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Titel gelöscht, Beitrag editiert. Thema geschlossen.

ExN

Mitglied
Guten Abend an alle, die sich die Mühe gemacht haben, ein mehr oder weniger gehaltvollen Beitrag zu verfassen. Ich werde das Thema nicht weiter verfolgen, es ist mir im Nachhinein einfach schlichtweg zu viel zum Antworten.
Danke. Auf Wiedersehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

herzlich Willkommen hier. Das ist ja eine geballte Ladung an Problemen, die Du bewältigen musst, ich kann verstehen, dass Du am Ende bist - das wäre wohl jeder in Deiner Lage.

Bekommst Du Chemotherapie wegen Deinem Lungenkrebs bzw. was wird da unternommen gegen? Das ist wirklich sehr hart, in so einer Lage keine Unterstützung von Deiner Partnerin zu bekommen.

Es ist verständlich, wenn sie früher sexuell mißbraucht wurde, dass sie im Moment kein Sexualität ertragen kann, das ist klar. Ich kann verstehen, dass das auf Dauer für Dich schwer zu ertragen ist. Dummerweise habt Ihr 2 sehr kleine Kinder, ansonsten hätte ich Euch geraten zu überlegen, ob Ihr Euch nicht besser trennt.

Wäre eine Paartherapie eine Lösung für Euch? Ich denke auch, dass vielleicht Dir auch eine Therapie helfen könnte, alles mal zu sortieren und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Du schreibst, dass Deine Frau teilweise realitätsfremd sei, was genau meinst Du damit?

Ich denke, dass Du - auch wenn es ihr schlecht geht wegen ihrem Erlebten, was hoch kommt - dennoch mit ihr ein klares Gespräch führen solltest und ihr auch sagen solltest, dass Du sie jetzt auch braucht, so wie Du ja auch für sie da bist.

Thema Sexualität: wie ist da Eure Einstellung drüber, seid Ihr da generell sehr offen? ich frage, weil es für manche Paare möglich ist bzw. eine Lösung, dass der Partner, der sexuell aktiv ist oder sein möchte, seine Sexualität woanders auslebt. Es gibt Frauen oder Männer, die damit kein PRoblem haben. Wäre das eine Möglichkeit für Euch oder wäre das völlig tabu? Ich könnte das zwar selbst niemals, aber ich weiß, dass manche es so praktizieren.

Auf jeden Fall aber solltest Du Dir auch Hilfe holen, ich denke, dass Du sonst auf einen Burnout zusteuerst und Eure Kinder brauchen Euch auch. Sie werden schon so leiden unter dem Verhalten Deiner Frau vermute ich mal - wie ist Deine Frau als Mutter?
 

cucaracha

Urgestein
Lungenkrebs zu haben ist extrem hart.
Es tut mir leid.
In Beratungsgesprächen oder Therapien könntest du aufgefangen werden.

Wenn deine Freundin keinen Sex und nicht mehr so viel Nähe will solltest du sie auf jeden Fall in Ruhe lassen.
Sexgefühle kann man nicht erzwingen.
Es ist dann besser Sex woanders auszuleben.
Und wenn sie euren Ring nicht trägt, dann ist es doch auch nicht schlimm.

Versuche andere Leute zu finden.
Für krebskranke Menschen gibt es viel Unterstützung...google mal im Internet.
 

ExN

Mitglied
Hallo,

herzlich Willkommen hier. Das ist ja eine geballte Ladung an Problemen, die Du bewältigen musst, ich kann verstehen, dass Du am Ende bist - das wäre wohl jeder in Deiner Lage.

Bekommst Du Chemotherapie wegen Deinem Lungenkrebs bzw. was wird da unternommen gegen? Das ist wirklich sehr hart, in so einer Lage keine Unterstützung von Deiner Partnerin zu bekommen.

Es ist verständlich, wenn sie früher sexuell mißbraucht wurde, dass sie im Moment kein Sexualität ertragen kann, das ist klar. Ich kann verstehen, dass das auf Dauer für Dich schwer zu ertragen ist. Dummerweise habt Ihr 2 sehr kleine Kinder, ansonsten hätte ich Euch geraten zu überlegen, ob Ihr Euch nicht besser trennt.

