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Supervision meiner Therapeutin - soll ich mitmachen oder nicht?

G

Gast

Gast
Hallo

ich habe folgendes Problem:

meine Therapeutin macht demnächst eine Supervision. Sie hat mich gefragt, ob sie ein Video von unserer nächsten Therapiesitzung machen kann. Ich fühle mich dabei nicht so wohl.

Was genau ist eine Supervision?
Wozu ist sowas gut?
Kann es passieren, dass sie danach die Therapie abbricht?

Danke für eure Hilfe
Manuel
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Die Supervision dient der Therapeutin. Es geht darum, daß sie in ihrer Arbeit begleitet wird und eine Rückmeldung zu ihrer Arbeit erhält. Und auch ihre eigenen Muster und blinden Flecke erkennen kann, die sie ja genau wie jeder andere hat und die ihre Arbeit beeinflussen und behindern können. Es hilft auch der Psychohygiene der Therapeutin, wenn sie sich mit einem anderen Profi beraten kann.

Das hat erstmal gar nichts mit Dir zu tun, sondern nur mit ihr.

Ich wüßte auch nicht, warum das zum Therapieende führen könnte. Es sei denn, Ihr seid beide unzufrieden und verzweifelt in der Therapie, quält Euch miteinander und kommt nicht voran. Dann kann in seltenen Ausnahmefällen tatsächlich eine Supervision dazu führen, daß ein Therapeut erkennt, daß es so nicht weitergeht und er den Patienten besser an einen Kollegen weitervermittelt.

Wenn Du Dich bei em Gedanken unwohl fühlst, würde ich jedoch der Videoaufzeichnung nicht zustimmen. Es ist Deine Stunde. Du bezahlst dafür - entweder direkt oder über die Krankenkasse. Es geht also in der Stunde um Dich und Dein Vorankommen. Wenn Du das Gefühl hast, die Videoaufzeichnung würde Dich so hemmen, daß Du die Stunde für Dich nicht wirklich nutzen und wahrnehmen kannst, dann wäe es für Dich eine verschwendete Stunde. Und das bei dem sowieso begrenzten Stundenkontingent.

Es wäre übrigens Aufgabe Deiner Therapeutin, Dir das zu erklären und die Ängste, die sich bei Dir anläßlich des Themas zeigen, mit Dir zu bearbeiten.
 

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