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Gast
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Hallo.
Ich glaube die Überschrift sagt schon viel über meinen momentanen Zustand aus.
Ich bin ziemlich verzweifelt, ich hab von Kindheit an nichts als Gewalt und Ignoranz erlebt.
Zuhause. Später dann zusätzlich in der Schule, ich habe für meine Eltern gebüßt. Aber geholfen hat mir niemand. Ich war damals, gerade jugendlich, soweit, dass ich nicht mehr Leben wollte.
Ich wurde in Psychiatrien gesteckt, wo ich noch mehr Misshandlung erfuhr, zuhause weiterhin das selbe.
Meine große Liebe, mit der ich kurz vor der Hochzeit stand und meine Schulbildung mussten dran glauben.
Vorher noch mein Seelenheil.
Ich bin gestört, komplett unfähig irgendwie alleine klar zu kommen, mich verfolgt die Angst, die Vergangenheit und die Gegenwart auf Schritt und Tritt.
Niemand, dem ich vertrauen kann, es geht einfach nicht, egal wie sehr ich es versuche.
Es ist einfach zu viel passiert, Dinge, über die ich nicht reden kann.
Jedesmal wenn ich mich jemanden langsam öffne, meiner Therapeutin zb, und langsam vertrauen fasse, geschieht das Selbe.
Bevor ich mich wage etwas zu sagen, nimmt man mich nicht mehr ernst, ich versuche zu lange zu tun, als wäre alles in Ordnung und kann einfach nicht sagen, was passiert und passiert ist.
Es kommen Kommentare, dass ich zu sehr in der Vergangenheit leben würde und nur nicht loslassen möchte, aber das stimmt nicht. Das ist nicht meine Vergangenheit, das erlebe ich jeden Tag, wieder und wieder, aber wenn ich mich daran herantaste heißt es immer nur, ich stünde mir selbst im Weg.
Und das ist das schönste, verständnisvollste, was ich je von Psychologen zu hören bekommen habe.
Vorher hat man versucht mich ruhig zu stellen, meinen Eltern geraten, richtig durchzugreifen, weil all die Symptome, die Angst, die Alpträume, die Zudammenbrüche nur von Faulheit kämen.
Kein Mensch hat mich je gefragt warum.
Ich bin so fertig, ich habe nichts auf der Welt, das mir Halt gibt, niemanden. Ich versuche verzweifelt von zu Hause wegzukommen, arbeite jeden Tag hart dafür, aber regelmäßig werden meine Chancen und Möglichkeiten zerstört.
Ich kann nicht in eine Wohngruppe unter Fremde, dort würde ich vor Angst durchdrehen.
Und meine größte Angst momentan ist, wenn ich es schaffe, wenn ich es hier tatsächlich alleine und halbwegs heil rauskomme, wie soll ich dann da draußen alleine überleben, ohne Halt, mit all der Angst und den Erinnerungen., die unkontrolliert über mich hereinbrechen, egal ob Tag oder Nacht?
Was wenn ich mich nicht raustraue, ich kann seit Jahren nicht einmal allein vor die Tür.
Ich würde so gerne leben, richtig leben, ohne die Angst und glücklich sein und Erfahren, was Liebe ist, ohne all die Sachen, die immer wieder geschehen hier.
Aber wie soll ich das in meinem Zustand schaffen?
Ich bin seit Jahren am Ende, aber seit einigen Monaten wird das alles, diese Befürchtungen immer schlimmer und ich kann mit niemanden normal reden.
Ich würde so gerne meine Psychologin um Rat fragen, aber wenn ich meine Sorgen anspreche, sagt sie nur, ich würde mir zu viele Sorgen machen und hätte es ja noch nicht einmal probiert, statt mich ernst zu nehmen und nach einer Lösung zu suchen, gemeinsam.
Was wenn ich mir keine Sorgen machen würde und dann bricht alles zusammen?
Wenn alles noch schlimmer wird, wenn die Gewalt zwar weg ist, aber dann erst recht alles über mich hereinbricht?
Vielleicht kann sie meine Verzweiflung und das Ausmaß meiner Probleme nicht sehen und nachvollziehen.
Ich kenne mich selbst, meine Schwachpunkte und meinen Zustand. Allein sein, unter Leuten, unsicher sein, ist etwas was mich zusammenbrechen lässt, schon jetzt und solange das allein unter Fremden sein anhält, es wird auch nach Stunden und Tagen nicht besser, nur schlimmer, ich werde regelrecht Wahnsinnig.
Wie soll das damn sein, wenn ich grundsätzlich alleine bin und mich Fremden "ausliefern" muss, um an Essen, Geld usw zu kommen? Die wenigsten werden mich mit Samthandschuhen anfassen, ich werde immer wieder auf Ungerechtigkeit und Probleme im Alltag stoßen, Menschen die aggressiv sind oder mich anschreien. Und mich dadurch zusammenbrechen lassen, weil ich Angst vor mehr habe, dass sie etwas schlimmeres tun, wie so viele vor ihnen.
Ich weiß echt nicht mehr weiter, ich weine gerade einmal wieder und musste das einfach loswerden.
Ich erwarte nicht, dass jemand eine oder gar Die Lösung für mich hat.
Aber ich brauch einfach jemanden zum reden, jemanden der mir zuhört und nicht einfach nur sagt, dass alles meine Schuld ist und ich zu schwach und wehleidig bin.
Natürlich weine ich und bin verzweifelt. Aber ich weiß auch sonst nicht, wie ich auf all das reagieren soll, ich kann einfach nicht mehr.
