Tochter 12 verprügelt Mädchen 13

Gast meinte:

Sie war sogar schon 8wochen!
In eine jugendphysatrie

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Und was wurde dort als weiteres Vorgehen empfohlen?

Eine ergo und verhaltenstherapie
Die ergo mache ich weiter
Der verhaltenstherapeut ist für den .....
Da spielen sie nur kasperle theater

Gast meinte:

Der verhaltenstherapeut ist für den .....
Da spielen sie nur kasperle theater

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Vielleicht verstehst Du den Sinn hinter einem Rollenspiel nicht, und begreifst daher nicht, wie es Deinem Kind helfen könnte. Es ist auf jeden Fall besser als zu sagen, Du würdest das Kind abgeben. Warum fragst Du den Therapeuten nicht, was das für Dein Kind bringen soll? Dann könnte man es Dir erklären. Ich kann mir z. B. vorstellen, dass Dein Kind durch das Rollenspiel lernt, Frustrationen auszuhalten.

Gast meinte:

Eine ergo und verhaltenstherapie
Die ergo mache ich weiter
Der verhaltenstherapeut ist für den .....
Da spielen sie nur kasperle theater

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Ich könnte auch sagen, dass du glücklich sein kannst, dass ihr einen Platz beim Verhaltenstherapeuten für die Kleine bekommen habt. Das Glück haben wenige. Verhaltenstherapie hat bei AD(H)S gute Erfolge gezeigt. Natürlich dauert es seine Zeit, teilweise Jahre (wie jede Therapie) und muss spielerisch gemacht werden bei einem Kind.

Eventuell wäre ein Gespräch mit dem Therapeuten nicht schlecht? Normalerweise gibt es dort in regelmäßigen Abständen Elterntermine.

Habt ihr euch mal nach einem Elterntraining erkundigt? Wenn das gut gemacht ist, kann es sehr hilfreich sein - besonders um zu verstehen, was im Alltag mit dem Kind und im Zusammenleben so passiert.

Wieso hat sie nun den Streit gehabt?

Also bei so einer Therapie muss man sich schon Zeit lassen und nicht sagen, dass das Mist sei. Das kann schon dauern: Es wäre ja wohl auch zu viel verlangt, dass man da sein Kind hinbringt und schwupp ist alles wieder supi.
Was sich im Lauf von Jahren herausgebildet hat, braucht auch seine Zeit, um wieder zurückzugehen.
Ich glaube, Du unterschätzt Deine Rolle an dem ganzen: Die Eltern haben die tragende Rolle bei der Entwicklung ihrer Kinder. Egal was ein Therapeut macht, oder ein Lehrer: Wenn Du das nicht unterstützt, sondern nur in Frage stellst, wird das nix. Dinge, die in einer Therapie gelernt werden müssen selbstverständlich zuhause weiter geübt werden. Deswegen ist es in so einem Fall immer nötig, die ganze Familie, oder zumindest die Eltern mit ins Boot zu holen. Ansonsten kämpfen Therapeuten und Pädagogen immer ins leere.
Wie siehst Du denn Deine Rolle an dem ganzen? Was möchtest DU unternehmen?

@diabolo
Der streit war dass das mädchen meine tochter beleidigt hat.
( für mich, kein grund so auszuticken)

Meine rolle?
Das ich sie unterstütze und mit der wenigen kraft die ich noch besitze sie weiter zu begleiten und das sie auf den " richtigen weg" kommt.
Auch wenn ich mir tag ein tag aus beleidigungen und mangelnder respekt mir gegenüber antun muss.

Deine Tochter erfüllt nicht die Erwartungen, die du an dein eigenes Kind hattest.
Sie erfüllt mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht die Erwartungen der Lehrkräfte und stößt regelmäßig mit anderen Kindern zusammen.
Das ist die Realität mit der die meisten AD(H)S - Kinder leben müssen - ebenfalls Tag für Tag.

Deshalb therapiert man sie. Weil sie leiden unter sich und nichts dagegen tun können.

Du brauchst Hilfe - was für Hilfen nimmst du für dich in Anspruch?
Ich rate dir nochmal zu einem Elterntraining, damit du unterscheiden kannst, was AD(H)S-bedingt und was wirklich ungezogenes Verhalten ist, damit du unterscheiden und Strategien entwickeln kannst, wie du damit umgehst.

Vielleicht sprichst du nochmal mit dem Verhaltenstherapeuten? Gerade bei Impulsstörungen ist diese Therapieform sehr geeignet oder du wechselst zu einer Psychotherapie (da spielen sie allerdings ebenfalls hauptsächlich, das ist der Zugangsweg zum Kind)?

Alles in allem habe ich den Eindruck, dass dieser eine Vorfall so viel Gewicht bekommt, weil im Vorfeld von deiner Seite schon so viel Frust und Überforderung besteht. Dagegen rate ich etwas zu tun - für dich und für das Kind.

Für so etwas gibt es Schulpsyhologen. Sie muss eine Agressionstherapie machen. Wenn sich das wiederholt kann sie wegen Körperverleztzung nach Jugendstrafrecht verklagt werden.

Mit 12 jahren wird man nicht verklagt

Liebe Gästin

Bist du zu ihr durchgedrungen?
Wie verhält sie sich jetzt ?

Ich rate Dir, rede mit dem Verhaltenstherapeuten.

Alles Gute

Gast meinte:

Meine rolle?
Das ich sie unterstütze und mit der wenigen kraft die ich noch besitze sie weiter zu begleiten und das sie auf den " richtigen weg" kommt.

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Findest Du es denn "unterstützen", wenn Du sagst "das Kind kommt weg"? Glaubst Du, das spürt sie nicht, dass Du so denkst? Das muss doch unglaublich weh tun!

Es ist auch nicht unterstützend, die Therapie abzubrechen, weil DU sie nicht verstehst. Vielleicht hat sie Deinem Kind gefallen und geholfen. Kannst Du Dir vorstellen, wie es in ihr dann aussieht, wenn Du das als "Mist" abtust?

Du siehst bei Deinem Kind nur den Fehler, aber Du kannst Dir wohl nicht vorstellen, wie es in IHR aussehen muss, jeden Tag zu spüren: "Du bist nicht in Ordnung. Du bist kaputt und so bist Du nicht liebenswert.".

Du würdest sie unterstützen, wenn Du sie annimmst, wie sie ist, und nicht als fehlerhaft hinstellst. Durch die Worte, die Du hier schreibst, machst Du deutlich, dass Du sie lieber anders hättest. Das kann ich bis zu einem gewissen Grad verstehen, aber sie IST nun mal so, wie sie ist. Zeige ihr, dass sie zwar anders ist, damit aber für Dich genau so liebenswert wie sie als Dein Kind nun mal sein sollte.