Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Tagebuch. Liebe. Allein.

HoPe <3

Mitglied
Ein Tagebuch. Wichtige Gedankengänge, Gefühle, Unwichtiges.

27.01.2014 ~ 23.00 Uhr

Aktuelle Lage. Einstieg.

Und wieder einmal sitze ich hier. Vor dem Computer. Trinke ein Bier und höre Musik, die mich melancholisch bis depressiv stimmt. Es geht mal wieder um Liebe. Liebe die ich in meinem Leben niemals bekommen werde. Woher ich das weiß? Ich weiß es gar nicht. Das rede ich mir ein. Es klingt so glaubhaft. Eigentlich sieht nach außen hin alles so super aus. Ich habe ein bisschen abgenommen, neue Klamotten gekauft, fühle mich gut. Ich habe Freunde, die mir erst heute wieder das Gefühl gaben, wichtig zu sein. Ich bin doch eigentlich normal, normaler als manch anderer. Der Alltag ist wirklich zu meistern. Da sind Menschen. Aber Abends da packt es mich wieder. Da bin ich allein und denke nach. Ich hätte so gern das, was alle haben. Jemanden. Jemanden der mir mal sagt, dass ich geliebt werde. Dass ich jemandem wirklich etwas bedeute. Da sind meine Eltern, aber das meine ich nicht. Die machen das ganze Tag für Tag eigentlich schlimmer. Immer wieder die Nachfrage ob diese oder jene meine Freundin sei, warum ich keine Freundin mit nach Hause brächte, als würde ich es nicht wollen. Natürlich will ich es. Aber das Reden darüber hilft mir nicht. Ich habe mit ihnen noch nie über meine Gefühle gesprochen. Warum wollen sie jetzt so tun als sei das für sie von Wichtigkeit? Ich dachte Eltern machen das bis zum 18. Lebensjahr und fangen nicht erst danach damit an. Ich könnte eigentlich Tag für Tag einfach weinen. Das ist nicht männlich, ich weiß, aber das hilft. Das muss auch keiner wissen. Dieses Gefühl allein zu sein und es eventuell zu bleiben macht mich unfassbar traurig. Noch nie hat jemand Interesse an mir gezeigt, warum dann bis zu meinem Tod, wenn nicht bis zum 18. Lebensjahr? Dieses Thema, Liebe, beschäftigt mich seit Monaten so sehr, dass ausnahmslos jeder Abend dieses Bild aufweist. Traurig, allein. Es ist einfach Stillstand zur Zeit. Und es gibt keine Möglichkeit diesem zu entfliehen. Doch gäbe es. Aber Sie kommt nicht. Vielleicht ergibt sich demnächst etwas. Das denke ich seit über zwei Jahren. Und ebenso lang bin ich unfassbar unglücklich. Aber es hilft nichts. Nach außen hin den glücklichen Abiturienten spielen und immer schön ruhig bleiben. "Deine Zeit kommt noch!" hörte ich schon vor zwei Jahren. Hier bin ich. Und die Zeit scheint mich längst überholt zu haben. Sie hat ohne mich ihren Spaß gehabt. Zwischen all den glücklichen Menschen bin ich wohl untergegangen. Das Leben geht los und ich habe alles, außer Zufriedenheit, Glück und Spaß. Spaß am Leben. Ich bin der strikten Meinung, ein Mensch kann ohne die starke Liebe einer Person nicht Glücklich sein. Was bringt denn dann der Rest, wenn ich dieses Glück nicht empfinde? Nichts. Und nun sagte mir mein bester Freund, ich sei nicht der Einzige, dem es so ginge. Dann haben sich die anderen entweder mit diesem Unglück angefreundet, empfinden dieses gar nicht oder unterdrücken es. Ich kann das nicht.

Ende.
 