Danke fürs lesen. Ich weiß auch nicht, was ich hier mache. :'(
Ich glaube die Überschrift sagt schon viel über meinen momentanen Zustand aus.
Ich bin ziemlich verzweifelt, ich hab von Kindheit an nichts als Gewalt und Ignoranz erlebt.
Zuhause. Später dann zusätzlich in der Schule, ich habe für meine Eltern gebüßt. Aber geholfen hat mir niemand. Ich war damals, gerade jugendlich, soweit, dass ich nicht mehr Leben wollte.
Ich wurde in Psychiatrien gesteckt, wo ich noch mehr Misshandlung erfuhr, zuhause weiterhin das selbe.
Meine große Liebe, mit der ich kurz vor der Hochzeit stand und meine Schulbildung mussten dran glauben.
Vorher noch mein Seelenheil.
Ich bin gestört, komplett unfähig irgendwie alleine klar zu kommen, mich verfolgt die Angst, die Vergangenheit und die Gegenwart auf Schritt und Tritt.
Niemand, dem ich vertrauen kann, es geht einfach nicht, egal wie sehr ich es versuche.
Es ist einfach zu viel passiert, Dinge, über die ich nicht reden kann.
Jedesmal wenn ich mich jemanden langsam öffne, meiner Therapeutin zb, und langsam vertrauen fasse, geschieht das Selbe.
Bevor ich mich wage etwas zu sagen, nimmt man mich nicht mehr ernst, ich versuche zu lange zu tun, als wäre alles in Ordnung und kann einfach nicht sagen, was passiert und passiert ist.
Es kommen Kommentare, dass ich zu sehr in der Vergangenheit leben würde und nur nicht loslassen möchte, aber das stimmt nicht. Das ist nicht meine Vergangenheit, das erlebe ich jeden Tag, wieder und wieder, aber wenn ich mich daran herantaste heißt es immer nur, ich stünde mir selbst im Weg.
Und das ist das schönste, verständnisvollste, was ich je von Psychologen zu hören bekommen habe.
Vorher hat man versucht mich ruhig zu stellen, meinen Eltern geraten, richtig durchzugreifen, weil all die Symptome, die Angst, die Alpträume, die Zudammenbrüche nur von Faulheit kämen.
Kein Mensch hat mich je gefragt warum.
Ich bin so fertig, ich habe nichts auf der Welt, das mir Halt gibt, niemanden. Ich versuche verzweifelt von zu Hause wegzukommen, arbeite jeden Tag hart dafür, aber regelmäßig werden meine Chancen und Möglichkeiten zerstört.
Ich kann nicht in eine Wohngruppe unter Fremde, dort würde ich vor Angst durchdrehen.
Und meine größte Angst momentan ist, wenn ich es schaffe, wenn ich es hier tatsächlich alleine und halbwegs heil rauskomme, wie soll ich dann da draußen alleine überleben, ohne Halt, mit all der Angst und den Erinnerungen., die unkontrolliert über mich hereinbrechen, egal ob Tag oder Nacht?
Was wenn ich mich nicht raustraue, ich kann seit Jahren nicht einmal allein vor die Tür.
Ich würde so gerne leben, richtig leben, ohne die Angst und glücklich sein und Erfahren, was Liebe ist, ohne all die Sachen, die immer wieder geschehen hier.
Aber wie soll ich das in meinem Zustand schaffen?
Ich bin seit Jahren am Ende, aber seit einigen Monaten wird das alles, diese Befürchtungen immer schlimmer und ich kann mit niemanden normal reden.
Ich würde so gerne meine Psychologin um Rat fragen, aber wenn ich meine Sorgen anspreche, sagt sie nur, ich würde mir zu viele Sorgen machen und hätte es ja noch nicht einmal probiert, statt mich ernst zu nehmen und nach einer Lösung zu suchen, gemeinsam.
Was wenn ich mir keine Sorgen machen würde und dann bricht alles zusammen?
Wenn alles noch schlimmer wird, wenn die Gewalt zwar weg ist, aber dann erst recht alles über mich hereinbricht?
Vielleicht kann sie meine Verzweiflung und das Ausmaß meiner Probleme nicht sehen und nachvollziehen.
Ich kenne mich selbst, meine Schwachpunkte und meinen Zustand. Allein sein, unter Leuten, unsicher sein, ist etwas was mich zusammenbrechen lässt, schon jetzt und solange das allein unter Fremden sein anhält, es wird auch nach Stunden und Tagen nicht besser, nur schlimmer, ich werde regelrecht Wahnsinnig.
Wie soll das damn sein, wenn ich grundsätzlich alleine bin und mich Fremden "ausliefern" muss, um an Essen, Geld usw zu kommen? Die wenigsten werden mich mit Samthandschuhen anfassen, ich werde immer wieder auf Ungerechtigkeit und Probleme im Alltag stoßen, Menschen die aggressiv sind oder mich anschreien. Und mich dadurch zusammenbrechen lassen, weil ich Angst vor mehr habe, dass sie etwas schlimmeres tun, wie so viele vor ihnen.
Ich weiß echt nicht mehr weiter, ich weine gerade einmal wieder und musste das einfach loswerden.
Ich erwarte nicht, dass jemand eine oder gar Die Lösung für mich hat.
Aber ich brauch einfach jemanden zum reden, jemanden der mir zuhört und nicht einfach nur sagt, dass alles meine Schuld ist und ich zu schwach und wehleidig bin.
Natürlich weine ich und bin verzweifelt. Aber ich weiß auch sonst nicht, wie ich auf all das reagieren soll, ich kann einfach nicht mehr.
Danke fürs lesen. Ich weiß auch nicht, was ich hier mache. :'(