Wäre eine Paartherapie eine Lösung für Euch? Ich denke auch, dass vielleicht Dir auch eine Therapie helfen könnte, alles mal zu sortieren und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Du schreibst, dass Deine Frau teilweise realitätsfremd sei, was genau meinst Du damit?

Ich denke, dass Du - auch wenn es ihr schlecht geht wegen ihrem Erlebten, was hoch kommt - dennoch mit ihr ein klares Gespräch führen solltest und ihr auch sagen solltest, dass Du sie jetzt auch braucht, so wie Du ja auch für sie da bist.

Thema Sexualität: wie ist da Eure Einstellung drüber, seid Ihr da generell sehr offen? ich frage, weil es für manche Paare möglich ist bzw. eine Lösung, dass der Partner, der sexuell aktiv ist oder sein möchte, seine Sexualität woanders auslebt. Es gibt Frauen oder Männer, die damit kein PRoblem haben. Wäre das eine Möglichkeit für Euch oder wäre das völlig tabu? Ich könnte das zwar selbst niemals, aber ich weiß, dass manche es so praktizieren.

Auf jeden Fall aber solltest Du Dir auch Hilfe holen, ich denke, dass Du sonst auf einen Burnout zusteuerst und Eure Kinder brauchen Euch auch. Sie werden schon so leiden unter dem Verhalten Deiner Frau vermute ich mal - wie ist Deine Frau als Mutter?
 

ExN

Mitglied
Hallo.
Chemo bekomme ich noch nicht. Ich habe 2 OPs hinter mir, in denen das bösartige Gewebe entfernt wurde. Das ist 6 Wochen her. Jetzt hab ich dort wieder etwas, dass nächste Woche Donnerstag entfernt wird. Ist es wieder Krebs, dann werden härtere Methoden eingesetzt.

Eine Paartherapie ist leider keine Option, da sie nichtmal ihre eigenen Therapien in den Kliniken wahrnehmen konnte,sodass sie wieder gehen musste, ohne dass ihr geholfen werden konnte..

Mit realitätsfremd meine ich,dass sie zu keiner objektiven Entscheidung fähig ist, sie sieht sich selbst eher von aussen, wie durch eine Blase (Zitat). Spricht man mit ihr über sensible Themen,ist ihr das zu viel.

Eine offene Partnerschaft war kurzzeitig Thema, haben wir beide allerdings für nicht gut empfunden. In meiner Einheit gibt es 2 Frauen, die mich beide sexuell attraktiv finden. Das haben sie bereits geäußert. Tatsache ist, dass mich keine anderen Frauen anziehen, auch wenn sie wirklich attraktiv sind, so wie meine Kameradinnen. Ich vermisse den Körper meiner Freundin, nicht den anderer Frauen. Wäre ich Single, würde mir nichts fehlen. Klingt komisch, oder?

Sie ist eine gute Mutter,trotz Allem,liebevoll und einfühlsam. Sie ist aber auch schnell überforfert, wenn es laut und unruhig wird. Viele Situationen überfordern sie und nehmen körperliche Ausmasse in Form von Panikattacken etc. an.

Ich war immer der Fels in der Brandung, wenn es mal eng wurde. Sowohl in meinem Soldatenalltag,als auch Zuhause. Momentan bin ich eher ein unnützer Schluck Wasser, da mich die Krankheit in vielerlei Hinsicht einschränkt. Und trotzdem gehe ich normal arbeiten und mache das Meiste noch mit.
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Ich war immer der Fels in der Brandung, wenn es mal eng wurde. Sowohl in meinem Soldatenalltag,als auch Zuhause. Momentan bin ich eher ein unnützer Schluck Wasser, da mich die Krankheit in vielerlei Hinsicht einschränkt. Und trotzdem gehe ich normal arbeiten und mache das Meiste noch mit.
Erst einmal drücke ich Dir die Daumen für nächsten Donnerstag, dass keine härteren Maßnahmen ergriffen werden müssen.

Du warst der Fels in der Brandung - was für eine Partnerin natürlich gut ist und es ist vielleicht auch etwas ein Selbstanspruch, auch als Soldat, Deinen Mann zu stehen, Leistung zu zeigen, alles Mögliche zu ertragen. Das geht aber nicht immer gut und jetzt brauchst Du auch Hilfe und Zuspruch. Realisiert denn Deine Partnerin, wie es Dir innerlich geht? Kannst Du ihr das mitteilen oder meinst Du, sie schonen zu müssen? Manchmal wächst man auch enger zusammen, wenn man sich gegenseitig hilft bei seinen Problemen.

Du musst und kannst nicht immer stark sein und jetzt ist Deine Freundin auch etwas gefordert. Natürlich ist es für sie sehr schwer und vielleicht leidet sie auch an Derealisation oder Depersonalisation (da kenne ich mich nicht mit aus, ich habe nur ab und an im Forum darüber gelesen). Aber es wäre gut, wenn sie versucht, Dich mehr zu unterstützen.

Wie sieht es mit Freunden und Familie aus? Kannst Du Dich nicht eine Zeitlang krankschreiben lassen, um Dich etwas zu erholen und mental etwas zu entspannen?
 

ExN

Mitglied
Erst einmal drücke ich Dir die Daumen für nächsten Donnerstag, dass keine härteren Maßnahmen ergriffen werden müssen.

Du warst der Fels in der Brandung - was für eine Partnerin natürlich gut ist und es ist vielleicht auch etwas ein Selbstanspruch, auch als Soldat, Deinen Mann zu stehen, Leistung zu zeigen, alles Mögliche zu ertragen. Das geht aber nicht immer gut und jetzt brauchst Du auch Hilfe und Zuspruch. Realisiert denn Deine Partnerin, wie es Dir innerlich geht? Kannst Du ihr das mitteilen oder meinst Du, sie schonen zu müssen? Manchmal wächst man auch enger zusammen, wenn man sich gegenseitig hilft bei seinen Problemen.

Du musst und kannst nicht immer stark sein und jetzt ist Deine Freundin auch etwas gefordert. Natürlich ist es für sie sehr schwer und vielleicht leidet sie auch an Derealisation oder Depersonalisation (da kenne ich mich nicht mit aus, ich habe nur ab und an im Forum darüber gelesen). Aber es wäre gut, wenn sie versucht, Dich mehr zu unterstützen.

Wie sieht es mit Freunden und Familie aus? Kannst Du Dich nicht eine Zeitlang krankschreiben lassen, um Dich etwas zu erholen und mental etwas zu entspannen?
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Legt Euch doch einfach nackt ins Bett, einfach umarmen, nur daliegen und gemeinsam einschlafen. Mach keine Annäherungsversuche mehr, auch wenns schwer fällt.

In erster Linie sollst Du wieder gesund werden. Lungenkrebs, der bei Dir anscheinend gestreut hat, ist eine schwierige Sache. Kann man vielleicht Antikörpertherapie mit Chemo machen? Wenn die OPs nix nützen, dann gibts noch Palliativ. Hat Deine Frau eigentlich verstanden, wie ernst es um Dich bestellt ist? Sobald Krebs streut, wirds so richtig ernst. Eigentlich solltet ihr jetzt jeden Tag sinnvoll nutzen. Ich finde es gut, daß Du ganz normal weitermachst und nicht durchdrehst, bzw. Dich der Krankheit hingibst. So macht das auch meine Frau. Die hat nen Tumor an einer Stelle, wo man weder bestrahlen noch operieren kann, da die OP zum Tode führen könnte. Ganz normal jeden Tag sein Leben zu leben hilft wirklich ungemein so eine schwere Krankheit durchzustehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

ExN

Mitglied
Tatsächlich möchte ich mich nicht krankschreiben lassen. Ich habe letztens auch aus dem Krankenhaus heraus weiter gearbeitet. Ich bin eigentlich ganz froh auf der Arbeit sein zu dürfen..

Ich habe ihr nie gesagt, wie sehr mich die Krankheit innerlich ängstigt. Sie hat genug Probleme. Familie habe ich keine mehr (ausser natürlich meine Töchter) und in meinem Freundeskreis wissen nur meine beiden besten Freunde bescheid. Selbst auf der Arbeit weis niemand was Phase ist. Ich will es niemandem erzählen, Paradox, wenn man bedenkt, dass ich mich hier in der Öffentlichkeit auslasse. Aber hier kennt mich ja niemand. Die beste Freundin meiner Partnerin ist mir eine kleine Stütze, sie interessiert sich für meinen Zustand. Das tut gut.
 

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