HoPe <3

Mitglied
28.01.2014 ~ 15.50 Uhr

Heute war ein guter Tag. Auch das muss man sagen dürfen. Und auch wenn der Abend noch nicht angebrochen ist. Die Schule war früh aus und ich bin zum besten Kumpel gefahren. Ein bisschen mit ihm geredet. Über Gott und die Welt. Er weiß wie es mir geht. Ist aber der einzige. Wir haben über die Feier am Freitag geredet. Mir wurden von einigen Jahrgangsstufenkameradinnen "Komplimente" gemacht. Ich wurde an diesem Abend auf meine neue Brille angesprochen, auf die neuen Klamotten. Ich fühle mich mit der Brille sehr wohl. Was mit mir los sei, das war die Frage, die sie stellten, sie würden mich so schick gar nicht kennen. Ich möchte von irgendwem geliebt werden. Das war natürlich nicht meine Antwort, aber mein Gedanke. Wie soll ich auf solche Fragen denn antworten? Jedenfalls unterhalte ich mich gern mit meinem besten Kumpel. Es gibt schließlich immer etwas zu erählen. Aber ich scheine langsam, ganz langsam Schritte in die richtige Richtung zu machen. Eine gute Bekannte sprach mich dann noch auf die neue, kurze Frisur an. Ich weiß nicht. Eigentlich bin ich doch gar nicht allein. Da sind doch Menschen, denen ich in irgendeiner Art wichtig bin. Das glaube ich wenigstens. Aber ich fühle mich immer allein. Auf jeden Fall mit meinem Problem. Und Abends. Abends ganz besonders. Woran liegt das? Am Wochenende hilft dann der Alkohol, da kann man sich dann doch mal offen darüber unterhalten mit dem besten Kumpel. Das Ding dabei ist, dass er, wie jeder andere in meinem Freundeskreis eine Freundin hat. Ausnahmslos jeder. Und ich dazwischen. Irgendwo. So schlimm ist das doch nicht, denkt sich doch eigentlich jeder. In so jungem Alter keine Freundin zu haben ist doch normal. Und irgendwie stimmt das, aber ich kann mich nicht dagegen wehren, dass mich das so sehr bedrückt. Aber ich nehme die Komplimente als das was sie sind. Als etwas Positives auf. Als Zeichen, dass mir jemand sagen wollte, dass ihm gefällt was ich aus mir mache. Das ist doch etwas. Aber eben auch nur etwas.

Ende.
 
28.01.2014 ~ 15.50 Uhr

Heute war ein guter Tag. Auch das muss man sagen dürfen. Und auch wenn der Abend noch nicht angebrochen ist. Die Schule war früh aus und ich bin zum besten Kumpel gefahren. Ein bisschen mit ihm geredet. Über Gott und die Welt. Er weiß wie es mir geht. Ist aber der einzige. Wir haben über die Feier am Freitag geredet. Mir wurden von einigen Jahrgangsstufenkameradinnen "Komplimente" gemacht. Ich wurde an diesem Abend auf meine neue Brille angesprochen, auf die neuen Klamotten. Ich fühle mich mit der Brille sehr wohl. Was mit mir los sei, das war die Frage, die sie stellten, sie würden mich so schick gar nicht kennen. Ich möchte von irgendwem geliebt werden. Das war natürlich nicht meine Antwort, aber mein Gedanke. Wie soll ich auf solche Fragen denn antworten? Jedenfalls unterhalte ich mich gern mit meinem besten Kumpel. Es gibt schließlich immer etwas zu erählen. Aber ich scheine langsam, ganz langsam Schritte in die richtige Richtung zu machen. Eine gute Bekannte sprach mich dann noch auf die neue, kurze Frisur an. Ich weiß nicht. Eigentlich bin ich doch gar nicht allein. Da sind doch Menschen, denen ich in irgendeiner Art wichtig bin. Das glaube ich wenigstens. Aber ich fühle mich immer allein. Auf jeden Fall mit meinem Problem. Und Abends. Abends ganz besonders. Woran liegt das? Am Wochenende hilft dann der Alkohol, da kann man sich dann doch mal offen darüber unterhalten mit dem besten Kumpel. Das Ding dabei ist, dass er, wie jeder andere in meinem Freundeskreis eine Freundin hat. Ausnahmslos jeder. Und ich dazwischen. Irgendwo. So schlimm ist das doch nicht, denkt sich doch eigentlich jeder. In so jungem Alter keine Freundin zu haben ist doch normal. Und irgendwie stimmt das, aber ich kann mich nicht dagegen wehren, dass mich das so sehr bedrückt. Aber ich nehme die Komplimente als das was sie sind. Als etwas Positives auf. Als Zeichen, dass mir jemand sagen wollte, dass ihm gefällt was ich aus mir mache. Das ist doch etwas. Aber eben auch nur etwas.

