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Tödliche Fehler

E

EuFrank

Gast
Tödliche Fehler

Wie Menschen auf Lebensgefahr reagieren
Gehirn und Geist meinte:
Am 11. September 2001 warteten die Menschen im World Trade Center im Schnitt mehr als fünf Minuten, bis sie aus dem Gebäude flohen – manche fuhren sogar noch ihren Computer herunter. Selbst in abgestürzten Flugzeugen greifen Passagiere nach ihrem Handgepäck, bevor sie sich in Sicherheit bringen.

Anhand der Berichte von Überlebenden rekonstruiert die Journalistin Amanda Ripley vom "Time Magazine" menschliches Verhalten in Extremsituationen. Sie analysiert Augenzeugenberichte unter anderem von Flugzeugunglücken, Naturkatastrophen, Terroranschlägen und Amokläufen.

Weil Ripley die Geschichten in allen Details ausbreitet, tritt das eigentliche Thema des Öfteren in den Hintergrund. Welche Arten von (Fehl-)Verhalten in solchen Situationen auftreten und weshalb, das lernt der Leser trotzdem. Offenbar haben vor allem eine Art Schockstarre, Verleugnung sowie Selbstüberschätzung viele das Leben gekostet.

Das Buch lebt von Berichten über das verblüffend irrationale Verhalten von Menschen, die etwa auf einem sinkenden Dampfer sitzen. Die wichtigste Lektion: Man sollte immer wissen, wo sich der nächste Notausgang befindet – für den Fall, dass man vor lauter Rauch nichts mehr sieht.


Christiane Gelitz
ist Diplompsychologin und Redakteurin bei Gehirn & Geist
Tödliche Fehler - Gehirn&Geist
 
S

Sonnenlicht

Gast
Sicherlich weil man eben eine Extremsituation durch macht und nicht weiß was auf einem zukommt....

Ist schon heftig .... pc runterfahren...bevor man solch Gebäude verläßt...:D:confused:

Lieben Gruß
Sonnenlichtlein :)
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Wenn man solche existenziellen Katastrophen mehrmals erlebt hätte, würde man den PC wohl stehen lassen, aber so ist man ja nur Dinge gewöhnt, wo man gelobt wird, wenn man den PC noch runterfährt. Könnte es daran liegen?

Sigi
 

Paradox

Mitglied
Es könnte vllt. sein, dass das Gehirn auf eine Art Selbstschutzmodus umschaltet.

Die Gefahr wird so nicht mehr in ihrem vollen Umfang erfasst und man handelt dann eigentlich nur noch automatisch.
 
C

Chris1970

Gast
Ehrlich gesagt nützt es manchmal noch nicht mal was, wenn man weiss , wo der Notausgang ist.

Ich habe mal an einer Feuerwehrübung in einem Hochhaus teilgenommen, dass ich sogar kannte.

Es wurde ein Brand mit dichtem Rauch und Feuer simuliert und ich habe feststellen müssen, dass - obwohl natürlich keine wirklich Bedrohung vorhanden war - man sich im dichten Rauch nicht mehr orientieren kann.

Und das ging nicht nur mir so sondern den allermeisten.

Man weiss nicht , wo man sich im Gebäude befindet, wenn der Rauch dicht wird und keine Sicht mehr besteht.

Das hätte ich nie gedacht.

Und bei wirklichen, plötzlichen Bedrohungen und Gefahren, handelt man instinkiv, ohne viel nachzudenken. Jedenfalls anfangs, solange man noch sehr geschockt ist.
 

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