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Suizidgedanken und Depressionen

Seit ich 16 bin hab ich Depressionen, Suizidgedanken und selbstverletzendes Verhalten, jetzt bin ich 55 ......
Die Suizidgedanken drängen sich einfach auf. Habe auch schon ein paar Suizidversuche hinter mir. Medis nehme ich und Therapien habe ich auch schon gemacht.
Was kann ich noch machen? Der momentane Zustand ist schwer auszuhalten.
 
G

Gelöscht 125620

Gast
Ich habe selber keine Erfahrungen damit, aber wahrscheinlich wäre ein Klinikaufenthalt das Richtige für dich aktuell..
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Was kann ich noch machen? Der momentane Zustand ist schwer auszuhalten.
Hallo Engelsschmetterlinge,
wenn du schon so lange unter diesen Beschwerden leidest, muss du ja Meister im Aushalten sein!
Bei uns in der Familie gab es zwei Suizide (Vater und Bruder), beide nach Depressionen. Später stellte sich heraus, dass sie sehr wahrscheinlich unter Zinkmangel litten, was aber keiner der behandelnden Therapeuten/Ärzte/Kliniken gemerkt hat. Hast du in dieser Richtung (möglichen Zinkmangel oder Lithiummangel beheben) schon mal was versucht?
Trotzdem einen guten Sonntag!
Werner
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Lithium früh und abends je 450 KG
Zink abends 10 mg
Ansonsten hab ich früh noch einiges zum Einnehmen,
Meine Werte werden regelmäßig kontrolliert.
Ich hoffe, dass das keine kg sind beim Lithium :)
Das ist wohl die Menge (in mg) die zur Suizidprävention üblich ist.

Beim Zink sind 10 mg sehr wenig. Davon kommen effektiv im Blut wahrscheinlich nur 5 mg an. Welches Präparat ist es denn und ist ausreichend Abstand zur letzten Mahlzeit eingehalten (2-3 Std. bis der Dünndarm leer ist sind nötig)?

Ich treffen immer wieder auf "Fälle", wo jemand zwar Zink nimmt, aber zu wenig, zum falschen Zeitpunkt oder zusammen mit anderen Mineralien (Calcium, Magnesium) und die sich dann wundern, dass es keine Wirkung hat. Der Blutwert beim Zink ist nur bei schwerem Zinkmangel relevant. Man kann sonst im Körper Zinkmangel haben und die Blutwerte sind noch scheinbar okay.

Wenn du schon so früh als Kind Depressionen hattest, könntest du an einer genetisch bedingten Zinkaufnahmestörung leiden. Da nimmt der Darm das Zink nicht oder nur schlecht auf. In so einem Fall muss man höhere Zinkmengen (natürlich in Absprache mit dem Arzt/der Ärztin) nehmen, z. B. 50 mg am Tag. Oder es per Infusion zu sich nehmen bzw. als Lutschtabletten (dann nehmen es die Schleimhäute auf). Da diese Aufnahmestörung erblich ist, leiden oft mehrere Mitglieder der Familie über mehrere Generationen an zinkmangelbedingten Beschwerden. Wird leider oft nicht erkannt bzw. nicht danach gefragt.
 

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