Ende.
Ich merke schon du bist einer der leute: das glas ist halblehr. aber scheinbar beginnst du langsam deine lage zu bereifen. ich selbst habe bis vor kuzem das schönste lebensjahr meines lebens durchlebt. als bei mir das neue schuljahr begann wurden die klassen gemischt. es gab viele freisstunden und ich kkomme mit den verschiedesten leuten klar und habe viele neue freunde gefunden. mit meinen beiden besten freunden verbringe ich immer noch viel zeit. mit dem einen sehr viel er geht auf die gleicht schule wie ich und wir trffen uns alle 2 tage und den anderen sehe ich, troz das wir so verschieden sind immer noch alle 2 wochen oder so. dann habe ich mich verliebt. irgenwie eine zeitlang in 12 mädchen gleichzeitig. so ähnlcih wie du sehente ich mich nach einer freudind einem menschen der mich lieb und ich dachte mir: mich liebt bestimmt keiner und solche sachen. dann hat mich plötzlich eine gefragt. ich habe zwar ein deutliches nein rausgehaune war aber trozdem sehr stolz. nun bin ich verliebt. ja und das sogar in eine person.und das unsterblich. unter der rubrik liebe findest du da auch einen artikel von mir.

was ich damit sagen will ist das es nur eine fragge der betrachtung ist. so wie du sagen kanst das gklas ist halblehr so kannst du auch sagen das glas ist halbvoll. klar ich habe keine ahnung was in deinem leben abgeht aber eins kann ich sagen: das aller wichtigst hast du! einen besten freund. mit deinem neuen look beginnt jezt also ein neuer lebensabschnitt. du kannst sagen du fällst den leuten auf und einige intersieren sich für dich. du kannst dich mit deinem freund treffen und auch neue leute kennenlernen. du kannst den alten leuten zeigen wie du dich verändert hast, du kannst stolz auf dein neuen look sein und sagen: hey, ich wurde als neu bemerkt. achte mal auf die blicke der anderen der neue look ist bestimmt viel mehr menschen aufgefallen als du zu glauben magst.
und zähl jeden aben im bett nochmal deine schönen erlebniss auf und die ziele für den neuen tag und du kannst das leben wieder in vollen zügen genißen.

z.B ich habe heute mit dem und dem gesprochen und der und der hat mir ein kompliment gemacht. ich hatte eine nette zeit in der schule und spaß mit meinem freund

morgen möchte ich die und die ansprechen und mich da und da und da verbessern. morgen lass ich das alkohol mal weg

ich hoff du fandst meine geschicht interssant
 
Zuletzt bearbeitet:

HoPe <3

Mitglied
01.02.2014 ~ 18.00 Uhr

Die letzten Tage waren ruhig. Man könnte meinen, das sei toll. Aber das ist es nicht. Wieder Wochenende, wieder betrunken. Abends wieder das Gefühl dieser Einsamkeit. Und mit dem Alkohol verschwinden dann auch diese Hemmungen mal Frauen aus meinem Umfeld anzuschreiben. Ergebnis des letzten Gespräches war, dass sie mein Verhalten, als ich mal wirklich betrunken war und Interesse an ihr gezeigt habe, süß fand. Vermutlich nur freundschaftlich, das ist auch durchaus okay, ich habe da auch keine großen Pläne, ich kenne sie auch zu gut. Ich konnte bei dem Pegel auch nicht davon ausgehen, dass ich in irgendeiner Art und Weise ernstgenommen werde. Aber jetzt finden wir den Fehler und bemerken, dass ich das nur mit dem Alkohol schaffe. Mit viel Alkohol. Ich fand mich damals schon unfassbar hässlich, ich war immer ein bisschen dicker, hatte keine tollen Klamotten... mir fehlt da einfach das Selbstbewusstsein Frauen anzusprechen. Das Gefühl eine Absage kassieren zu können kränkt mich zu sehr. Ich wüsste auch nicht wie ich reagieren sollte. Denn Frauen, das habe ich bisher bemerkt, halten sich für unglaublich wichtig und auch durchaus für etwas Besseres. Gerade im jungen Alter wird man nicht freundlich abgewiesen, sondern mit hochgezogener Augenbraue und 'nem fiesen Spruch abgewiesen und bloßgestellt. Alles was mir früher dieses Selbstbewusstsein nahm hat sich nun geändert. Zum großen Teil wenigstens. Aber ich kann mich nicht dazu zwingen es mal zu probieren. Könnte ich es, hätte ich es längst getan. Es fühlt sich an, als sei da durchaus die Möglichkeit aus diesem Gefühl der Einsamkeit zu entkommen, eine Freundin zu finden, die erste mit 18 Lebensjahren. Aber da ist das andere Gefühl, dass mir sagt, dass ich diesen Anstoß nicht geben kann. Ich kann mich selbst nicht leiden, ich habe Angst. Der Anstoß müsste von jemandem kommen. Von außen. Wie blöd nur, dass ich ein Mann bin.

