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Suizid mit 27?

C

carraldo

Gast
Hallo miteinander,

Ich habe ein Problem mit einer Bekannten von mir. Sie ist jetzt glaub ich 23 oder 24 Jahre alt, eigentlich sehr hübsch, geht gerne fort usw., also was man so macht in dem Alter. Ich kenn sie jetzt sicherlich schon seit fünf sechs Jahren, zwar nicht sooo gut, aber ich hab mich schon recht häufig mit ihr unterhalten und war auch mal Kaffee trinken mit ihr.
Das Problem liegt darin, das sie alles was in ihrem Leben passiert negativ betrachtet. Ihre Lehre(n) die sie gemacht hat, alles Mist. Ihre Eltern (und das glaub ich ihr auch) beachten sie nicht, sind laut ihr auch Sch.... . Egal mit wem sie redet, es geht immer um ihre Probleme, wie schlecht es ihr geht usw. Nichts positives.
Man kann es sich schwer vorstellen, aber ich hab sie in der ganzen Zeit noch nicht einmal Lachen sehen (5-6 Jahre). Dementsprechend ist natürlich ihr Verhältnis zu anderen Menschen.
Sie hat auf ihrem Arm eine 27 tätowiert, und als ich sie nach der Bedeutung gefragt habe, meinte sie nur entweder ist sie an diesem Tag Millionärin oder sie bringt sich um (Nirvanafan) . Das meiste ist wohl warme Luft, aber angesichts der Tatsache das sie wirklich nix gutes an ihrem Leben findet, hab ich schon die ein oder andere Sorge. Sie berichtet vorallem jedem wildfremden davon und zwar mit einer trockenheit wie wenn man sie nach der Uhrzeit fragt.

Ich frag mich schon die ganze Zeit wie man ihr helfen kann. Ich hab mich schon, wie viele andere, lange mit ihr drüber unterhalten, aber man kann da nichts erreichen. Ist das irgenteine Psychische Störung oder etwas in der Richtung?

Wie soll man damit umgehen?

grüße
 

Jenny

Aktives Mitglied
Egal mit wem sie redet, es geht immer um ihre Probleme, wie schlecht es ihr geht usw. Nichts positives.

Sie hat auf ihrem Arm eine 27 tätowiert, und als ich sie nach der Bedeutung gefragt habe, meinte sie... oder sie bringt sich um .
Das meiste ist wohl warme Luft, Sie berichtet vorallem jedem wildfremden davon und zwar mit einer trockenheit wie wenn man sie nach der Uhrzeit fragt.

Ich frag mich schon die ganze Zeit wie man ihr helfen kann. Ich hab mich schon, wie viele andere, lange mit ihr drüber unterhalten, aber man kann da nichts erreichen. Ist das irgenteine Psychische Störung oder etwas in der Richtung?

Wie soll man damit umgehen?
Hallo,

also ich weiß nicht, da stimmt irgendetwas nicht.

Als 13 jährige, habe ich damals an Selbstmord gedacht, hätte mich höchstens einer Person anvertraut u. um Hilfe gebeten.
Wäre erfreut gewesen, wenn ein Freund, die Zügel in die Hand genommen hätte( eine erwachsene Person)
Doch sich
-eine Zahl zu tätovieren
-sogar Fremden, das zu erzählen
-sich nicht helfen lassen wollen

davon halte ich persönlich, dass Deine Freundin nur Aufmerksamkeit braucht.

Ich würde ihr die Pistole auf die Brust setzen u. mit ihr zu ihrem Hausarzt gehen, der sie dann überweisen kann.
Ob in eine Klinik, oder in eine Psychotherapie.
Was denkst Du, wie schnell das gehen würde, wenn Du zu dem Arzt mit hineingehst u. das erzählen würdest.
So einfach käme sie nicht mehr aus der Praxis raus.
Wenn sie nicht will, sag ihr, sie soll mit diesem Quatsch aufhören.

Man zieht ja die volle Aufmerksamkeit auf sich, wenn man sagt, dass man an so etwas denkt. Alles dreht sich nur im einen selbst.
Die anderen leiden u. wollen helfen. Doch das ist ihr egal.

Fahr sie zur Arztpraxis, ohne das sie es weiß u. schaue darauf, wie sie reagiert.


