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Syrien Mord Folter Verschleppung und die Staatengemeinschaft schaut zu

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Serafina-13

Aktives Mitglied
Krieg ist nicht schlimm???

Weiß ja nicht ob das so harmlos ist ,wenn Krieg ist.

Im Radio meinten sie vorhin das dort Russische Waffen gefunden worden sind,die wohl abgeschossen wurden.
 
B

Blackjack

Gast
Bei mir arbeiten einige Syrer, doch sie sagen drüben wäre es nicht so schlimm wie immer berichtet wird.
Es ist schon schlimm. Nur nicht im ganzen Land. Eigentlich sind es nur einige Orte. In den betroffenen Städten ist es mitunter so das während in einem Stadtteil heftig gekämpft wird es in anderen Stadtteilen so ist als wenn nichts wäre und die Leute dem normalen Alltag nachgehen.
 

Proteinshake

Mitglied
Es ist schon schlimm. Nur nicht im ganzen Land. Eigentlich sind es nur einige Orte. In den betroffenen Städten ist es mitunter so das während in einem Stadtteil heftig gekämpft wird es in anderen Stadtteilen so ist als wenn nichts wäre und die Leute dem normalen Alltag nachgehen.
hm..ja erinnert mich grad an den Krieg im ehemaligen Yugoslawien. Da sagte in der Schule ebenfalls eine Serbin, daß alles locker ist in ihrem Land. Kam ja erst später raus, wie grausam gemetzelt wurde.

Die Kollegen von mir sind ziemlich gut betucht, kann wohl auch damit zusammenhängen, daß sie vom Krieg selber sehr wenig mitbekommen.
 
K

Kassandrarufe

Gast
in Syrien herrscht offenbar ein regelrechter Bürgerkrieg, warum sollte das Ausland für eine der Gruppen Partei ergreifen?

Es ist überhaupt nicht geklärt, ob die Massaker von Regierungsgruppen oder den Rebellen selbst (!) begangen wurden:

Ausland: Blutbad: Wer steckt hinter dem Massaker in Syrien? - badische-zeitung.de

Der Umsturz in Mali steht auch mit dem Natokrieg gegen Lybien in Zusammenhang:

Mali: Libyen in Westafrika - Meinung - Tagesspiegel

Mali: Auf der Flucht vor dem islamistischen Gottesstaat - Nachrichten Politik - Ausland - WELT ONLINE
 
M

Manuel+

Gast
in Syrien herrscht offenbar ein regelrechter Bürgerkrieg, warum sollte das Ausland für eine der Gruppen Partei ergreifen?

Es ist überhaupt nicht geklärt, ob die Massaker von Regierungsgruppen oder den Rebellen selbst (!) begangen wurden:
Es steht für mich außer Frage, dass hier von seiten der Regierung Menschenrechtsverletzungen in großem Stil praktiziert wurden. Dass im Laufe der Zeit - mit einer Verzögerung von einigen Monaten - auch die Opposition zur Gewalt gegriffen hat, erscheint mir ebenso zweifelsfrei. Aber eine solche Reaktion der Opposition ist nur plausibel. Es gibt Situationen, in denen man klugerweise nur mit Gewalt auf Gewalt reagieren kann.

Assad hat selbst zugegeben, dass es in der Anfangszeit des Konflikts nur gewaltfreie Demonstrationen der Opposition gegeben hat.

Entscheidend ist, dass man Syrien nicht mehr als Rechtsstaat betrachten kann und dass weiterhin in einem hohen quantitativen Ausmaß Unschuldige getötet und gequält werden. Das darf die Völkergemeinschaft nicht hinnehmen.
 
B

Blackjack

Gast
Dass im Laufe der Zeit - mit einer Verzögerung von einigen Monaten - auch die Opposition zur Gewalt gegriffen hat, erscheint mir ebenso zweifelsfrei.


Das stimmt so nicht. Die "Opposition" hatte sofort Gefallen daran mit Gewalt vorzugehen. Da hat sich ja nicht erst ein Konflikt entwickelt, der war ja schon unterschwellig da und mit den Demonstrationen sahen diejenigen die Assad schon immer weg haben wollten, ihre Chance gekommen. Begonnen hat die Gewalt damit das Regierungsvertreter in den entsprechenden Ortschaften anordneten auf Demonstranten zu schießen. Da hat sogar Assad selbst dieses Vorgehen verurteilt und die Verantwortlichen entlassen. Die Gewalt von Seiten der "Opposition" kam gleich danach. Das begann alles schon am Anfang der ganzen Proteste. Also nix mit Verzögerung.

Es gibt Situationen, in denen man klugerweise nur mit Gewalt auf Gewalt reagieren kann.


Sicher gibt es Situation in denen dies die einzige Möglichkeit ist die übrig bleibt. Aber klug ist das garantiert nicht.

Assad hat selbst zugegeben, dass es in der Anfangszeit des Konflikts nur gewaltfreie Demonstrationen der Opposition gegeben hat.


Diese Demonstrationen gibts immer noch. Man darf nicht den Fehler machen und die Opposition als eine Gruppe sehen. Die Gruppen die auch heute noch in Teilen gewaltfrei demonstrieren sind die Demonstranten der Anfangszeit. Diejenigen die schwer bewaffnet gegen Assad kämpfen und sich als freie syrische Armee bezeichnen, hatten den gewaltbereiten Sturz von Assad von Anfang an im Sinn. Und das auch von Anfang an mit Unterstützung aus dem Ausland durch eingereiste Rebellen und durch die Finanzierung und Ausrüstung aus Katar, Saudi Arabien, usw...


Entscheidend ist, dass man Syrien nicht mehr als Rechtsstaat betrachten kann und dass weiterhin in einem hohen quantitativen Ausmaß Unschuldige getötet und gequält werden. Das darf die Völkergemeinschaft nicht hinnehmen.
Was soll die "Völkergemeinschaft" deiner Meinung nach tun?
 
K

Kassandrarufe

Gast
Dass im Laufe der Zeit - mit einer Verzögerung von einigen Monaten - auch die Opposition zur Gewalt gegriffen hat, erscheint mir ebenso zweifelsfrei. Aber eine solche Reaktion der Opposition ist nur plausibel.
Die Rebellen haben die "eigenen" Leute umgebracht, um es der Regierung Assad in die Schuhe zu schieben, (wahrscheinlich ungeliebte Minderheiten) - das lässt erahnen, dass der wahre Terror erst nach Assads Sturz kommen wird. VAE VICTIS

Die "eigenen" Leute aus Propagandazwecken zu massakrieren nennst du plausibel?
 
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