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Teeny-Alter

Nayola

Mitglied
Hi Lise

Es ging auch schon mal nach hinten los, als ich mit einem Lehrer redete. Überhaupt halten die immer zusammen. Da kann ich ein Lied davon singen. Den Druck erzeuge nicht ich, sondern die Lehrer. Ich helfe ihm nur. Er bekommt bei jeder Kleinigkeit einen Eintrag (z. B. wenn er bei einer Schulaufgabe etwas nicht weiß).

Er muss nun mal die Schulaufgaben erledigen und auch für die Prüfungen lernen. Die Schule kann er ja auch nicht einfach schwänzen.

Wenn er wiederholen müsste, hätte er eine andere Klassenlehrerin. Dann müsste er jetzt nur noch ein halbes bis ganzes Jahr durchhalten.

Ich finde eine Lehre auch zu früh, doch muss man sich 1 Jahr vorher darum bemühen und die Lehrer verlangen von den Schülern, dass sie sich jetzt schon bewerben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Surrender

Sehr aktives Mitglied
Ja, die typische Panikmache der Schulen kenne ich nur zu gut... "heute ist es so schwer was zu finden, bewerben bewerben BEWERBEN!!!"
Schlimm sowas, jetzt nach dieser Bewerbungszeit (und beobachten von anderen dabei), weiß ich, dass diese Panikmache absolut sinnlos ist.

1. Wenn du dich so früh bewirbst, hast du bei den meisten Betrieben keine bessere Chance weil sie sich eh nur kurzfristig entscheiden. Bei manchen sogar das Gegenteil, weil sie bis dahin deine Bewerbung bereits vergessen haben. (Auch Personalchefs sind nur Menschen)

2. Gibt es viele Betriebe die noch sehr viel später suchen, weil ihr Bewerber kurze Zeit vorher abgesprungen ist.

3. Gibt es ein paar Betriebe, wo du dich ein, zwei Jahre früher bewerben musst, da hast eaber als nicht ABiturient so gut wie keine Chance (ich nehme mal an, dass wenn er sich mit 14 um ein Ausbildungsplatz bewirbt, nicht auf nem Gym ist).

4. Kommt es beim Personalchef meistens eh besser, wenn man vorher anruft und anfragt, zu wann man am besten die Bewerbung abschicken sollte, ob die überhaupt noch suchen und wie sie am besten aussehen sollte (per email, per brief... etc).

Bis auf, dass die Panikmache der Lehrer total sinnlos ist, finde ich es aber gut, wenn man sich frühzeitig um seine Zukunft sorgen macht.... die jugendlichen Pickel- und Zungenkussprobleme sind genauso verschieden wie es Jugendliche gibt, es gibt genügend die solche Probleme nicht mal interessiert (ich schließe mich da jetzt bspw ein). Es ist schade, dass Menschen die schon etwas länger aus der Zeit raus sind, die Probleme dort sehr verallgemeinern... Sicher sind es im Vergleich zum harten Leben nicht ganz so ernst zu nehmende Probleme, aber doch sehr verschieden und von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Und bitte keine Diskussionen darüber, ob ich da noch drin bin oder nicht, mag durchaus sein *ggg* .

Ein Tipp von mir: Habt ihr kein Elternrat? Melde dich doch dort mal, ich denke eben nicht, dass dein Neffe der einzige ist, der von der gemobbt wird.. und geschlossen als Eltern dagegen anzugehen oder einfach auch nur Unterstützung von anderen Eltern zu haben, ist sicherlich nicht schlecht.
Ansonsten würde ich einfach mal vorschlagen, die Schule zu wechseln. Heutzutage ist man ja gottseidank nicht mehr an schlechten Lehrern gebunden.

mfg
Surrender
 

Nayola

Mitglied
Hi Surrender

Deine Worte machen mir etwas Mut, denn ich sehe es auch eher als unwahrscheinlich an, dass mein Neffe mit seinem jetzigen schlechten Zeugnis eine Lehrstelle bekommt. Außerdem hat ihn die Klassenlehrerin derart gemobbt, dass er eine richtiggehende Angst vor Autoritäten entwickelt hat. Wenn ich nicht einen absolut lieben Lehrmeister für ihn finde, der ihm das verlorengegangene Vertrauen in die Erwachsenenwelt zurückgibt, sehe ich da eher schwarz. Aber an dieser Schule ist es auch nicht zum Aushalten.

