Nabend,
wie oben schon zu erkennen ist,geht es um den folgenden Teufelskreis.
Alles begann nach dem Schulwechsel (auf Realschule) ich war neu in der Stadt und dementsprechend verunsichert,hatte mir vorgenommen mich zurückzuhalten und mich nach und nach einzubinden,doch gerade dieses (für einen jungen scheinbar eher untypische Verhalten) lockte wohl die Mobber an. Anschluss an eine Gruppe/Clique fand ich nie wirklich,kurzzeitige Freundschaften waren meist sehr einseitig (ich investierte viel und wurde doch nur hereingelegt).
Ich suchte mir,wie so viele andere auch, einen Ersatz um akzeptiert zu werden. In meinem Fall war dies der Computer zuerst mit einfachen Spielen,später mit Mmorpgs (WoW) in denen ich (zumindest virtuell) jemand war, ein Individuum,welches seine eigenen Interessen auch verwicklichen konnte. Das dies nicht wirklich zielführend ist,dürfte wohl klar sein,aber es half mir über die Zeit des Mobbings hinweg,vermied wohl aber auch das ich andere Interessen verfolgte und soziale Kontakte knüpfte.
Phasenweise (Klasse 7-9) war ich gar komplett von Computer/WoW abhängig und vermied jegliche Aktivitäten um möglichst viel spielen zu können. In dieser Zeit hatte ich zwar noch Freunde,welche auch dieses Spiel spielten,doch diese wandten sich später ab,da andere Aktivitäten (feiern,trinken usw.) immer wichtiger für sie wurden.
Zum Glück blieb ich in der 9.Klasse sitzen,dies mag paradox klingen,aber es war für mich der rettende Anker,ich kam in eine neue Klasse, verstand mich sogar mit manchen Mitschülern und konnte gute schulische Erfolge erzielen. Ohne diese Phase stünde ich heute wohl nicht kurz vor meinem Abitur.
Was jedoch bleibt ist die Frustration über mein Privatleben. Zur Zeit habe ich nur einen Menschen den man als Freund bezeichnen kann,welcher jedoch aufgrund seines Hobbys relativ wenig Zeit hat,um etwas zu unternehmen.
Außerhalb der Schule/schulischen Aktivitäten habe ich nichts,aber absolut gar nichts,was ich machen kann. Ich kann mich auch für keine Freizeitaktivität wirklich begeistern,zwar spiele ich 2mal die woche (außer im Winter) Fußball,was mir auch Spaß bereitet,allerdings für das Beitreten eines Vereins reicht mein Können wohl bei weitem nicht aus.
Daraus folgt,dass ich bis auf wenige Aktivitäten meist wieder zuhause hocke und fernsehe/Computer spiele,was im Endeffekt nicht sinnvoll sein kann.
Ich will irgendwie aus diesem Kreislauf ausbrechen,endlich Spaß am Leben haben und Freundschaften/Bekanntschaften aufbauen,aber dazu fand ich in den bisherigen 20 Jahren einfach kein Mittel.
Weiß jemand Rat?
wie oben schon zu erkennen ist,geht es um den folgenden Teufelskreis.
Alles begann nach dem Schulwechsel (auf Realschule) ich war neu in der Stadt und dementsprechend verunsichert,hatte mir vorgenommen mich zurückzuhalten und mich nach und nach einzubinden,doch gerade dieses (für einen jungen scheinbar eher untypische Verhalten) lockte wohl die Mobber an. Anschluss an eine Gruppe/Clique fand ich nie wirklich,kurzzeitige Freundschaften waren meist sehr einseitig (ich investierte viel und wurde doch nur hereingelegt).
Ich suchte mir,wie so viele andere auch, einen Ersatz um akzeptiert zu werden. In meinem Fall war dies der Computer zuerst mit einfachen Spielen,später mit Mmorpgs (WoW) in denen ich (zumindest virtuell) jemand war, ein Individuum,welches seine eigenen Interessen auch verwicklichen konnte. Das dies nicht wirklich zielführend ist,dürfte wohl klar sein,aber es half mir über die Zeit des Mobbings hinweg,vermied wohl aber auch das ich andere Interessen verfolgte und soziale Kontakte knüpfte.
Phasenweise (Klasse 7-9) war ich gar komplett von Computer/WoW abhängig und vermied jegliche Aktivitäten um möglichst viel spielen zu können. In dieser Zeit hatte ich zwar noch Freunde,welche auch dieses Spiel spielten,doch diese wandten sich später ab,da andere Aktivitäten (feiern,trinken usw.) immer wichtiger für sie wurden.
Zum Glück blieb ich in der 9.Klasse sitzen,dies mag paradox klingen,aber es war für mich der rettende Anker,ich kam in eine neue Klasse, verstand mich sogar mit manchen Mitschülern und konnte gute schulische Erfolge erzielen. Ohne diese Phase stünde ich heute wohl nicht kurz vor meinem Abitur.
Was jedoch bleibt ist die Frustration über mein Privatleben. Zur Zeit habe ich nur einen Menschen den man als Freund bezeichnen kann,welcher jedoch aufgrund seines Hobbys relativ wenig Zeit hat,um etwas zu unternehmen.
Außerhalb der Schule/schulischen Aktivitäten habe ich nichts,aber absolut gar nichts,was ich machen kann. Ich kann mich auch für keine Freizeitaktivität wirklich begeistern,zwar spiele ich 2mal die woche (außer im Winter) Fußball,was mir auch Spaß bereitet,allerdings für das Beitreten eines Vereins reicht mein Können wohl bei weitem nicht aus.
Daraus folgt,dass ich bis auf wenige Aktivitäten meist wieder zuhause hocke und fernsehe/Computer spiele,was im Endeffekt nicht sinnvoll sein kann.
Ich will irgendwie aus diesem Kreislauf ausbrechen,endlich Spaß am Leben haben und Freundschaften/Bekanntschaften aufbauen,aber dazu fand ich in den bisherigen 20 Jahren einfach kein Mittel.
Weiß jemand Rat?