Ende.
 

HoPe <3

Mitglied
05.02.2014 ~ 19.40 Uhr

Und mal wieder ist früher Abend. Ich befinde mich in einem gefühlsmäßigen Durcheinander. Ich stelle mir vor, wie es nach dem Abitur weitergehen soll. Nein, nicht beruflich, da habe ich zwar auch keine Vorstellung, aber das ist mir persönlich egal, eher mit mir selbst. Und anderen. Ich habe Angst. Angst vor der Einsamkeit. Was ist denn, wenn ich niemanden finde? Niemals? Wenn ich allein bin, über Jahre. Wenn ich niemals die Worte "Du bist mir wichtig" oder "Ich liebe dich" hören werde? Wenn ich mir weiterhin einbilde, da könne es jemanden geben, der mir Nähe schenkt, im Endeffekt aber doch bloß allein bin. Für alle ist das so normal, dass da jemand ist. Ich wünsche mir das gerade so sehr. Ich habe, wenn ich darüber nachdenke immer ein kurzes Ziehen in der Brust, vielleicht bilde ich mir das ein. Ich bin antriebslos. Auf andere wirke ich doch eigentlich so glücklich, so unbeschwert, aber ich habe wirklich keine Lust mehr immer so traurig zu sein. Ich kann mir das alles nur vorstellen. Eine Frau zu haben, ein Geschöpf wie ich es bin, die mir in die Augen sieht, Zuneigung schenkt, Gefühle besitzt. Ich bekomme dabei Hass auf mich selbst. Hass auf mein Aussehen, auf meinen Charakter, Hass auf alles. Es kann doch nur an mir liegen. Woran denn sonst? Ich probiere es doch schon. Alles. Ich habe keinen Spaß mehr an allen nichtigen Dingen, die mein Leben bestimmen. Keine Lust mehr auf Schule. Keine Lust mehr auf Einsamkeit. Keine Lust mehr auf mich selbst. Keine Lust mehr am Leben. Was bringt denn das alles hier wenn ich es nicht für jemanden mache? Für mich selbst? Nein. Für mich mache ich schon lang nichts mehr. Ich mache das für einen Menschen, den es nicht gibt. Diesen imaginären, der mich liebt. Der, den ich vermutlich niemals treffen werde. Vielleicht liegt das an mir, vielleicht auch nicht.

Ende.
 

Bambi*

Mitglied
Hallo HoPe,

Ich hoffe man darf in dieser Sektion einfach so Antworten schreiben und ich unterbreche dein Tagebuch mit meinem Post jetzt nicht total. Ich bin eher durch Zufall auf das hier gestoßen und habe mir alles durchgelesen. Mir kams an vielen Stellen schon fast so vor, als würde das auch perfekt auf mich zutreffen. Ich möchte dir einfach hiermit zeigen, dass es durchaus andere hier draußen gibt, denen es genauso ergeht wie dir momentan. Du bist keineswegs alleine mit deiner Situation.

Ich werde auch bald 18 Jahre alt, schreibe in einem Monat mein Abitur und befinde mich in einer ähnlichen Situation, wie du es bist. Wie du auch, habe ich ein paar wenige Freunde, mit denen ich meine Freizeit verbringen kann und die ab und zu mal mit mir reden. Meine Familie ist nicht perfekt, aber schon irgendwo in Ordnung. Sie interessieren sich zwar kaum für meine schulischen Leistungen und all sowas, aber das krieg ich schon selbst irgendwie hin.

Dass du dich einsam fühlst, vor allem Abends kann ich sehr gut nachvollziehen, weil das bei mir genauso ist. Auch wenn ich mich mal mit meinen Freunden treffe, geben sie mir selten das Gefühl, wirklich wichtig zu sein. Oft sitze ich dann da einfach rum, frage mich, was genau ich da eigentlich soll. In der Schule ist es ja fast noch schlimmer. Gibt eigentlich niemanden, der sich für mich interesiert und eigentlich bin ich immer nur alleine und warte bis der Unterricht endlich mal weiter geht. Auch ich frage mich öfters, wie es nach dem Abitur weitergehen soll. Ich bin zwar dabei, Bewerbungen zu schreiben, aber auch für einen Beruf, den ich selbst kaum einschätzen kann und eigentlich hab ich garkeine Ahnung davon. Naja, aber irgendwas muss man ja tun. Sozial gesehen, habe ich auch Angst vor der Zukunft. Die Freundschaften aus der Schule werden sicher nicht ewig halten und es scheint so schwer zu sein, neue Kontakte zu knüpfen in der Zukunft. Kann mir das nicht vorstellen.

Du sprichst über Liebe und das du so gerne jemanden hättest, der dich versteht und dir die Zuneigung bietet, die du dir so sehr wünschst. Das ist auch mein "Hauptproblem" und es gibt auch bei mir nichts anderes, was ich mir sehnlicher wünschen würde. Ich habe zwar schon das "perfekte" Mädchen für mich gefunden und muss auch ständig an sie denken, aber leider ist es nicht möglich, das da mehr draus wird. Das macht mich auch so extrem traurig die letzten Monate. Ich kann dich sehr verstehen, dass du so gerne eine Freundin hättest, denn das ist das Schönste, was passieren kann. Man sehnt sich nach der Nähe zu einer Person, dass es jemanden gibt, der einen wirklich liebt und dem man alles anvertrauen kann. Der für einen da ist, egal wann und für den man alles tun würde.

Ich bin mir aber sicher, es liegt nicht an dir, dass du noch kein "Glück" damit hattest. Du scheinst so ein netter Mensch zu sein von all dem, was ich hier lesen konnte. Du gibst dir Mühe, gut auszusehen, verhältst dich immer freundlich jedem gegenüber und doch klappt es nicht so wirklich. So geht es mir auch und es macht auch mich sehr traurig, dass sich einfach nichts in die Richtung "Freundin" ergeben will. Man kann sowas nicht erzwingen, das ist klar und nicht jeder hat dieses Glück in seinem Leben, aber diese Tatsachen machen es ja auch nicht besser. Was macht man denn nur falsch in seinem Leben? Das habe ich mich schon so oft gefragt und es gibt darauf eigentlich keine Antwort. Du machst nichts falsch, da bin ich überzeugt.

Ich weiß das hat jetzt wahrscheinlich kaum geholfen, aber ich wollte dich einfach wissen lassen, dass es auch andere gibt, die genau das selbe durchmachen. Du bist keineswegs alleine mit deinen Gefühlen und Wünschen. Ich möchte hier auch nicht meine komplette Lebensgeschichte aufschreiben, aber falls du jemanden zum Reden suchst, stehe ich dir immer gerne zur Verfügung. Du darfst mir jederzeit eine PN schicken, egal über was.

Ich wünsche dir alles Gute für deine Zukunft und hoffe, dass sich deine Wünsche eines Tages erfüllen werden.
 

HoPe <3

Mitglied
16.02.2014 ~ 17.35 Uhr

Ich bin gerade gefahren. An den höchsten Punkt den ich kenne. Um mir den Sonnenuntergang anzusehen. Um atmen zu können. Ziemlich unmännlich, mal wieder. Vielleicht sollte ich schwul werden. Vielleicht ist das einfacher. Es hat mich wieder gepackt, ich fühle mich leer. Habe Schmerzen in der Brust, fühle mich allein. Unfassbar allein. Und diesmal bin ich wirklich allein. Das Rauchen tut mir gut, auch wenn ich niemals damit anfangen wollte. Ich habe es trotzdem gemacht. Ist aber sowieso egal. Wenn ich sterbe, dann allein. Meine Eltern sind dann auch nicht mehr da. Und dann packt mich wieder mein Herz. Wieder jemand, eine Frau, die toll ist. Jedes Bisschen Interesse, dass ich an Ihr zeige wird geblockt. Wenigstens nett. Sie könnte mich auch anspucken. Sie versucht ihr Desinteresse zu verstecken. Kein Problem, ich habe schon lang keine Hoffnungen mehr in Irgendwas, wenn es um Liebe geht. Es ist mir egal. Nein. Ist es nicht. Es bedrückt mich. Aber ich werde wohl warten müssen. Suchen bringt nichts. Das sollte es zwar, aber das tut es nicht. Ich bin wahrscheinlich anders als jeder andere, dem irgendwie Liebe entgegnet wird. Ich kenne das nicht. Da ist niemand. Und dabei wünsche ich mir nichts anderes. Gar nichts anderes. Es frisst mich auf. Ich fühle mich wie gelähmt in meinen Tränen, der Gedanke, dass da niemals jemand ist, der mich in den Arm nimmt, mir zeigt, dass ich anderen etwas bedeute. Ich würde wirklich gern aufgeben. Das klingt banal wenn man sich ansieht weshalb, aber diese tiefe Hoffnungslosigkeit, diese Tränen, diese Einsamkeit... Ich möchte einfach nur geliebt werden. Das was für andere Menschen ab dem 14. Lebensjahr völlig normal zu sein scheint vermisse ich mit 18 Jahren noch immer. Und es ist kein Ausweg in Sicht. Vielleicht werde ich heute mal beten. Für ein bisschen Glück, ein bisschen Kraft.

