G
Gast
Gast
Um aus meiner Einsamkeit und Isolation auszubrechen, kommt mir der zutiefst verankerte Wunsch immer öfter in den Sinn,
sich von einer Großfamilie, und damit meine ich Familie, "adoptieren" zu lassen.
Meine Eltern sind tot. Ich bin Vollwaise.
Mein erster Mann hatte mehrere Geschwister,. Ich wurde aber wegen meiner Erkrankung abgelehnt und zu guter Letzt ist mir
nach 13 Jahren von diesem, meinem Ex mein einziges Kind aufgrund einer 2009 eingeführten Möglichkeit, genommen
worden,
dass Kinder ab 14 Jahren selbst entscheiden können, wo sie wohnen wollen ohne Prüfung von Lebensverhältnissen, Möglichkeiten, Eignung des jeweiligen Elternteils. Nur, weil eine Lüge, "ich habe MS im Endstadium" als Grundlage für
eine schnelle gerichtliche Entscheidung fungierte.
Dass ich immer noch lebe, verdanke ich nur mir selbst und der Hoffnung, das Kind werde erwachen.
Das hat sich nun zerschlagen.
Und um nicht doch noch die schnelle Erlösung von meinen Qualen zu wagen, suche ich , wenn auch nur in Gedanken, eine Familie
(groß), die eine ältere Frau (54) mit Behinderung annimmt, um die Einsamkeit dieser Frau, sprich meine, zu lindern.
Wäre das nicht eine Möglichkeit ?
Damit ich wieder Freude empfinden kann, Freude die ich anderen mache, kann die vielen Wunden meines Herzens
zwar nicht reparieren aber es wieder freudiger schlagen lassen.
Mir wurde die letzte Möglichkeit, mich durch die Freude meines Kindes selbst zu erfreuen, genommen.
Auch mein zweiter Mann, ging aber dieser ohne Worte, weil er eigene Probleme nicht mehr mit mir besprechen wollte oder
konnte. Er hatte auch vier Geschwister.
Wer das liest, wird merken, wo der Anker meines Wunsches ist.
Meine Erkrankung lies eine eigene Großfamilie bei Diagnosestellung auf 0 schrumpfen, was mich jahrelang einen möglichen Ausweg suchen ließ.
Die Tür wurde auch schnell geschlossen, da MS der Mutter ein Ausschlusskriterium in Deutschland ist, Kinder pflegen oder sogar adoptieren zu können. (Hitler lässt grüßen)
Meine Erkrankung war nicht weit fortgeschritten. Ich hatte alle 3-4 Jahre einen Schub, der kaum bleibende Spuren hinterließ.,
verlor beim 4. Schub meine Arbeit , ging in Rente und lernte "Die Bürgschaft" auswendig. Die letzte Strophe, nur daran gedacht,
lässt bei mir die Tränen wieder rollen.
Habe lange gebraucht doch noch eine kleine Familie zu gründen und gebar einen gesunden Jungen. Eine Ärztin sprach mir sogar ihre Bewunderung aus, was mich ein bisschen stolz machte.
Nur ein Beispiel meiner sensiblen Seite und meiner Lebensmaxime.
Auf mich kann man sich immer verlassen und ich würde alles in meiner Macht stehende tun, um ein gegebenes Versprechen einzulösen.
Das merken meine nun noch drei Katzen, mein Sohn wird es nicht mehr spüren können, was mich dazu veranlasst, die
aberwitzigsten Gedanken (siehe Thema) anzustellen und mich in schwachen Minuten auch den Sinn meines weiteren Lebens
suchen.
Das, was auffällt, bin ich erschöpft (und das ist nach einer Stunde Arbeit zu sehen) muss ich Pause machen.
Ich erhole mich, die weitere Arbeitszeit nimmt aber entsprechend der längeren Ruhephasen stetig zu.
Das ist meine Behinderung, mein Handicap.
Ist das schlimm ? verwerflich, wenn die Mutter ruht ?
Ich hasse die Verallgemeinerung meiner Erkrankung und wie ich damit umgehen würde.
Ich bin ich und es ist mein Kampf den ich geführt habe und noch führe und es wäre so schön, eine Familie zu haben, die mich bei meinem Kampf unterstützen würde nur durch ihre gedankliche und ab und zu telefonische Anwesenheit. Denen ich stolz
vorschwärmen könnte, was ich wieder in meinem alten Haus umgestaltet, verschönert habe.
So mein sehnlichster Wunsch.
Mein Sohn antwortet nur mal , wenn er Lust hat, und die scheint nun auf 0 gefahren zu sein.
Ich mache alles alleine und bin noch zu gebrauchen.
Ich bin nicht Abfall, der einfach unbedacht weggeworfen wird.
Und ich möchte noch etwas hinterlassen, was Leute an mich erinnern lässt, damit ich weiß, ich habe nicht umsonst gelebt, gekämpft, geweint, geholfen , geschenkt, gestaltet, geliebt, gedacht.
Ich möchte meine Liebe noch weitergeben können, mit gehen nur die Menschen aus, denen ich meine Liebe zugesichert habe.
Wenn du es bis hier geschafft hast zu lesen ohne Lachanfall oder Pickel im Gesicht zu bekommen..
