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Therapie?

G

Gast

Gast
Was soll ich tun? Ich fühle mich so alleine und traurig...
Was sollte eine Therapie mir bringen - erstens würden sie mir da gewisse Grenzen setzen, die ich nicht mag, außerdem habe ich große Angst, anderen zu vertrauen... jedenfalls, wenn sie mich kennen.
Wie soll das dann klappen?
In Wahrheit wünsche ich mir, auf 45 kg runter zu kommen. Das würden die mir aber nicht erlauben...
Anstatt mich zu unterstützen würde alles noch schwieriger werden und mein Ziel würde ich wahrscheinlich nie erreichen...
 
Hallo Gast,

schau mal hier: Therapie?. Hier findest du was du suchst.

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Gast,
um dein Ziel zu erreichen gibt es sicher
mehrere Wege - ob eine Therapie dazu
gehört, musst du durch einen praktischen
Versuch herausfinden; das lässt sich in
der Theorie nicht klären.

Gruß, Werner
 
G

Gast

Gast
Ich hätte dann einen BMI von 16,14... damit wären die auf keinen Fall einverstanden... von denen aus dürfte ich nicht unter die 50 kg - Grenze.
 
S

seele28

Gast
Wenn du nicht gerade 1.50 groß bist, dann sind 45 Kg viel zu wenig. Da wird dich kein vernünftiger Arzt, Therapeut oder sonst wer unterstützen. Und auch keiner zuschauen. Das ist nun mal die Bedingung einer Therapie, dass man sich helfen lassen will und an sich arbeitet. Das dies natürlich nicht so einfach ist, ist klar. Ich musste mein Ziel 49 Kilo auch aufgeben. Bedingung der Therapie ist, dass ich nicht ins Untergewicht rutsche, sonst ist die Thera vorbei. Da muss ich auch in den sauren Apfel beißen, aber ich bekomme Hilfe. Wie kann Therapie dir denn helfen, wenn du dir da gar nicht helfen lassen willst? Dann brauchst du ja gar keinen Therapeuten. Da können andere, die sich helfen lassen wollen, deinen Platz eher gebrauchen.

Wenn du irgendwann merkst, du hast ein Problem und möchtest daran arbeiten, dann kannst du ja einen Termin bei einem Therapeuten organisieren. Vorher ist es verschwendete Zeit, sowohl für den Therapeuten als auch für dich. Kann sein das meine Worte hart klingen. Aber Therapeuten sind immer ausgebucht und haben nur wenige Plätze frei, daher finde ich es gut wenn Leute Therapie bekommen, die auch wirklich Hilfe wollen und ihr Problem einsehen.

In wie weit du noch andere Probleme hast, außer deine Essstörung? kann ich nicht wissen, da du nur über dein Gewichtsproblem schreibst. (Ich gehe mal davon aus, dass eine Essstörung vorliegt. Denn wer schon schreibt, das er auf 45 Kilo runter möchte, aber Angst hat, das Therapeutin das verbieten könnte, da gehe ich davon aus, das so etwas in der Richtung vorliegt). Und Essstörung ist ein großes Problem und muss natürlich mit behandelt werden. Therapie kann nicht erfolgen wenn jemand nur am Hungern ist und irgendwann zu schwach ist, um an sich zu arbeiten. Daher gibt es auch die Grenze/Regel, nicht ins Untergewicht zu rutschen.
 
G

Gast

Gast
@ Seele 28: Du hast ja so recht... aber kann es sein, dass der einzige Sinn einer Therapie darin besteht, dass man in dem Gewichtsbereich liegt, den die gerne für einen hätten? Ich will selbst darüber entscheiden, wie viel ich wiegen will.
Jeder hat doch seinen eigenen Geschmack...
 
S

seele28

Gast
@ Seele 28: Du hast ja so recht... aber kann es sein, dass der einzige Sinn einer Therapie darin besteht, dass man in dem Gewichtsbereich liegt, den die gerne für einen hätten? Ich will selbst darüber entscheiden, wie viel ich wiegen will.
Jeder hat doch seinen eigenen Geschmack...
Es kommt nicht auf das Gewicht an, sondern auf die Einstellung und der eigenen Wahrnehmung. Du hast eine verzehrte Wahrnehmung und das ist das Problem. Du willst ja weiter hungern um abzunehmen und das ist genauso ein Problem. Die Essstörung muss therapiert werden. Viele sind daran schon gestorben, weil sie nicht mehr aufhören konnten und irgendwann 30 Kg nur noch gewogen hatten.

Am Anfang sagt man immer, ich möchte doch nur 50 Kg wiegen, dann ist schluss, dann wird es 45 Kg, dann findet man sich immer noch nicht dünn genug, dann wird es 40 Kg, dann kann man sowieso nicht mehr aufhören zu hungern und es geht weiter berg ab. Untergewicht ist nicht gesund und normal. Klar hat Untergewicht nicht immer etwas mit Essstörung zutun, aber wenn jemand absichtlich ins Untergewicht sich hungert und meint unbedingt 45 Kg wiegen zu müssen, weil alles andere nicht schön aussieht, dann hat derjenige ein Problem. Und klar sieht du dein Problem nicht ein, das ist auch ein Symptom der Essstörung. Man denkt sein Verhalten ist doch völlig normal. Niemand dürfte mir vorschreiben, wieviel ich zu wiegen habe. Das ist doch meine Sache. Ja ist deine Sache, aber sobald du dich körperlich gefährdest, mit den hungern und dem Untergewicht dann ist es eben nicht nur noch deine Sache. Dann müssen Ärzte handeln und dann landest du auf der geschlossenen und wirst zwangsernährt.

Keiner wird zuschauen wie du deinen Körper gefährdest und dich zu Tode hungerst. 45 Kg ist wenig, du bist dann nur noch Haut und Knochen. Wie groß bist du überhaupt? Du hast eine sehr verschobene Wahrnehmung, ich hab früher auch so gedacht wie du und denke häufig genauso noch. Aber mittlerweile weiß ich das mein Denken nicht gesund ist. Auch wenn der Wunsch immer noch da ist, 49 Kilo zu wiegen.

Wieviel wiegst du denn jetzt? Und wie groß bist du? Wie fühlst du dich jetzt? Dick?
 
S

seele28

Gast
Ich hätte dann einen BMI von 16,14... damit wären die auf keinen Fall einverstanden... von denen aus dürfte ich nicht unter die 50 kg - Grenze.
Zurecht...das ist viel zu wenig und überhaupt nicht gesund. Aber das ist dir ja egal, ob es gesund ist, wenigstens es sieht schön aus. Und das was du da tust, ist selbstschädigendes Verhalten und da wird niemand dich unterstützen oder dabei zuschauen. Gerade Therapeuten nicht. :rolleyes:
 
G

Gast

Gast
@ Seele 28: Eigentlich brauche ich Dir gar nicht zu antworten, weil Du alles schon perfekt geschildert hast, aber ich will Dir trotzdem antworten...
Heute Morgen wog ich 59 kg. Das ist natürlich noch viel zu viel... aber ich habe keine veränderte Wahrnehmung - ich sehe alles ganz normal - ich habe nur einen anderen Geschmack... mir gefällt das Dünne besser.
Und Haut und Knochen wäre ich wohl eher, wenn ich unter 40 kg wiegen würde - nicht mit 45 kg. Da bin ich nur sehr an der Grenze, wo ich ja auch hin will. Ich wollte auch mal 49 kg wiegen, aber ich dachte mir, ich sollte noch 1 - 2 Kg darunter wiegen, damit ich auch mit vollem Bauch nicht mehr als 49 kg wiege. Aber 45 kg finde ich noch besser.
Warum solltest Du nicht denken wie ich? Ich finde, wir haben völlig recht... bloß die Anderen kapieren es nicht.
Eigentlich hast Du mit allem recht, was Du geschrieben hast, nur finde ich, dass man dafür noch dünner sein müsste - für die verschobene Wahrnehmung und um nur noch Haut und Knochen zu sein.
Du hast auch vollkommen recht, dass es mir egal ist, ob es gesund ist - Hauptsache, es sieht schön aus...
Und ob es selbst-schädigendes Verhalten ist, macht mir auch nichts aus... meiner Hausärztin habe ich allerdings davon erzählt, weil die ärztliche Beratung von der Krankenkasse mich dazu gedrängt hat. Da hat sie gesagt, mit 45 kg müsse sie mich in die Klinik einweisen. Da habe ich gesagt: dann halt 48 kg. Das fand sie schon besser - natürlich will ich aber trotzdem 45 kg wiegen. Ich brauche es ihr ja nicht zu sagen... Ich bin 1,67 m groß. Sie ist eigentlich ziemlich wütend geworden...
Ich weiß nicht, was ich tun soll... das ist eine Sache, die mir wirklich wichtig ist... ich habe sonst nichts anderes... jedenfalls nichts, was ich so möchte wie das...
 
G

Gast

Gast
Es klingt so, als wölltest Du Dich mit dem Hungern von der Leere in Deinem leben ablenken. Eine Therapie könnte Dir dabei helfen, wieder anderen Lebensinhalt finden. Das hat dann erstmal gar nix damit zu tun, dass man Dir das Abnehmen verbieten will. Du arbeitest eher auf der seelischen Ebene an Dir selbst und lernst Dich besser und vielleicht neu kennen. Den Versuch ist es doch wert. :) Hab Mut zu diesem Schritt! Du wirst ihn bestimmt nicht bereuen! :)
 

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