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Gast
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Hallo,
ich dachte ich schreib mir einfach mal was von der Seele, nachdem ich schon etwas länger stiller Leser bin.
Ich bin grade in der letzten Woche meiner Masterarbeit und darf mich wohl irgendwann im September Master of Science bzw. Dipl. Ing. schimpfen. Ich habe keine Probleme im Studium gehabt, nur eine relativ schlechte Betreuung der Masterarbeit, wodurch sie 10 statt 6 Monate gedauert hat. Nungut, meine Vita wirds überleben. Die Durchschnittsnote sind jetzt im 2,3 Bereich, vielleicht noch etwas darunter, je nachdem wie die Masterarbeit ausfällt.
Jetzt zu meinem "Problem": Ich habe so eine Art Abgrundsgefühl. Ich stehe nach 20 Jahren Schule und Studium vor dem Absprung in Hartz 4 oder irgendeinen drittklassigen Zeitarbeitsberuf. Eigentlich benötigt niemand einen breit und intensiv ausgebildeten Ingenieur. Zum Glück erbarmen sich manche Firmen noch einer armen Seele, wenn man als befristeter Zeitarbeitseineuropraktikant anfängt. Arbeitssuche für eine Festanstellung ist keine Suche, sondern ein Quest nach dem Schatz der Titanen. Und eigentlich kann ich mir mit einer 2,3 im Abschluss sowieso einen Strick kaufen.
So genug von meinem Geseier. Ich bin nur ein Student, dessen Berufserfahrung aus 6 Monaten Praktikum besteht. Kann mir jemand mal einen Ausblick geben, wie hart die Welt da draußen wirklich für einen durchschnittlich guten Absolvent ist? Und wenn sie wirklich so ist wie oben beschrieben, kennt jemand einen guten Strickhändler?
Mein Traum wäre ja, irgendwo hinzugehen, wo man mit so einem Beruf tatsächlich noch viel bewegen kann. Ich würd mich wahnsinnig gerne irgendwie nützlich machen, um mich dem aktuellen Flüchlingsproblem anuzunehmen. Projekt DesertTec fand ich geradezu atemberaubend (zu schade dass es eingestellt wurde). Auch mit Ingenieure ohne Grenzen hab ich schonmal auf der Homepage geliebäugelt. Es gibt ja eigentlich genug auf der Welt zu tun und ich bin auch bereit in jede Ecke der Welt zu gehen. Nur ich hab das Gefühl, man stößt echt schnell an bereits vorhandene Strukturen und kann am Ende doch nur zusehen, wie nix sinnvolles passiert.
So man möge mir mein leicht durcheinandergeratenes Geschreibsel verzeihen. Es ist ja doch schon recht spät.
ich dachte ich schreib mir einfach mal was von der Seele, nachdem ich schon etwas länger stiller Leser bin.
Ich bin grade in der letzten Woche meiner Masterarbeit und darf mich wohl irgendwann im September Master of Science bzw. Dipl. Ing. schimpfen. Ich habe keine Probleme im Studium gehabt, nur eine relativ schlechte Betreuung der Masterarbeit, wodurch sie 10 statt 6 Monate gedauert hat. Nungut, meine Vita wirds überleben. Die Durchschnittsnote sind jetzt im 2,3 Bereich, vielleicht noch etwas darunter, je nachdem wie die Masterarbeit ausfällt.
Jetzt zu meinem "Problem": Ich habe so eine Art Abgrundsgefühl. Ich stehe nach 20 Jahren Schule und Studium vor dem Absprung in Hartz 4 oder irgendeinen drittklassigen Zeitarbeitsberuf. Eigentlich benötigt niemand einen breit und intensiv ausgebildeten Ingenieur. Zum Glück erbarmen sich manche Firmen noch einer armen Seele, wenn man als befristeter Zeitarbeitseineuropraktikant anfängt. Arbeitssuche für eine Festanstellung ist keine Suche, sondern ein Quest nach dem Schatz der Titanen. Und eigentlich kann ich mir mit einer 2,3 im Abschluss sowieso einen Strick kaufen.
So genug von meinem Geseier. Ich bin nur ein Student, dessen Berufserfahrung aus 6 Monaten Praktikum besteht. Kann mir jemand mal einen Ausblick geben, wie hart die Welt da draußen wirklich für einen durchschnittlich guten Absolvent ist? Und wenn sie wirklich so ist wie oben beschrieben, kennt jemand einen guten Strickhändler?
Mein Traum wäre ja, irgendwo hinzugehen, wo man mit so einem Beruf tatsächlich noch viel bewegen kann. Ich würd mich wahnsinnig gerne irgendwie nützlich machen, um mich dem aktuellen Flüchlingsproblem anuzunehmen. Projekt DesertTec fand ich geradezu atemberaubend (zu schade dass es eingestellt wurde). Auch mit Ingenieure ohne Grenzen hab ich schonmal auf der Homepage geliebäugelt. Es gibt ja eigentlich genug auf der Welt zu tun und ich bin auch bereit in jede Ecke der Welt zu gehen. Nur ich hab das Gefühl, man stößt echt schnell an bereits vorhandene Strukturen und kann am Ende doch nur zusehen, wie nix sinnvolles passiert.
So man möge mir mein leicht durcheinandergeratenes Geschreibsel verzeihen. Es ist ja doch schon recht spät.