Trauerstern17
Neues Mitglied
Hallo an alle,
ich brauche dringend Hilfe bzw. einen Rat. Zunächst erstmal zu meiner Geschichte:
Im Alter von 8 Jahren bin ich sexuell missbraucht und damit fast ein Jahr lang erpresst worden. Ich habe das Ganze so sehr verdrängt, dass sich mein Charakter komplett verändert hat, ich schon als Kind depressiv war und sich in den folgenden 20 Jahre die Probleme, vor allem in Beziehungen, häuften.
Durch meinen Mann ist mir klar geworden, dass ich Hilfe brauche und ich habe mich mit 21 auf die Suche nach einem Therapeuten gemacht. Nach 2 erfolglosen (Verhaltens-) Therapien und einem Klinik Aufenthalt, bin ich Anfang 2016 (mittlerweile im Alter von 27 Jahren) an eine super tiefenpsychologische Therapeutin geraten. Sie war die erste, der ich von dem Missbrauch erzählt habe und die es als Ursache für all meine Probleme erkannt hat. Die letzten 2 Jahre haben wir zusammen an der Problematik gearbeitet, aber durch diverse Schicksalsschläge, wie schlimme Diagnosen in der Familie, dramatische Geburt, Sorgen mit dem Baby usw. hat die Zeit zur Aufarbeitung nicht gereicht.
Vor ein paar Wochen meinte die Therapeutin, dass ich nach Ende der Wartezeit in 2 Jahren auf jeden Fall weiter Therapie (bei ihr) machen sollte. Ich merke auch selber, dass ich noch nicht da bin, wo ich hin möchte. Zu oft falle ich in "alte Muster" zurück, die ich nicht steuern kann, die mir aber das Leben schwer machen. Ich habe jetzt noch 11 Stunden, die im 2 - Wochen - Rhythmus als Rezidiv - Prophylaxe statt finden sollten. Die erste Stunde davon hatte ich am 27.3. und mir geht es seitdem wieder schlechter. Aber das ging mir schon ab und zu so und in der nächsten stunde konnte ich dann heraus finden, warum das so ist.
Nun zur eigentlichen Problematik: In eben dieser Stunde saß meine Therapeutin (bis vor 3 Jahren noch selbst zusätzlich als Allgemeinärztin tätig) mit einem Langzeit - Blutdruck - Messgerät da. Das hat mich schon etwas verwundert, aber ich dachte, für ihr Alter ist das sicher ok. Als ich am 9.4. meine nächste Stunde haben sollte, hing an der Tür ein Schild mit der Aufschrift "Wegen Krankheit geschlossen". Da war ich natürlich erstmal wütend, weil sie mir nicht Bescheid gesagt hatte. Im nächsten Moment ging mir aber durch den Kopf, dass sie vielleicht gar nicht in der Lage ist zu telefonieren. Seitdem fühle ich mich wie im freien Fall. Mit den Stunden wäre ich noch bis September hin gekommen und sie hätte mich sicher auf die 2 Jahre ohne sie vorbereitet. Aber so von jetzt auf gleich keine Therapie mehr zu haben ist die Hölle. Ich habe schon 2x versucht anzurufen. Jedes Mal war sie nicht erreichbar, erst noch mit Benachrichtigung per SMS, jetzt gar nichts mehr.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Was soll ich denn jetzt tun? Sie hat ihre Praxis, also eigentlich nur einen kleinen Therapieraum, komplett alleine geführt, ohne Sekretärin oder ähnliches. In dem Haus gibt es noch eine Hausmeister - Firma, sonst nix. Ich bin wirklich total fertig mit den Nerven....:wein:
ich brauche dringend Hilfe bzw. einen Rat. Zunächst erstmal zu meiner Geschichte:
Im Alter von 8 Jahren bin ich sexuell missbraucht und damit fast ein Jahr lang erpresst worden. Ich habe das Ganze so sehr verdrängt, dass sich mein Charakter komplett verändert hat, ich schon als Kind depressiv war und sich in den folgenden 20 Jahre die Probleme, vor allem in Beziehungen, häuften.
Durch meinen Mann ist mir klar geworden, dass ich Hilfe brauche und ich habe mich mit 21 auf die Suche nach einem Therapeuten gemacht. Nach 2 erfolglosen (Verhaltens-) Therapien und einem Klinik Aufenthalt, bin ich Anfang 2016 (mittlerweile im Alter von 27 Jahren) an eine super tiefenpsychologische Therapeutin geraten. Sie war die erste, der ich von dem Missbrauch erzählt habe und die es als Ursache für all meine Probleme erkannt hat. Die letzten 2 Jahre haben wir zusammen an der Problematik gearbeitet, aber durch diverse Schicksalsschläge, wie schlimme Diagnosen in der Familie, dramatische Geburt, Sorgen mit dem Baby usw. hat die Zeit zur Aufarbeitung nicht gereicht.
Vor ein paar Wochen meinte die Therapeutin, dass ich nach Ende der Wartezeit in 2 Jahren auf jeden Fall weiter Therapie (bei ihr) machen sollte. Ich merke auch selber, dass ich noch nicht da bin, wo ich hin möchte. Zu oft falle ich in "alte Muster" zurück, die ich nicht steuern kann, die mir aber das Leben schwer machen. Ich habe jetzt noch 11 Stunden, die im 2 - Wochen - Rhythmus als Rezidiv - Prophylaxe statt finden sollten. Die erste Stunde davon hatte ich am 27.3. und mir geht es seitdem wieder schlechter. Aber das ging mir schon ab und zu so und in der nächsten stunde konnte ich dann heraus finden, warum das so ist.
Nun zur eigentlichen Problematik: In eben dieser Stunde saß meine Therapeutin (bis vor 3 Jahren noch selbst zusätzlich als Allgemeinärztin tätig) mit einem Langzeit - Blutdruck - Messgerät da. Das hat mich schon etwas verwundert, aber ich dachte, für ihr Alter ist das sicher ok. Als ich am 9.4. meine nächste Stunde haben sollte, hing an der Tür ein Schild mit der Aufschrift "Wegen Krankheit geschlossen". Da war ich natürlich erstmal wütend, weil sie mir nicht Bescheid gesagt hatte. Im nächsten Moment ging mir aber durch den Kopf, dass sie vielleicht gar nicht in der Lage ist zu telefonieren. Seitdem fühle ich mich wie im freien Fall. Mit den Stunden wäre ich noch bis September hin gekommen und sie hätte mich sicher auf die 2 Jahre ohne sie vorbereitet. Aber so von jetzt auf gleich keine Therapie mehr zu haben ist die Hölle. Ich habe schon 2x versucht anzurufen. Jedes Mal war sie nicht erreichbar, erst noch mit Benachrichtigung per SMS, jetzt gar nichts mehr.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Was soll ich denn jetzt tun? Sie hat ihre Praxis, also eigentlich nur einen kleinen Therapieraum, komplett alleine geführt, ohne Sekretärin oder ähnliches. In dem Haus gibt es noch eine Hausmeister - Firma, sonst nix. Ich bin wirklich total fertig mit den Nerven....:wein: