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Tochter will keinen Kontakt zu mir

G

Gast

Gast
Habe eine 6 Jährige Tochter, die mit einem halben Jahr in eine Pflegefamilie
kam, in der sie jetzt lebt, weil ich damals gesundheitlich überfordert war.
Ich hatte meinen Engel damals nicht freiwillig in eine PF gegeben,
weil ich noch andere Möglichkeiten gesehen hatte, um die Betreuung des
Kindes mit Hilfe meiner Mutter zu schaffen. Doch das JA hatte Sie in Obhut genommen.
Seit dem klagte ich gerichtlich auf Rückführung meines Kindes, nachdem es mir zwischen
wieder besser ging. War kurz davor sie wieder zurückzubekommen, aber ein sehr voreingenommener
Gutachter machte mir damals einen Strich vor die Rechnung.
Als ich mit dem Jugendamt Streitigkeiten hatte,setze dies die Besuchskontakte aus
und führte eine Entfremdung herbei. Aber dann kam ein Vormund der meinte, die Kleine
und ich könnten keine Besuche verkraften, ohne jemals bei einem Besuch dabei gewesen zu sein.
Irgendwie habe die das alles unterbunden und auf die lange Bank geschoben. Im Alter von 3 Jahren
heisst es dann erstmals das meine Tochter mich nicht sehen wolle ohne Angabe von Gründen
ausser das die Pflegemutter meinte, die Kleine könnte das noch nicht verarbeiten.
Ich sollte dann erstmal kleine Brötchen backen und Briefchen schreiben, was ich dann auch immer
zwischendurch und zu allen Anlässen gemacht habe. Machte ihr nette Vorschläge das wir uns ja
mal im Jugendamt in Beisein von ihren Pflegeeltern treffen können.
Diese Karten wurden mit einer ungegründeten Haltung einfach zerissen....und seit dem
sagt sie immer wieder das sie mich nicht sehen möchte und ich sie in Ruhe lassen soll.
Sie wünscht sich, das ich nicht exestiere...
Verstehe das alles nicht. Habe ihr doch nie etwas getan! Was haben hat die Pflegefamilie
bloss aus mir gemacht? Nur weil ich um meine Rechte gekämpft habe, meine Tochter wieder zu bekommen
wurde das Kind total gegen mich beeinflusst.Die Pflegemutter setzt ihr Karten drauf, die sie als Kindergartenkind abschreibt und lässt sie übers Jugendamt an mich weiterleiten.
Warum ist das so? Was kann ich dagegen machen?
LG
 
C

Christine22

Gast
Du verlangst zuviel! Dein Kind kam mit einem HALBEN JAHR in die Pflegefamilie. Wie soll sie denn einen "Draht" zu Dir haben? Das KANN doch garnicht funktionieren. Daß sie von der Pflegefamilie aus finanziellen Gründen manipuliert wird, kann sein, kann nicht sein, trotzdem nochmal die Frage: Wie soll ein 6jähriges Kind, das vor 5 1/2 Jahren weggeben wurde, eine Beziehung zu Dir haben können? Wenn Du Dein Kind liebst, dann laß es dort, wo es seine Heimat und seine Familie sieht, Du kannst es nicht urplötzlich dort rausreißen.
 

tannengrün

Mitglied
Also meine Tocchter ist erst zwei. Aber ich kenne einige große Kinder aus meinem Umfeld. Die können mit 6 Jahren schon gut ausdrücken, was sie wollen und was nicht. Also zuzutrauen wäre es der Kleinen schon.

Allerdings hört sich das danach an, dass die Kleine beeinflusst wird. Und es scheint so, als würde das durch die Pflegeeltern geschehen. Vielleicht wollen sie die Kleine auch einfach bei sich behalten, weil sie sie so lieb gewonnen haben und als eigene Tochter ansehen. Es ändert jedoch nichts daran, dass sie deine Tochter ist. Und dir stehen Besuchstermine zu. Und das Jugendamt ist normalerweise verpflichtet dazu, einen regulären Kontakt zwischen Mutter udn Tochter herzustellen.