Meinen Dank, dass ich meine Gedanken mal auskotzen durfte und diesen Raum mit meinen Wünschen füllen .
sich von einer Großfamilie, und damit meine ich Familie, "adoptieren" zu lassen.
Meine Eltern sind tot. Ich bin Vollwaise.
Mein erster Mann hatte mehrere Geschwister,. Ich wurde aber wegen meiner Erkrankung abgelehnt und zu guter Letzt ist mir
nach 13 Jahren von diesem, meinem Ex mein einziges Kind aufgrund einer 2009 eingeführten Möglichkeit, genommen
worden,
dass Kinder ab 14 Jahren selbst entscheiden können, wo sie wohnen wollen ohne Prüfung von Lebensverhältnissen, Möglichkeiten, Eignung des jeweiligen Elternteils. Nur, weil eine Lüge, "ich habe MS im Endstadium" als Grundlage für
eine schnelle gerichtliche Entscheidung fungierte.
Dass ich immer noch lebe, verdanke ich nur mir selbst und der Hoffnung, das Kind werde erwachen.
Das hat sich nun zerschlagen.
Und um nicht doch noch die schnelle Erlösung von meinen Qualen zu wagen, suche ich , wenn auch nur in Gedanken, eine Familie
(groß), die eine ältere Frau (54) mit Behinderung annimmt, um die Einsamkeit dieser Frau, sprich meine, zu lindern.
Wäre das nicht eine Möglichkeit ?
Damit ich wieder Freude empfinden kann, Freude die ich anderen mache, kann die vielen Wunden meines Herzens
zwar nicht reparieren aber es wieder freudiger schlagen lassen.
Mir wurde die letzte Möglichkeit, mich durch die Freude meines Kindes selbst zu erfreuen, genommen.
Auch mein zweiter Mann, ging aber dieser ohne Worte, weil er eigene Probleme nicht mehr mit mir besprechen wollte oder
konnte. Er hatte auch vier Geschwister.
Wer das liest, wird merken, wo der Anker meines Wunsches ist.
Meine Erkrankung lies eine eigene Großfamilie bei Diagnosestellung auf 0 schrumpfen, was mich jahrelang einen möglichen Ausweg suchen ließ.
Die Tür wurde auch schnell geschlossen, da MS der Mutter ein Ausschlusskriterium in Deutschland ist, Kinder pflegen oder sogar adoptieren zu können. (Hitler lässt grüßen)
Meine Erkrankung war nicht weit fortgeschritten. Ich hatte alle 3-4 Jahre einen Schub, der kaum bleibende Spuren hinterließ.,
verlor beim 4. Schub meine Arbeit , ging in Rente und lernte "Die Bürgschaft" auswendig. Die letzte Strophe, nur daran gedacht,
lässt bei mir die Tränen wieder rollen.
Habe lange gebraucht doch noch eine kleine Familie zu gründen und gebar einen gesunden Jungen. Eine Ärztin sprach mir sogar ihre Bewunderung aus, was mich ein bisschen stolz machte.
Nur ein Beispiel meiner sensiblen Seite und meiner Lebensmaxime.
Auf mich kann man sich immer verlassen und ich würde alles in meiner Macht stehende tun, um ein gegebenes Versprechen einzulösen.
Das merken meine nun noch drei Katzen, mein Sohn wird es nicht mehr spüren können, was mich dazu veranlasst, die
aberwitzigsten Gedanken (siehe Thema) anzustellen und mich in schwachen Minuten auch den Sinn meines weiteren Lebens
suchen.
Das, was auffällt, bin ich erschöpft (und das ist nach einer Stunde Arbeit zu sehen) muss ich Pause machen.
Ich erhole mich, die weitere Arbeitszeit nimmt aber entsprechend der längeren Ruhephasen stetig zu.
Das ist meine Behinderung, mein Handicap.
Ist das schlimm ? verwerflich, wenn die Mutter ruht ?
Ich hasse die Verallgemeinerung meiner Erkrankung und wie ich damit umgehen würde.
Ich bin ich und es ist mein Kampf den ich geführt habe und noch führe und es wäre so schön, eine Familie zu haben, die mich bei meinem Kampf unterstützen würde nur durch ihre gedankliche und ab und zu telefonische Anwesenheit. Denen ich stolz
vorschwärmen könnte, was ich wieder in meinem alten Haus umgestaltet, verschönert habe.
So mein sehnlichster Wunsch.
Mein Sohn antwortet nur mal , wenn er Lust hat, und die scheint nun auf 0 gefahren zu sein.
Ich mache alles alleine und bin noch zu gebrauchen.
Ich bin nicht Abfall, der einfach unbedacht weggeworfen wird.
Und ich möchte noch etwas hinterlassen, was Leute an mich erinnern lässt, damit ich weiß, ich habe nicht umsonst gelebt, gekämpft, geweint, geholfen , geschenkt, gestaltet, geliebt, gedacht.
Ich möchte meine Liebe noch weitergeben können, mit gehen nur die Menschen aus, denen ich meine Liebe zugesichert habe.
Wenn du es bis hier geschafft hast zu lesen ohne Lachanfall oder Pickel im Gesicht zu bekommen..
Meinen Dank, dass ich meine Gedanken mal auskotzen durfte und diesen Raum mit meinen Wünschen füllen .