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Suche dringend Forum für vergewaltigungsopfer

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Gast

Gast
eher eine Frage: Hält es hier jemand für "normal", dass man nach einigen vergangenen Jahren einer Vergewaltigung und später noch einer Entführung mit versuchter Vergewaltigung ein Gefühl von "na, ist ja vorbei" entwickeln kann.... oder klingt das nach totaler Verdrängung?
Hi,
hey,ürgendwann muss man es vergessen, sonst wird man noch psychisch krank.
Sieh mal, ich wurde mit 7 Jahren vergewaltigt und habe es verdrängt.
Ich kann wieder lachen. Natürlich habe ich mich mit meiner Muter unterhalten, die mich verstanden hat. Man muss es vergessen.
Sieh doch, mir geht es wieder super.
Viel Glück, wenn du noch Fragen hast, ich stehe dir gerne zur verfühgung.
Und ich finde es übrigens toll, dass du in einem Forum deine Sorgen berichtest, so können dir Andere wie mir helfen.
Bitte sei stark.
Wir müssen zusammenhalten.
Alles Gute, das schaffst du.
Mia
 
G

Gast

Gast
Man vergisst nie.. Ich bin 30 und männlich. Auch ich wurde mit 6 Jahren das erste Mal vergewaltigt und habe es 10 Jahre lang fast täglich ertragen müssen. Sowas vergisst man nie. Und man geht selbst nach einer Therapie noch seelisch unter.
 
G

Gast

Gast
hi..
ich kann es gut verdrängen..
habe heute sogar viel spass.. aber manchmal kommt alles bei mir hoch.. und ich rasste völlig aus..
mein therapeut sagt auch.. man vergisst es nie ganz.. man muss lernen damit klar zu kommen..
 
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Nell

Gast
Ich möchte kurz erwähnen, dass ein Forum für Opfer sexueller Gewalt auch weiter runter ziehen kann. Durch das ständige "lesen" der Geschichten anderer kann man regelrecht darin "hängenbleiben" (in der eigenen Geschichte wie auch in den anderen).

Ich persönlich halte breiter gefächerte Foren für zusätzlichen Austausch vor oder während oder nach einer Therapie als viel sinnvoller. Der Grundgedanke ist schon schön, und geschützt gemeint. Doch Schutz gibt es auch dort nicht. Keiner weiss, wo sich kranke Menschen aufhalten, und als wen sie sich ausgeben.

Daher man kann überall auf nette Menschen treffen, wie auch umgekehrt. In einem breiter gefächerten Forum geht es nicht nur um Missbrauch. Bei mir war es dann so das ich mich nicht mehr darauf reduziert fühlte, als ich nach einer Woche wieder aus einem Missbrauchsforum verschwand.

So liest man auch mal in anderen Themen die einem auch interessieren. Es ist einfach alles gemischter, wie das Leben auch sein kann. Ich empfinde es als "gesünder" und "helfender". Dann hat alles "mehr Wellen" wie es in jedem Leben sein sollte. Es entsteht dann ME ein etwas ausgeglichener Wellengang. Im Missbrauchsforum passierte es mir (schon in der ersten Woche) dass "eine riesige Welle" gar nimmer weggehen wollte.

Die "unterschiede" dann zur Net Zeit und nach dem Pc abschalten, waren so extrem, dass es mich nur noch rumgerissen hatte.

Das ist meine Meinung/Erfahrung.



Nell
 
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Gast

Gast
Ich suche ein forum wo ich über meine unschönen erfahrungen reden kann und auf meine fragen auch antwort bekommen kann....kann mir da jemand vielleicht helfen ???
 
N

Nell

Gast
In erster Linie kann nur eine auf dich abgestimmte Therapie helfen. Da ich auch weiss, wie gut sich ein sich mitteilen ausserhalb einer Therapie anfühlen kann, kannst du dich gerne per pm melden. Dann gebe ich dir einen link. Wobei auch "der" keine Therapie ersetzen kann. Eher eine Therapie Begleitung oder Entscheidung geben kann.

Lg Nell
 
G

Gast

Gast
emdr

dame, kannst du mehr über emdr erzählen. hats dir geholfen? wieso einen bogen um alle anderen therapie formen?
 

Pink Panther

Mitglied
Hallo Gast,

ich möchte mich zum größten Nell anschließen. Ein ständiges Rekapitulieren des Erlebten mit zudem noch völlig fremden Menschen kann ich Dir nicht empfehlen. Das gehört in einen absolut geschützten Raum, mit einer Person, die deine Gemütslage dann auch auffangen kann. Insbesondere Detailschilderungen anderer Betroffener könnten bei dir "Flashbacks" auslösen und dann sitzt du ganz allein vor deinem Rechner und kommst aus der Nummer nicht mehr raus.

Hier sind sicher viele, die Dir einen rat, einen Tipp geben können, wie du für jetzige Schwierigkeiten Lösungen finden kannst. und dazu muss keiner von uns Detailkenntnisse deiner Vorgeschichte haben.

Auch ich würde dir irgendeinen Kampfsport empfehlen, es hat viele positive Effekte gehabt.
Um sich dem Thema zu nähern, ob mit schreiben, mit malen, mit sprechen ist eine Aufgabe für deine Therapie. Dosiert, in kleinen Schritten.

Es sind Erlebnisse, die nicht mehr weggehen, sie werden dich immer begleiten, es ist nur die Frage in wie weit du es zulässt, dass das Geschehene dein gesamtes weiteres Leben beherrscht.
Es ist eine langer Weg und ein Kampf um jede Minute "normales Leben". und um diese "normalen Minuten" solltest du kämpfen.

Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausdrücken können und es hilft dir irgendwie.
 

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