Wenn sie nicht mit reingehen will, Du ihr dann Deine Aufmerksamkeit entziehst und sie Dir dann droht, mit, "Du bist schuld, wenn ich mich umbringe", sagst Du zu ihr, dass jeder für sein Handeln selbst verantwortlich ist.
Du wolltest helfen, sie hat sich nicht helfen lassen.

Keine emotionale Erpressung.

Gruß

Jenny
 
Zuletzt bearbeitet:

Luft

Mitglied
Zum einen kann es sein, dass sie Aufmerksamkeit haben will, aber es kann auch sein, dass sie unsicher ist im Umgang mit anderen Menschen. Das führt dazu, dass sie durch jammern mit Menschen Kontakt aufnehmen will.
 

PsychoSeele

Urgestein
Auf jeden Fall ist es wichtig, das man eine Suizidankündigung ernst nimmt und nicht verharmlost.
Ich selber habe auch schon zwei Suizidversuche hinter mir. Und die Person schreit nach Hilfe. Klar wird sie das vermutlich nicht zeigen.
Also ab zum Arzt mit Ihr.

Liebe Grüsse und alles Gute

SchwarzeSeele
 
Zuletzt bearbeitet:

shinchen

Mitglied
Hi Carraldo

zu dem Thema kann ich sehr viel sagen, denn ich selbst habe drei Selbstmordversuche hinter mir leider!

es gibt Menschen, die haben wirklich vor sich umzubringen, die sagen meistens auch niemandem etwas davon!

Andere hingegen kündigen den Selbstmord an(ist oft bei Borderlinern so), das ist dann eher ein Hilferuf, den man aber wirklich sehr sehr ernst nehmen sollte!!! Das ist sozusagen der letzte Schrei nach Hilfe, bevor man sich für den Tod entscheidet! Ich wäre da sehr vorsichtig und würde an deiner Stelle das sehr ernst nehmen und dir Hilfe holen bei Menschen, die sich damit auskennen, wenn du akute Angst hast, deine Freundin könnte sich wirklich bald was antun, dann musst du dies auch melden bei der Polizei oder so! Bevor es zu spät ist!!!

Denn es ist schon oft vorgekommen, das wenn die Hilferufe nicht erhört werden, das die Person sich dann als letzten Ausweg wirklich umbringt.

Deine Freundin ruft nach Hilfe ganz offensichtlich und dies solltest du dringend ernst nehmen und nicht wegschauen!!!!!!!!!!!!!

ich selbst habe meinen ersten Selbstmordversuch nicht angekündigt und habe etliche Tabletten genommen, ich war damals 15 Jahre alt. bin leider am Morgen wieder aufgewacht und hatte ne totale Vergiftung, konnte vier Tage lang nicht aufstehen!
Meine Erzieher damals im Heim dachten ich sei krank, ich habe mit niemandem darüber geredet!!!

Der zweite Versuch passierte aus Liebeskummer mit 17 Jahren. uch damals sagte ich zu niemandem was.
Ich wollte mir die Pulsadern aufschneiden, ich schnitt auch sehr tief, aber wohl nicht zu tief. War zu dumm dazu anscheinend!
Verband mich dann selbst und sagte niemandem etwas davon!

Der dritte Versuch war vor etwas über einem Jahr. Diesmal hatte ich zwei Freunden gegenüber den Selbstmordversuch angekündigt, die aber nicht auf meine Hilferufe reagierten.
Ich war dann so verzweifelt, das ich etliche hochdosierte tabletten nahm.
Bin dann auf der Intensivstation aufgewacht nach zwei Tagen und war überall verkabelt.
Mein damaliger freund hatte mich gefunden und den Notdienst gerufen.

War ganz schön scheisse so auf der Intensivstation aufzuwachen, ich war total benommen und die ärzte erzählten mir später, das mein Herz paar mal ausgesetzt hatte und ich in Lebensgefahr gewesen war.
Hatte da zum Glück einen ganz lieben Pfleger, der soooo lieb zu mir war und mich aufbaute! Danach musste ich noch drei wochen in ner Psychiatrie verbringen.

