G
Gast
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Ich muss mich mal auskotzen und zweifle an Allem was bisher in meinem Leben vorhanden war.
Ich studiere Medizin und finanziere es mir selber. Bekomme wenig bis kaum Bafög. Es läuft alles super, einfach ist es nicht, aber ich bin nie durchgefallen und bereite mich bald auf meinen Abschluss vor. Meine Eltern zahlen nichts, denn für mich ist plötzlich nie Geld da. Für Haus und Auto und sonstige große Falchbildfernseher ist aber immer Geld da. Ich habs so hingenommen, hatte auch ein sehr distanziertes Verhältnis.
Es ist so. Keiner in meinem Umfeld, Freunde oder Familie unterstützen mich. Ich höre nur Sätze wie "Mal sehen, ob du es schaffst" oder meine Mutter sagt "Du musst ja sehr viel Glück haben". Mein Vater sagt "Es ist unmöglich, dass DU das schaffst". Ich bin die Einzige, die diesen Weg (Studium) eingeschlagen hat. Ich habe das Gefühl, alle erwarten sehnlichst, dass ich durchfalle und freuen sich dann auch. Denn es kommt nie was aufbauendes oder sonst positives. Mir fliegt nichts zu, ich finde es zeitweise sehr kräfteraubend zu arbeiten, um allein die Lebensgrundlagen zu decken. Für sonstigen
Spaß oder Vergnügen hab ich weder Zeit noch Geld.
Ich versuche dennoch an mich zu glauben, aber finde es zeitweise sehr schwer, weil mein Umfeld mich eher runterzieht.
Eine Cousine hat mal studiert, auch Medizin und ist 3 mal durch dieselbe Prüfung gefallen. Wir haben kein Verhältnis zueinander, hör nur gelegentlich was über sie. Ich werde oft mir ihr verglichen, obwohl ich seit meiner Kindheit vor hatte das zu studieren. Sie ist 6 Jahre älter und wusste damals nicht, was sie machen soll. Ich erzählte schon als Kind von meinem Traum (Medizin) und irgendwann war sie eingeschrieben. Jetzt kommt es so rüber, als ob ich ihr nachmachen würde, was aber
keineswegs der Fall ist.
Ich leide wirklich sehr darunter, weil unsere Umstände völlig verschiedene sind. Sie hatte Unterstützung, meine Eltern haben ihr sogar oft Geld zugesteckt als sie studiert hat und immer von ihr geschwärmt, weil sie so klug ist und alle waren Stolz auf sie. Weil sie es nicht geschafft hat, werde ich es aber auch nicht, so die Ansage und verschwende meine Zeit und Geld. Ihre Eltern, also die meiner Cousine, haben mich sogar überzeugen wollen, dass ich das Studium abbrechen soll. Ich würde nur älter werden und es würde sich nicht lohnen. Sonst halten sie zu mir keinen Kontakt oder fragen nach, das war das einzige Gespräch, dass sie mit mir überhaupt führten.
Ich finde alles einfach sehr verletzend, ungerecht und verliere den Glauben an Allem.
Ich studiere Medizin und finanziere es mir selber. Bekomme wenig bis kaum Bafög. Es läuft alles super, einfach ist es nicht, aber ich bin nie durchgefallen und bereite mich bald auf meinen Abschluss vor. Meine Eltern zahlen nichts, denn für mich ist plötzlich nie Geld da. Für Haus und Auto und sonstige große Falchbildfernseher ist aber immer Geld da. Ich habs so hingenommen, hatte auch ein sehr distanziertes Verhältnis.
Es ist so. Keiner in meinem Umfeld, Freunde oder Familie unterstützen mich. Ich höre nur Sätze wie "Mal sehen, ob du es schaffst" oder meine Mutter sagt "Du musst ja sehr viel Glück haben". Mein Vater sagt "Es ist unmöglich, dass DU das schaffst". Ich bin die Einzige, die diesen Weg (Studium) eingeschlagen hat. Ich habe das Gefühl, alle erwarten sehnlichst, dass ich durchfalle und freuen sich dann auch. Denn es kommt nie was aufbauendes oder sonst positives. Mir fliegt nichts zu, ich finde es zeitweise sehr kräfteraubend zu arbeiten, um allein die Lebensgrundlagen zu decken. Für sonstigen
Spaß oder Vergnügen hab ich weder Zeit noch Geld.
Ich versuche dennoch an mich zu glauben, aber finde es zeitweise sehr schwer, weil mein Umfeld mich eher runterzieht.
Eine Cousine hat mal studiert, auch Medizin und ist 3 mal durch dieselbe Prüfung gefallen. Wir haben kein Verhältnis zueinander, hör nur gelegentlich was über sie. Ich werde oft mir ihr verglichen, obwohl ich seit meiner Kindheit vor hatte das zu studieren. Sie ist 6 Jahre älter und wusste damals nicht, was sie machen soll. Ich erzählte schon als Kind von meinem Traum (Medizin) und irgendwann war sie eingeschrieben. Jetzt kommt es so rüber, als ob ich ihr nachmachen würde, was aber
keineswegs der Fall ist.
Ich leide wirklich sehr darunter, weil unsere Umstände völlig verschiedene sind. Sie hatte Unterstützung, meine Eltern haben ihr sogar oft Geld zugesteckt als sie studiert hat und immer von ihr geschwärmt, weil sie so klug ist und alle waren Stolz auf sie. Weil sie es nicht geschafft hat, werde ich es aber auch nicht, so die Ansage und verschwende meine Zeit und Geld. Ihre Eltern, also die meiner Cousine, haben mich sogar überzeugen wollen, dass ich das Studium abbrechen soll. Ich würde nur älter werden und es würde sich nicht lohnen. Sonst halten sie zu mir keinen Kontakt oder fragen nach, das war das einzige Gespräch, dass sie mit mir überhaupt führten.
Ich finde alles einfach sehr verletzend, ungerecht und verliere den Glauben an Allem.