilddrüse bei einem Fach Arzt ab und versuche zur not andere Angst Medikamente.
Denn meine haben mir bis jetzt helfen können und das wünsche ich dir auch.
Normal wird unser leben nie ablaufen, aber wenigstens lebenswerter.
 

Rubens

Neues Mitglied
Ich kann dir nur raten, dich zuerst stationär in eine psychiatrische Klinik zu begeben -
dort sollte es möglich sein, zu erst einmal deine Psyche zu stabilisieren

von dort aus kannst du dann Fachärzte aufsuchen, um deine körperlichen Leiden
anzugehen
 

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