Ich bin nicht stolz auf meine Selbstmordversuche, aber ich war damals sehr in Not, wusste keinen anderen Ausweg mehr.....

heute achte ich darauf, das wenn ich in Not gerate, das ich mir Hilfe hole schnell und ich weiss jetzt wie ich vorgehen muss, damit sowas nicht nocheinmal vorkommt!!!

Als ich damals in einer Tagesklinik in Behandlung war vor gut einem halben Jahr, da war eine Frau, die war ganz lieb, hatte aber viele Probleme. Ich hatte oft mit ihr geredet und sie deutete auch an , das sie keine Lust mehr auf das Leben hatte!

Nach ein paar wochen war sie aufeinmal verschwunden, kam weder Zuhause an noch sonst wo.
Die Polizei suchte sie und auch ich und paar Freunde suchten sie, wir fanden sie aber nicht.
Nach einer Woche bekamen wir dann die schreckliche Nachricht, das man sie tod aufgefunden hatte................

so ein Selbstmord kann schneller gehen als man denkt!
Nimm diesen Hilferuf also ernst von deiner Freundin und unternimm etwas, bevor es zu spät ist!!!!!

Ich spreche aus eigener Erfahrung........

lg nina
 
C

celeste

Gast
hallo + guten morgen .
ich weiß nicht so recht .ich denke wer sich umbringen will tut es auch irgendwann .da kann vorher nur eine theraphie evtl. helfen .
ich selbst habe 3 sm hinter mir + keinen angesagt .aber wie das leben so spielt ,hat die hohe macht eingegriffen + ich wurde immer gefunden von leuten die ich mochte ,die aber nicht da sein dürften .(selbst meine tür wurde aufgebrochen ) (mist) das aufwachen ist schrecklich + ich habe mich geärgert+ geschämt .
carraldo .wenn deine bekannte signalisiert ,das sie hilfe möchte ,dann versuch ihr zu helfen , indem du sie bittest in eine klinik oder arzt zu gehen .+ vielleich kannst du sie begleiten .
denn letztendlich bist du nicht verantwortlich für das leben anderer.
ich sende dir den mut des universums
die ......celeste
 

hilfe-schlumpf

Aktives Mitglied
Ich denke du hast drei Möglichkeiten:

1. Du sorgst dafür, dass sie in eine Klinik kommt - und auch nicht mehr raus. ( Weil wenn sie schnell wieder draußen ist, das dann die latente Suizidgefahr denke ich noch mehr erhöht ). Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird sie dort - norfalls mittels Drogen - zu einem anderen Menschen gemacht. Dir wird das vermutlich nicht direkt auffallen, da du sie ja nicht so gut kennst wie du sagst.

2. Du ziehst die Möglichkeit in Betracht, dass sie so drauf ist wie sie ist, weil ihr Leben - für sie subjektiv so empfunden - tatsächlich so Scheiße ist. Vielleicht kannst du ihr helfen, dass die Sonne in ihr Leben zurückkehrt.

3. Du wartest einfach mal auf ihren 27. Geburtstag und entscheidest dann spontan je nach "Sachlage".

Grüßle

Schlumpf
 

shinchen

Mitglied
sorry, aber bei einem angekündigenten Selbstmordversuch gibts nichts zum warten!!!! Dafür ist bei so einer ernsten Sachlage keine Zeit mehr!!!
Das ist nämlich kein Spaß sowas! Ich weiss, wovon ich rede........

also bitte nicht abwarten sondern handeln!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

nina
 
H

hablo

Gast
ich finde, sie sollte sich die '27' sogar möglichst schnell entfernen lassen. den mit dem tattoo ist ein schritt zur selbsterfüllenden prophezeiung getan.
sie setzt sich selber unter druck, total gut oder total schlecht dazustehen - und da sie anscheinend nichts oder wenig positives sehen kann, wird m.e. vom tattoo nur eine negative signalwirkung ausgehen.
es ist fatal, einem geburtstag o.ä. eine so große bedeutung beizumessen wie es eben diese person tut. denn am 27. geburtstag ändert sich im prinzip nur eines: sie wird 27, mehr nicht.

die entfernung des tattoos allein wird nicht viel bringen - dennoch sollte sie m.e. diesen schritt begleitend zu anderen maßnahmen tun.
 

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