Ende.
 

Relinquished

Mitglied
Auch ich platze nur ungern hier rein, aber ich hab gestern dein komplettes Tagebuch gelesen... Und... Mann.. Ich kann deine Situation echt Nachvollziehen. Mir geht es genauso. Als ich 17 war dachte ich mir noch:"Ok, hast halt etwas Pech gehabt... In vielerlei Hinsicht. Wird schon noch kommen". Mittlerweile bin ich 20 und absolut nicht´s hat sich verändert. Ich hab es aktiv bei Single Börsen versucht, versucht mehr raus zu gehen. Aber irgendwie bin ich für den Rest unsichtbar. Vieles davon ist schätze ich meiner Stark Introverierten und Exzentrischen Art geschuldet. Ich hasse Menschenmengen, Smalltalk und hab allgemein das Zwischenmenschliche nicht wirklich drauf. Und dieser Wunsch nach Zweisamkeit ist wurde immer stärker und ist das wirklich einzige was ich mir Wünsche. Jemanden an meiner Seite, mit dem ich freude und leid, glück und pech, hass und liebe, sprich, mit dem ich mein Leben teilen kann. Jemand der mich stützt und umgekehrt auch meine Hilfe erhält. Mir Dinge in einem anderem Licht aufzeigt... Selbst solche die ich normalerweise hasse. Zeit verbringen und einfach alles außenrum vergessen. Und wenn ich mich umsehe, sehe ich fast nur Pärchen. Vorallem in meinem Alter. Manche ziehen zusammen und beginnen ein eigenes Leben. Nur ich friste mein einsames Leben. Manchmal hab ich das Gefühl irgendwo stehen geblieben zu sein. Freunde und Bekannte haben sich verändert....Sind gegangen... Oder man hat sich aus den Augen verloren. Nur ich bin immer noch hier. Und hoffe den einen Menschen endlich kennen zu lernen. Es ist Anstrengend und Depremierend zugleich, wenn man fast nurnoch diese Sehnsucht hat. Ich wünschte ich könnte mal davon abschalten, aber ist es so verdammt schwer. Freunde meinen immer:"Die richtige kommt schon noch". Mittlerweile kann ich das nicht mehr hören. Das kommt auch immer von Personen die diese Situation nicht kennen und schon mehrere Beziehungen hinter sich haben. Das Gefühl sich selbst unter Menschen einsam zu fühlen ist ihnen Fremd.

Soweit meine Kurzfassung...

Außerdem hätte ich echt mal Lust mit dir zu schreiben : ) Also fall´s du willst natürlich ;) Wir sitzen ja irgendwo im selben Boot