Ihr müsst euch nach so ein langer Zeit halt auch erst mal wieder annähern. Und das geht nur durch Besuche. Und wenn diese eben erst mal unter BEobachtung statt finden. Hauptsache ihr habt wieder Kontakt.

Vielleicht hat die Kleine aber auch einfach nur Angst. Immerhin kennt sie dich ja nun nicht mehr wirklich und hat in den letzten jahren wahrscheinlich eher eine Mutterbeziehung zu ihrer Pflegemutter aufgebaut.

Ich würde dir raten zu einem Fachanwalt für Familienrecht zu gehen. Der sollte erwirken können, dass ihr euch wieder seht. Die ersten Besuche werden unter Beobachtung stattfinden. Später könnt ihr vielleicht auch schon alleine zusammen etwas unternehmen. Und Noch später kommt sie dann vielleicht zu dir zurück.

Aber, wenn deine Tochter wirklich Angst hat, ihre Pflegeeltern zu verlieren, weil sie ein inniges Verhältnis aufgebaut haben, dann solltest du ihr den Kontakt zu diesen nicht verbieten. Vielleicht könnt ihr euch ja gegenseitig besuchen, wie man eben Freunde oder Großeltern besucht. Eben so, dass sie ihre jetzigen Bezugspersonen nicht ganz verliert. Diese Angst kann nämlich auch dahinter stecken. Und wer weiß, vielleicht werden die Pflegeeltern zu richtigen Freunden für dich und Ansprechpartner und Helfer in bestimmten Lebenslagen.

Ich wünsche dir viel Glück! Aus ganzem Herzen!
 
G

Gast

Gast
Möchte sie ja gar nicht aus ihrer Pflegefamilie herausnehmen und sicherlich hängen ihre
Ängste damit zusammen. Sie sind aber unbegründet, weil ich auch realistisch gesehen
keine Handhabe dazu hätte, weil ich kein Aufenthaltsbestimmungsrecht habe!
Also habe ich ihr auch schonb zwei-dreimal geschrieben, das sie dort bleiben könnte.
Was mich aber am meisten beschäftigt ist, das ich meine Maus mal sehen möchte
und die Pflegemutter ihrer Wohlverhaltenspflicht nicht nachkommt das Kind positiv auf mich einzuwirken!
Im Gegenteil! Sie schürt sogar noch die Ängste und dem sie diese ,,ERNST NIMMT"
und sagt, sie könne das Kind nicht in eine andere Richtung ,,manipulieren".
Alles das, was die Pflegemutter herbeigeführt hat. Das Jugendamt tolerriert das auch noch.
Es ist wircklich ein verkehrtes Spiel, was da mit mir gespielt wird.
Wenn ich dem Kind etwas tolles zu Weihnachten oder zum Geburtstag geschenkt habe,
dann darf sie das nicht anehmen, weil sie Angst hat das die Pflegefamilie sie dann
nicht akzeptieren würde.
 

karwendel

Mitglied
Möchte sie ja gar nicht aus ihrer Pflegefamilie herausnehmen und sicherlich hängen ihre
Ängste damit zusammen. Sie sind aber unbegründet, weil ich auch realistisch gesehen
keine Handhabe dazu hätte, weil ich kein Aufenthaltsbestimmungsrecht habe!
Also habe ich ihr auch schonb zwei-dreimal geschrieben, das sie dort bleiben könnte.
Was mich aber am meisten beschäftigt ist, das ich meine Maus mal sehen möchte
und die Pflegemutter ihrer Wohlverhaltenspflicht nicht nachkommt das Kind positiv auf mich einzuwirken!
Im Gegenteil! Sie schürt sogar noch die Ängste und dem sie diese ,,ERNST NIMMT"
und sagt, sie könne das Kind nicht in eine andere Richtung ,,manipulieren".
Alles das, was die Pflegemutter herbeigeführt hat. Das Jugendamt tolerriert das auch noch.
Es ist wircklich ein verkehrtes Spiel, was da mit mir gespielt wird.
Wenn ich dem Kind etwas tolles zu Weihnachten oder zum Geburtstag geschenkt habe,
dann darf sie das nicht anehmen, weil sie Angst hat das die Pflegefamilie sie dann
nicht akzeptieren würde.
Lieber Gast, das du das "ernst nehmen" der Pflegeeltern in Anführungszeichen schreibst, gefällt mir schon nicht.

