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Studium/Ausbildung und Ausbildungszeugnis

A

aloevera78#

Gast
Guten Tag,

ich habe mein Duales Studium zum Finanzwirt/-in abgebrochen. Ich war dort einige Zeit tätig.

Es gab ziemlich große Probleme. Anfangs fragte ich viel nach, in Richtung auf die Ausbildungsinhalte. Zunehmender merkte ich dass ich nur rum saß. Deshalb habe ich einfach meine Uniunterlagen gelernt und wenn Aufgaben kamen, diese gemacht. Irgendwann war ich sehr frustriert und hatte deutlich nachgefragt. Kam nicht gut an. Daraufhin habe ich aufgegeben und es hingenommen. Ich dachte ich mache einfach mein duales Studium und gehe danach.

Zunehmender gab es Probleme mit meinem Vorgesetzten und einen Kollegen. Mit dem Kollegen war zum großen Teil mein Fehler.. hatte mich entschuldigt und hatte mich bedeckt gehalten, sodass ich nicht weiter aufmüpfig dargestellt werde. Mein Vorgesetzter wies mich auf die Probezeit hin. Damals wurde ein externer Kollege von seinem Arbeitsplatz entfernt ohne Vorwarnung. Ab dort an hatte ich ein mieses bis sehr schlechtes Gefühl. Mein damaliger Kollege mit dem ich mich gut verstand, hatte es auch nicht ganz verstanden. Es bestand grundsätzlich eine große Unzufriedenheit von externen Mitarbeiter, was ich auch nachempfunden habe.

Ich wurde schlecht gemacht in der Firma und außerhalb durch den Kollegen z.B. bei Firmenfeier wurde ich ausgegrenzt bzw. als ich versuchte mit dem Kollegen und den anderen in Gespräch zu kommen bzw. aktiv sie daraufansprach, sind sie einfach weggegangen und ohne Wort. Ich war sicher dass ich es verdient habe und entschloss alles einfach Zeit zu geben, obwohl es sich nich gut angefühlt hatte.

Mich hatte auch ein anderer Kollege angesprochen, das Ihm und anderen das aufgefallen ist. Ich habe Ihm das versucht zu erklären. War schon gut eine Person zu haben, die einen zuhört.

Ich dachte es legt sich mit der Zeit und wenn ich meine Arbeit mache und gute Leistungen erhalten, wird es schon, jedoch wurde es schlimmer. Freunde des Kollegen kamen auf mich zu und drohten mir. Ich hatte diese schon damals meinem Vorgesetzten mitgeteilt aber durch den Fehler mit dem Kollegen wurde alles relativiert. Die Freunde des Kollegen arbeiteten im gleichen Zentrum. Sie machten Grimassen (sehe bisschen anders aus also ich habe ein Migrationshintergrund) und redeten weiter schlecht über mich. Ich hatte das erneut meine Vorgesetzten mitgeteilt, es wurde nichts gesagt und in Kenntnis genommen. Mich überkam ein sehr schlechtes Gefühl und mir wurde übel nach dem Gespräch.

Es ging nun ein Jahr vorrüber und die Situation hatte sich nicht geglättet. Mir wurde nichts beigebracht.. da dachte ich dass ich einfach selbst lerne. Vieles habe ich mir einfach selbst angelernt und hatte ich große Angst vor der Prüfung, denn ich hatte in Vergleich zu Mitschüler große Mühe auf gleichen Leistungsniveau zu kommen. Sie hatten Wissen vermittelt bekommen, das als Grundlage angesehen wird und ich selber hatte nur Internet und Wikipedia.
Es kam zu einen Gespräch mit der Geschäftsleitung unter Androhung einer Kündigung und vieles mehr. Hatte Hilfe beim Betriebsrat gesucht aber dort hatte man schon mit der Geschäftsleitung geredet. Trotz bestandenen Prüfungen und guter Leistung, hatte der Betriebsrat mir empfohlen lieber zu gehen nach der Ausbildung. Mich überkam ein sehr schlechtes Gefühl und mir wurde übel nach dem Gespräch.

Nach paar Monaten habe ich selbst gekündigt, ohne Alternativen. Ich habe es einfach nicht gepackt und innerlich aufgegeben.
Habe meine Arbeitspapiere erhalten und das Arbeitszeugnis war befriedrigend (... nur "einwandfrei") nach Recherche. Rechtsberatung hatte ich auch aber ist nicht viel zu holen.

Nun stehe ich dar unter Strom, keine Alternative und habe starke Problem mit dem Ganzen umzugehen. Es ist mir peinlich darüber zu sprechen. Ich sehe all meine Fehler, die ich gemacht habe und das schlimmste ist die Hilfslosigkeit. Karrieretechnisch versagt durch Abwertung meiner Leistungen über das Arbeitszeugnis und Bruch im Lebenslauf mit Lücken und nun Angst erneut alles falsch zu machen.

Das Arbeitsverhältnis hat mir nicht gut getan.

Vielen Dank für das Lesen und Ihre Zeit.
 
S

SoNicht

Gast
Gibt es überhaupt noch jemand der >Normal beschäftigt ist.
Kenne nur noch 2 Arten:
Die überlastet sind mit Burn-out, Herzkasper, oder Früh- EU-Rente.
Diese würden am liebsten noch in der Waschstraße überholen.
Die nix zu tun haben mit Beamten-Syndrom, sozialverträgliches Frühableben durch Langeweile.
Die Antriebskraft, etwas nicht zu tun, sollte nicht unterschätzt werden
Lassen wir uns nicht täuschen: Auch unser Nichtstun setzt etwas in Bewegung.
Gehe schnell und du wirst das Unglück einholen! Gehe langsam und es holt dich ein!
 

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