Ich konnte nun meinen Neffen davon überzeugen, dass er der Lehrerin zumindest mit dem familiären Eingreifen droht, wenn sie ihn z. B. fürs Kranksein bestrafen will. Denn davor hat er Angst. Er und noch ein anderer Junge werden von ihr ständig herabgesetzt vor der Klasse. Er ist am Ende. Wenn er nach Hause kommt, fällt er gleich erschöpft ins Bett. Ich muss etwas unternehmen. Es geht ihm immer schlechter. Aber ich will es nur mit seinem Wissen und Einverständnis tun, denn ohne ihn geht es nicht. Die Lehrerin wird sicher alle möglichen Argumente vorbringen, die muss ich entkräften können, indem er mir seine Sicht schildert.
 
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G

Gast

Gast
Hallo Nayola,

ich kann Lises Vorschlag nicht unterstützen, hinter dem Rücken Deines Neffens mit der Lehrerin zu sprechen. Die Entscheidung, finde ich, darfst Du nicht alleine treffen, denn Dein Neffe ist kein kleines Kind mehr.

Wir hatten das mit unserem jüngsten Sohn auch in der Schule. Er wurde von der Klassenlehrerin so gemobbt, dass er nach einiger Zeit vor der Schule Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Übelkeit bekam. Des öfteren hat er aus der Schule angerufen, weil er es kaum ertragen konnte. Es würde hier den Rahmen sprengen, wenn ich Dir schildern würde, was wir alles unternommen haben.

Letztendlich haben wir ihn von der Schule genommen. Die Zeit bis zum Schuljahrsende war absehbar. Das haben wir ihm immer wieder gesagt. Und ganz ehrlich, ab und zu durfte er mal einen Tag zu Hause bleiben, wenn es zu schlimm wurde. Das Schlimmste für uns war, dass wir keine Unterstützung bekommen haben, weder von der Elternschaft noch vom Elternsprecher usw.

Auch in Eurem Fall muss sich was ändern. Vielleicht ein Klassenwechsel. Nur dazu sind Gepräche notwendig, an denen Dein Neffe beteiligt werden sollte. Wenn er die Klasse wechselt, muss er auch keine Angst mehr vor der Lehrerin haben. Versuche ihn zu überzeugen.

Liebe Grüße
Heike
 

Nayola

Mitglied
Liebe Heike

Klingt wirklich sehr ähnlich wie bei uns ...

Ich hab ihn jetzt auch zwei Tage krankgeschrieben, damit er aus dem Tief rauskommt ... Unser Hausarzt wollte ihm schon Antidepressiva verschreiben (falls eine Depression vorläge), aber das finde ich verfrüht und auch nicht ganz passend, da mein Neffe ja nicht einfach so eine Depression hat, sondern Mobbing-Opfer ist. Die Ursache liegt nicht in ihm, sondern bei der Schule.

Ich schlug auch einen Schulwechsel vor, doch hängt mein Neffe an seinen Klassenkameraden. In 5 Monaten fällt er wahrscheinlich sowieso eine Klasse runter. Dann hat er eine andere Klassenlehrerin.

Die zwei Tage taten ihm gut, er lacht schon wieder mehr, werd ich nun jedes Mal machen, wenn es hart auf hart kommt, denn das ist weitaus schlimmer als Husten. Außerdem ist es bei ihm auch körperlich bedingt. Er litt lange unter Eisenmangel (er nimmt Eisen nicht so gut auf) und ist geschwächt. Er kann derart viel Stress nicht vertragen. Im Winter wird er wieder für Asthma anfällig werden. Da muss ich doppelt achtgeben. Zum Glück hat er in einer Woche Herbstferien. Da kann er sich erholen.

Er konnte lange nicht über die Mobbing-Situation in der Schule reden. Doch jetzt spricht er endlich mit mir, das ist auch schon ein Fortschritt.

In den Herbstferien werden wir die Bewerbungsmappe zusammenstellen, damit er sich bewerben kann. Wer weiß, vielleicht tut sich irgendwo ein gutes Herz auf. Ansonsten soll er danach noch ein weiteres Jahr zur Schule. Oder dann ein Praktikum, irgendein Zwischenjahr, das sein Zeugnis aufbessert und wo er sich beruflich finden kann.

Ich möchte, dass er einen Beruf lernen kann, der ihm wirklich Spaß macht und worin er aufblüht und gute Leistungen erbringt.
 
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