Super enttäuscht - irgendwie kümmert sich jeder nur um seinen eigenen Kram ...

susa33 meinte:

Das stimmt total!

Dabei fällt mir ein, dass ich es schon total oft erlebt habe, dass ich es bislang schon einige Male erlebt habe, dass ich bei "glänze-Familien" nach und nach mitbekommen habe, dass es ja gar nicht so gut läuft, wie gezeigt. Dann kann sich z.B. die Frau von ihrer kleinen Selbstständigkeit gar nicht alleine versorgen, ... oder aber die Familie hält gar nicht so zusammen, wie immer erzählt. Ich bin dann immer etwas irritiert, weil ich selbst unerschrocken ehrlich bin und so ein Theater so gar nciht verstehen kann. Allerdings habe auch ich im Laufe der Jahre gelernt, nciht direkt jede Schwachstelle auf meiner Stirn zu tragen, weil es offensichtlich Leute gibt, die nichts besseres zu tun haben, als mit Dartpfeilen auf solche Stellen zu zielen (natürlich nur im übertragenen Sinne *lach*).

Ich hoffe wirklich sehr, dass es gesellschaftlich wieder eine Gegenbewegung zu diesem Zahnpasta-Lächel-Image geben wird!!!

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Jetzt habe ich mich angemeldet- da muss ich nicht mehr als Gast schreiben.
Post 54 war von mir.

Was genau ist der Unterschied, zwischen dem was du tust- nämlich nicht Schwachstellen auf der Stirn tragen und den anderen "Glänzern". Vielleicht wollen die ja auch nur nicht Zielscheibe sein und geben daher nicht alles preis- wo ist der Unterschied zu dir?

Ich habe den Eindruck, du stellst an andere Anforderungen, die du selbst nicht erfüllen willst.

Panthi meinte:

Na, mein Eindruck ist schon auch der, dass es kaum Leute gibt, die einen wirklich Anteil an ihrem Leben nehmen lassen wollen bzw. umgekehrt am Leben der anderen Teil haben wollen
Ich beobachte das ja nicht nur bei mir selbst, dass vieles abgeblockt wird, sondern sehe diese Hinhaltetaktik auch bei Anderen...

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Das liegt aber auch daran, dass man, gerade in Internetforen, sehr schnell angegriffen und beleidigt wird, wenn man allzu viel Persönliches von sich preisgibt. Ich habe da so meine Erfahrungen gemacht und gelernt, dass es für mich besser ist, eine gewisse Distanz zu wahren, nichts zu liefern, was zum Angriffspunkt werden kann.

Ich sehe ja immer wieder, wie sich Diskussionen erhitzen, wenn es um sehr persönliche Dinge von den Leuten geht. Mir tut sowas nicht gut, deshalb habe ich mir diese Grenze gesetzt, und ich muss sagen, es hat sich bewährt. Für mich funktioniert der Austausch nur solange gut, wie ich mich an diese bewährte Grenze halte.

Auch, wenn man sich mit jemandem gut versteht, geht dieses Verständnis niemals beliebig weit. Irgendwo gelangt man immer an einen Punkt, wo man keinen Konsens mehr findet, wo die Nähe endet. Diese Grenze darf nicht überschritten werden, das schadet der Beziehung und zerstört sie.

Für mich war das ein großer Entwicklungsschritt, das zu erkennen und mich daran zu halten.