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Therapeuten Grund für Therapie nicht nennen

ghostspaces

Mitglied
Ich habe die Entscheidung getroffen, dass ich mir professionelle Hilfe suchen muss.

Mein Problem ist, dass ich dem Therapeuten den Hauptgrund hierfür nicht nennen will, aber denke, dass ich trotzdem von der Hilfe profitieren könnte.

Wird mich unter der Voraussetzung überhaupt ein Therapeut annehmen und stimmt es, dass man mitunter ein bis zwei Jahre auf einen Therapieplatz warten muss?
 
D

Deliverance

Gast
Nun, du musst natürlich nicht sofort alle sensiblen Sachen auf den Tisch packen, dass erwartet niemand von dir.

Zwischen dir und dem Therapeuten muss erstmal eine Vertrauensbasis bestehen, bevor es an die Ursachen geht und dabei gilt: DU bestimmst das Tempo, DU sagst, worüber du sprechen möchtest.
Es ist völlig in Ordnung, Umstände grob zu benennen und darauf hin zu weisen, darüber lieber (noch) nicht zu sprechen.
zB "Ich habe panische Angst vor dem Auto fahren, als Jugendlicher war ich in einen schweren Unfall verwickelt, darüber möchte ich nicht sprechen." Völlig legitim.

Wenn Die Zeit reif ist, möchtest du vielleicht doch noch darüber sprechen und das ist dann auch völlig in Ordnung. Taste dich erstmal ran.
 

Uri

Aktives Mitglied
Der Therapeut hat Schweigepflicht.
Entweder man vertraut - oder nicht.

Ich denke nicht, dass Dich ein Therapeut unter dieser Voraussetzung annehmen wird.
Er muss seine Abrechnung auch gegenüber der Krankenkasse rechtfertigen.
Das kann er mit dieser Voraussetzung nicht.
Du als Privatzahler...dann vielleicht möglich... aber teurer Spaß.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Wenn du mit solch einer Einstellung da reingehst, wird es nix mit der Therapie. Der Therapeut ist kein Wahrsager, der hellseht, was dich beschäftigt.
 

Youshri

Aktives Mitglied
Mein Problem ist, dass ich dem Therapeuten den Hauptgrund hierfür nicht nennen will
Der wird dann zu gegebener Zeit herauskommen. Es besteht ja auch keine Verpflichtung noch irgendein Zwang, alles ausplaudern zu müssen. Wahrscheinlich kommt er selbst auf den Grund, warum Du seine Hilfe brauchst. Und falls Du etwas bewusst verheimlichen und Deinen Therapeuten nur testen willst, ob er etwas kann, dann wäre diese Haltung ja recht blödsinnig weil sinnlos. Denn was gewinnt man dabei, indem man sich selbst belügt?
 

Alopecia

Aktives Mitglied
wenn du selbst merkst, dass du ne therapie brauchst, den grund dafür aber immer noch nicht nennen willst (nicht uns, sondern dem therapeuten) gehts dir im zweifelsfall auch noch nicht schlecht genug.

therapie kann nur was werden, wenn du absolut offen bist und dem therapeuten/in vertraust. zu 100%.

wenn das nicht der fall ist musst du dir nen anderen suchen, solange, bis es passt. und DANN musst du auspacken, nach und nach. mit dem gedanken "den hauptgrund für meine probleme verschweige ich" wirst du nicht sehr weit kommen.

ein "ich suche erstmal jemanden, zu dem ich vertrauen aufbauen kann, und dann öffne ich mich nach und nach" wäre die richtige herangehensweise.
 

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