~Relinquished
 

HoPe <3

Mitglied
14.03.2014 ~ 21.20 Uhr

Lang nichts erzählt. Lang gelernt für die Abiturklausuren. Auch wenn die zweite nicht so wollte wie gewünscht, so wird es doch hoffentlich reichen. Aber ich denke wieder über ganz andere Dinge nach. Über die gleichen blöden Dinge wie immer. Das Wetter wird schöner, ich mache mich raus, habe Spaß mit meinen Jungs (und Mädels) und Abends könnte ich einfach wieder schreien vor Wut auf meine Einsamkeit. Es ist gar nicht lang her, da erzählte mir eine Person, sie ärgere sich, weil sie ihren Partner gestern (ein)mal abgewiesen habe. Sex gehöre schließlich zur Beziehung. Hätten sie es bloß mal (wieder) gemacht. So der vorhandene Gedankengang. Die Person ärgere sich. Ich schätze die Offenheit meiner Freunde und Freundinnen, aber da bekomme ich greifbaren, für viele Menschen unbegreiflichen Hass, den ich in diesem Moment leider nur nett abnicken konnte. Was stimmt denn mit mir nicht? Hänge ich denn tatsächlich so viele Jahre zurück, dass ich mir mal meine erste Freundin, meine erste Liebe und meinen ersten Kuss wünsche und all das nicht mit den Worten "gehört dazu" abstempeln kann? Und andere sich im Gegenzug beschweren, dass sie mal(!) nicht miteinander geschlafen haben? Keine Dankbarkeit in der Hinsicht, dass man einen Menschen hat, dem man etwas bedeutet. Ein nicht vorhandenes Problem, dass zu einem gemacht wird, weil man sonst vermutlich einfach nichts zu meckern hat in seinem tollen Leben. Und mir nichts zu erzählen. Das interessiert mich nicht. Erzähl den Dreck doch deiner Katze, die hört dir zu. Und wenn es der auf die Nerven geht, dann zerkratzt sie dir das Gesicht, ganz einfach. Ich kann da leider nichts machen, ich muss toll grinsen. Nein, wie schwer du es doch hast... Über die Bedeutung einer Beziehung wird gar nicht nachgedacht, die ist selbstverständlich. Die gehört genau so dazu wie der Sex. Für jeden Menschen. Punkt. Da könnte ich schreien und weinen und meinen Kopf dutzende Male gegen die Wand schlagen, bis ich ausschließlich lustige, angenehme und dumpfe Stöße empfinde. Was heißt das nun für mich? Ich darf wohl nicht mehr auf die Straße gehen, denn da sind alle glücklich und haben diese "schweren Probleme". Ich bin, das weiß ich, neidisch auf sämtliche Personen, die diesen "Luxus" leben dürfen. Und mit dem Hass auf diese Personen steigt auch der Hass auf mich selbst in das Unermessliche. Doch Trauer und Gehässigkeit bringen mich im Leben nicht weiter, aber was soll ich denn noch machen. Die Menschen um mich herum bleiben, ich lerne niemanden neu kennen, die immer gleichen Gesichter... Ich sehe es schon kommen, ich versauere hier bis ich in meiner Suppe krepiere und dann... Ja, dann habe ich wenigstens die verschiedensten "Probleme" von den ganzen glücklichen Menschen mitbekommen und kann mir vorstellen wie es sei, diese "Probleme" selbst mal gehabt zu haben. Aber nein, meine Zeit kommt noch. Ganz sicher. Was nur ganz deutlich auffällt ist, dass mir das ausschließlich Menschen erzählen, die meine Situation nicht kennen. Für die es ganz normal ist, dass diese Zeit (selbst wenn die letzte Freundin gegangen ist) (wieder)kommt. Jemand rückt nach. Innerhalb einer Woche, maximal einem Monat. Diese Menschen können sich nicht vorstellen, wie es ist, diesen Zustand der andauernden Zufriedenheit nicht zu kennen. Sie meinen das vermutlich auch nicht böse, denn sie sind sich sicher, dass diese "Zeit" auch für mich kommt. Kommen muss. Ich habe Angst davor, dass sie sich irren.

Ende.
 
Zuletzt bearbeitet:

HoPe <3

Mitglied
03.04.2014 ~ 21.10 Uhr

Es wird unerträglich. Immer unerträglicher. Zwischen Stress und Einsamkeit frage ich mich langsam wirklich, was an diesem Leben überhaupt lebenswert ist. Warum ich das hier mache. Seit Jahren. Während alle glücklich sind fühle ich mich von Tag zu Tag schlechter. Ich würde gern einfach verschwinden um diese Einsamkeit zu besiegen. Dieser Trauer zu entrinnen. Und es wird schlimmer und schlimmer. Dann hört man andere, die sich über ihre Partnerinnen unterhalten. Über Sex. Über Probleme. Und ich möchte in diesen Situationen einfach sterben. Einfach nicht mehr hier sein. Einmal glücklich sein. Mich einmal fühlen wie ein Mensch.

Ende.
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben