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Studium aufgeben aufgrund von finanziellen Problemen

G

Gast

Gast
Hallo community,
in meiner familie gibt es große finanzielle probleme. Meine eltern haben große probleme die schulden für unser haus zu tragen. deshalb gebe ich auch geld dazu und pendle zum studienort (80km).
Der grund warum sie unser haus noch halten ist, dass wir 3 katzen haben, die für mich eine sehr große bedeutung haben. ich habe nämlich psychische probleme und deshalb ist meine bindung zu den katzen sehr sehr groß.
Da die katzen auch freigänger sind, wäre es für mich momentan sehr schwierig etwas zu finden. eigentl. wollte man das haus halten bis ich mit dem studium fertig bin und dann verkaufen. dies scheint finanziell jedoch sehr schwierig zu werden.
Hinzu kommen noch die probleme, dass ich kein gutes verhältnis zu meinen eltern habe und es somit natürlich sehr unvorteilhaft ist, dass wir uns jeden tag sehen. somit belasten mich momentan die finaziellen problemen, das schlechte verhältnis zu meinen eltern, der große arbeitsaufwand im studium und meine psychischen probleme. ich überlege deswegen das studium aufzugeben und eine ausbildung zu machen, einfach weil dadurch vieles einfacher würde, ich eigenes geld zur verfügung hätte und mir schneller ein eigenes leben aufbauen kann.

wie wirkt das auf euch als außenstehende? Würde mich über ein paar meinungen sehr freuen :)
 
M

Monarose

Gast
Dein Studium scheint dich nicht wirklich zu interessieren.
Wenn du meinst, eine Ausbildung kannst du besser bewältigen, dann mach das doch.
 

Espoire1988

Mitglied
Dein Studium scheint dich nicht wirklich zu interessieren.
Wenn du meinst, eine Ausbildung kannst du besser bewältigen, dann mach das doch.
Sehr unsensible Antwort!!! ;)

Es wirkt auf mich so, als wäre es im Moment eine sehr schwierige Situation für dich, die du schon länger ertragen müsstest... :(

Ein Gespräch mit deinen Eltern scheint für dich auch ein großes Problem zu sein!! Hast du Angst so offen mit ihnen zu reden oder würde an einem Gespräch sich sowieso nichts ändern???

Ich weiss nicht was du studierst und in welchem Semster du bist....
Vielleicht ist es ja möglich auf Basis des Studiums ( in deinem Metier) zu arbeiten und vom Studium dich erstmal zu distanzieren. Ohne das du es abbrichst...:)
Es ist möglich das Studium zu unterbrechen und eine Pause einzulegen, in der du vielleicht erstmal arbeiten könntest, bis sich die " Lage" ein wenig entspannt hat.. :)

Hast du Freunde die dich vielleicht unterstützen können und ein Halt sein können???

Gruß Espoire
 
L

LVchen

Gast
Ich finde es auch komisch, dass Patch nur auf den Aspekt mit dem Studienabbruch eingegangen ist.

Es ist nicht so einfach, ohne gute finanzielle Möglichkeiten zu studieren. Klar, es gibt viele, die 15-20 h die Woche arbeiten gehen; aber dann lassen es viele nur noch auf Teilzeit laufen... bekannte Kommilitonen von mir sind auch nonstop-groggy von dieser Doppelbelastung.
Ich bin ja maximal 10h die Woche arbeiten gegangen. Jetzt, da ich nicht mehr so viel belegen musste, 15-20h; aber man muss auch erst mal einen Job finden, der genug abwirft. Mit so Jobs, bei denen man zu wenig verdient, kommt man als Student sicherlich nicht weit, da man dann zu viel arbeiten muss nebenher. Also man braucht als Student, um auch noch Geld übrig zu haben für den Verwaltungsbeitrag und die Studiengebühren schon einen Stundensatz von 10-15 Euro. Ich bspw. arbeite in drei Schulen. :) Dort aber auch als qualifizierte Kraft, da ich dort meine Fächer eben auch unterrichte... und eben mein eines Leistungskursfach, das ich mal hatte. :)

Ich kann das absolut verstehen, wie schlimm solche prekären Situationen sind. Lange Zeit habe ich bei meinen Eltern gewohnt und mir deren Machenschaften bieten lassen... dabei hätte ich schon längst ausgezogen sein können. Ich bin erst mit 24,5 überhaupt mal bei meinen Eltern ausgezogen und habe mich jahrelang von denen so dermaßen daheim einschränken lassen. :/ (das nur mal als kleiner Exkurs).

Existenzängste habe ich z.T. auch, v.a. weil ich übers BAföG dann Schulden von etwa. 14.000-15.000 Euro haben werde. Ich bin durch mein Krankheitssemester und Auslandsaufenthalt usw. "überfällig" quasi; aber das auch bloß ein halbes Jahr. Nichtsdestotrotz führt das aber dann zu einem Volldarlehen. Darüber hinaus arbeite ich eben nebenher so und so viele Stunden, um einen Notgroschen zu haben. Dadurch könnte ich dann, wenn ich mich richtig einschränke, sogar ein halbes Jahr überleben... sofern wirklich mal BAföG und Nebenverdienst wegfallen sollte.

Man muss sich das eben wirklich überlegen.
Bei einer Ausbildung bekommt man aber eben auch nicht besonders viel Vergütung zu Beginn. Dessen muss man sich auch bewusst sein. ;)
 
G

Gast

Gast
Hallo zusammen,
möchte mich bedanken für eure antworten :)

@Espoire1988:
Meine eltern wissen ja über das problem bescheid. wir haben ja schon oft darüber gesprochen. Es ist halt so, dass ihnen die katzen nicht so wichtig sind, deshalb wollen sie sie bei einem umzug auch nicht mitnehmen.
Obwohl wir uns darauf geeinigt haben, dass wir erstmal das haus behalten, wird immer wieder darüber gestöhnt, dass so wenig geld da ist und was sie alles für mich machen. es ist einfach immer schlechte stimmung und eine große belastung. leider habe ich auch keine freunde die mir in dieser speziellen angelegenheit helfen können.
die meisten leute würden die katzen wohl ins tierheim geben aber das kann ich nicht, da sie eine so große bedeutung für mich in meinem leben haben.
 

Selah

Aktives Mitglied
Erstmal: Ich finde es seltsam, dass deine Eltern die Sache mit dem Haus verantwortungstechnisch quasi dir "zuschieben". Sie sind die diejenigen, die sich für ein Haus entschieden haben. Dass Eigentum verpflichtet, Zahlungen zu leisten sind ect. muss ihnen klar gewesen sein. Nun zu sagen, man halte das Haus nur des Kindes wegen, finde ... naja...eben eigenartig. Ist doch klar, welches Gefühl das bei dem Kind auslöst...

Zu der Sache mit dem Studium. Magst Du es? Willst Du später in dem Bereich, den zu studierst, arbeiten? Dann häng es nicht an den Nagel. Studierst Du nur, weil man ja irgendwas mit dem Abi anfangen muss, kannst Du auch eine Ausbildung beginnen. Vorausgesetzt, Du hast hier einen Bereich, der dich wirklich interessiert. Ausbildung/Studium sind wichtige Bausteine fürs Leben - da sollte man nicht ganz so locker entscheiden, nach dem Motto: Ach, das geht vielleicht einfacher, mach ich eben das.

Habt Ihr denn als Familie schon alle Wege ausgelotet, was die Finanzierung des Hauses angeht? Früher muss das Geld doch auch gereicht haben... Wäre eine Untervermietung eine Lösung? Lassen sich eventuelle Raten verringern? Das wären so Fragen, die mir dazu einfallen.
 

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