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Tischler - nur Feinarbeiten?

G

Gast

Gast
Hallo,

ich habe einen ziemlich unglücklichen Lebenslauf, bin formal zwar relativ "hoch" qualiziert, gute Fachhochschulreife, kaufmännische Ausbildung (wenn auch nur schulisch) und studiere momentan (noch) BWL. Ich bezweifle jedoch sehr, dass ich das Studium noch erfolgreich beenden kann und selbst wenn, ist es denke ich für einen erfolgreichen Berufseinstieg dort zu spät. Ich bin 30.

Als einzige Alternativen zu einer kaufmännischen Tätigkeit kann ich mir vorstellen, als Berufskraftfahrer zu arbeiten oder mit Holz zu arbeiten. Die Sache ist die, ich bin körperlich nicht besonders fit und nicht sehr belastbar, ich würde als Tischler/ Schreiner gerne nur Feinarbeiten durchführen, ich denke da z.B. an Holzspielzeug bauen. Ich arbeite nicht gerne mit großen Bohrern und elektrischen Sägen, würde ich da als Tischler überhaupt glücklich werden? Ich denke für Feinarbeiten hingegen hätte ich durchaus ein Händchen. Wäre ansonsten evtl. Modellbauer eine Alternative? Ist hier jemand Tischler oder Modellbauer und kann mir näheres dazu sagen? Arbeiten Modellbauer auch mit anderen Werkstoffen als Holz?
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hallo, Gast,

nach meiner Kenntnis ist auch in der Tischlerbranche das Arbeiten mit Maschinen und Werkzeugen in Deutschland hauptsächlich vorhanden. Du musst Dich tatsächlich auf die Suche begeben, welche Firma in Deutschland jemanden für Feinarbeiten ausbilden und einstellen möchte.
In Italien, so hörte ich, soll die „alte Handarbeit“ gerade im Tischlerhandwerk noch gang und gäbe sein.

Für einen Berufseinstieg mit 30 Jahren ist es nicht zu spät. Du könntest sogar nach dem Studium erstmal eine praktische Berufsausbildung machen, falls Du unsicher bist. So hättest Du nach der rein schulischen Berufsausbildung und nach dem theoriebelasteten Studium eine praktische Basis. Auch könntest Du ein Semester Studienpause einlegen und diese nutzen, um in einem Betrieb praktische Luft zu schnuppern. Und dieses Unternehmen könnte sogar – wenn ihr euch gegenseitig gefallt – Dein erster Arbeitgeber nach dem Studium sein.

Wichtig erscheint mir, dass Du Dich nicht mit Selbstzweifeln quälst. Dadurch ziehst Du Dich selbst runter und Du raubst Dir allen Mut. Wichtig ist: Du hast ein BWL-Studium angefangen und was man anfängt, sollte man auch gut durchziehen. Du hast schon vieles erreicht und gut gemacht. Warum soll es in der Zukunft nicht klappen? Du wirst viele Absagen erhalten – aber sicher auch wenigstens 1 Zusage. Sag zu Dir selbst: Ich will und ich kann…. Bange machen gilt nicht! Gib Dir Mühe in allem was Du tust und setze Dir Ziele, die Du konsequent anstrebst.

Erfolglos sind zuerst die Menschen, die den guten Erfolg nicht konsequent suchen und die sich von ihrem Weg abbringen lassen. Mach‘ Du es anders.

LG, Nordrheiner
 
G

Gast

Gast
Holzspielzeug bauen;
Wird selbst in Behinderten Werkstätten nicht mehr angeboten, was sollte da was kosten, wer kauft das.
Berufskraftfahrer, da kannst du die Straße mit Pflastern, schaue mal was die verdienen, die Arbeitszeiten.
Jetzt mit 30 in einen Handwerklichen Beruf umsteigen wird schwierig.#
Gibt es kaum noch , diese einfachen Fein arbeiten bei uns.
Oft in der Feinmechanik ,da in bestimmten Bereichen.#
Und da auch nur bei vorhandenem Talent, z.B. A. Lange & Söhne / Talentschmiede für zukünftige Uhrmacher
Geh mal zur Arbeitsagentur, was die anbieten:
Die meisten Abbrecher müssen erst herausfinden, was ihnen liegt: studienabbrecher.com
 

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