Ich verstehe deine Verzweiflung, deine Sehnsucht. Aber eines ist mir aufgefallen, du kannst die Erwachsenenebene nicht von der Kinderebene trennen. Dir ist der Unterschied nicht klar, weder bei Briefen noch bei anderen Belangen.
Du sagst die Kleine soll keine Angst haben, hast eh keine rechtliche Handhabe? Na klar, 6-Jährige hängen nur vor dem Pc und studieren das deutsche Recht.
Solange du nicht schnallst, das es sich um ein Kind handelt, wirst du auch kaum eine Chance haben. Da kannst du "ich will aber " brüllen solange du Stimme hast.
 

Vermisst

Aktives Mitglied
Lieber Gast, das du das "ernst nehmen" der Pflegeeltern in Anführungszeichen schreibst, gefällt mir schon nicht.

Ich verstehe deine Verzweiflung, deine Sehnsucht. Aber eines ist mir aufgefallen, du kannst die Erwachsenenebene nicht von der Kinderebene trennen. Dir ist der Unterschied nicht klar, weder bei Briefen noch bei anderen Belangen.
Du sagst die Kleine soll keine Angst haben, hast eh keine rechtliche Handhabe? Na klar, 6-Jährige hängen nur vor dem Pc und studieren das deutsche Recht.
Solange du nicht schnallst, das es sich um ein Kind handelt, wirst du auch kaum eine Chance haben. Da kannst du "ich will aber " brüllen solange du Stimme hast.
Was kann die leibl. Mutter dafür, dass ihr die PE immer Steine in den Weg legten?
Klar ist es nun so, dass das Kind schon so lange in dieser Familie lebt und
viell. gar nicht weiß, dass die PE gar nicht die richtigen Eltern sind??
Ich würde mir einen Anwalt Familienrecht nehmen und um Umgang klagen,
denn man hat als leibl. Mutter immer ein Umgangsrecht, wenn es dem Kind
nicht schadet.
Leider gibt es einige unfähige Pflegeeltern, die so ein Kind gerne als ihr Eigen nennen....
Lies mal in Foren von Pflegeeltern, dann werden dir die Augen aufgehen,
wie die teils drauf sind...
Manchen PE wurde sogar ein Kind von Anfang an als Dauerpflegekind angeboten,
obwohl gar nicht klar war, was aus diesem Kind wird....
Wer hat eigentl. das Sorgerecht?
Denn solltest du das haben, hast du sämtl. Rechte....und
die PE dürfen dir das Kind nicht vorenthalten!
Hast du keinerlei SR, sofort zum Anwalt und Umgang einklagen...
Klar muss man langsam sich rantrauen.
Vielleicht erst mal ein paar Treffen, die nicht zu lange stattfinden.
Denn das Kind kennt dich wmgl. gar nicht...war ja noch sehr klein,
als es weg kam..
 
Zuletzt bearbeitet:
C

Christine22

Gast
Seit dem klagte ich gerichtlich auf Rückführung meines Kindes

schriebst Du zu Beginn.
Nun schreibst Du, Du willst sie ja garnicht aus der Pflegefamilie herausnehmen.

Sorry, aber ich bin mir nicht sicher, ob Du allein zum Wohl des Kindes handelst.
 
G

Gast

Gast
@Karwendel: Auch wenn Kinder in dem Alter noch anders denken und vieles nicht wissen,
so ist es die Aufgabe der Pflegeeltern ihnen das wohlwollend zu erzählen ohne den anderen auszuspannen.
Und das stört mich an diesem Punkt: Sie lassen sie in ihren Glauben, obwohl die Erklärung der Realität (das ich rechtlich keine Handhabe hätte) sich positiv auf ihr Wohl auswirken würde.
Aber die Pflegemutter hat in einen HPG gesagt, das sie es für richtig hält, das Kind in ihrem Glauben nicht zu manipulieren.
 

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