D
Dracula
Gast
Hallo,
ich studiere einen 2-Fach-Bachelor (also einen Studiengang, wo 2 Fächer nebeneinander gleichberechtigt studiert werden müssen) und bin jetzt im dritten Semester - eigentlich.
Das erste von den beiden Fächern war schon immer mein Wunschfach und es läuft dementsprechend total super.
Was mein zweites Fach betrifft, habe ich mich mehrfach erfolglos um einen Studienplatz in einem meiner anderen Wunschfächer beworben, aber mein Abi-Schnitt war jedes Mal zu schlecht.
Deshalb musste ich mich nach Alternativen umschauen, die entweder zulassungsfrei waren oder nen niedrigen NC hatten.
Im ersten Semester hatte ich "Fach A", in zweiten Semester "Fach B" und in diesem (dritten) Semester wollte ich es noch mal mit "Fach A" probieren.
Jetzt habe ich im 4. Versuch doch noch eine Zusage für mein Wunschfach "Fach C" bekommen. Ein erneuter Wechsel hätte aber verschiedene Konsequenzen:
1. Ich würde eventuell meinen Bafög-Anspruch verlieren. Ich habe bisher noch kein Bafög bezogen (bisher bezahlen alles meine Eltern), aber es könnte ja irgendwann passieren, dass meine Eltern nicht mehr zahlen können (z.B. durch Arbeitsplatzverlust) oder nicht mehr zahlen wollen (z.B. weil sie einfach keine Geduld mehr mit meiner Bummelei haben).
Folge => Wenn ich meinen Bafög-Anspruch verlieren würde, hieße das, dass ich mich mindestens bis zum Ende des Bachelors auf meine Eltern verlassen müsste.
Folge 1 => Das würde bedeuten, dass ich noch mindestens bis zum Bachelor zu Hause wohnen bleiben müsste, weil sich Wohnung+Nebenkosten+Essen+Uni-Sachen+Freizeit(Party)+Studiengebühren wohl kaum mit einem Nebenjob finanzieren lassen udn wenn doch, dann bleibt keine Zeit mehr fürs Studieren.
Folge 2 => Wenn ich mich auf meine Eltern verlassen müsste, wäre ich gezwungen, endlich vernünftig zu studieren und müsste viel mehr Lernerei in Kauf nehmen, damit sich mein Studium nicht noch mehr verzögert, denn irgendwann machen das selbst die tollsten Eltern nicht mehr mit.
Problem => Ich bin einfach ne stinkfaule Sau und habe es bisher noch nie geschafft, kontinuierlich und regelmäßig bei einer Sache dranzubleiben bzw. zu arbeiten.
2. Ich hab Angst, dass die Uni mich irgendwann rausschmeißt, weil ich ständig mein Fach wechsle.
3. Ich mach mir sorgen, dass ein übermäßig langes Studium in späteren Bewerbungen für einen Job alles andere als einen guten Eindruck macht.
Im Großen und Ganzen - das kann man nicht anders sagen - habe ich Scheiße gebaut. Es ist halt so, dass ich am Anfang des Studiums das Gefühl hatte, ich hätte sowas wie 1-2 Semester Kredit, immerhin wechseln viele noch mal... Jetzt sind die 2 Semester rum und ich bin ziemlich am A****, wenn ich mir noch weitere Verzögerungen leiste.
Nun zu der Frage: "Wieso behältst du nicht das Studienfach, das du jetzt hast?":
1. Weil ich einfach faul bin, werde ich schon wieder mind. eine Klausur wahrscheinlich nicht bestehen.
2. Es fehlt mir einfach der Glaube, langfristig das Fach erfolgreich studieren zu können. (Gründe kann ich später erklären).
Also noch mal ne Zusammenfassung:
Semester 1: Fach X (1) + Fach A (1)
Semester 2: Fach X (2) + Fach B (1)
Semester 3: Fach X (3) + Fach A (2, de facto 1)
Semester 4: Fach X (4) + Fach C (1) = Wechsel
oder
Semester 4: Fach X (4) + Fach A (3, de facto 2)
Ich weiß echt nicht, ob ich noch einmal das Risiko eines Wechsels eingehen sollte oder nicht... Eigentlich weiß ich auch nicht, wer mir (außer ich selbst) bei der Beantwortung dieser Frage helfen kann, aber vielleicht fällt jemandem etwas Sinnvolles dazu ein...
Edit:
Irgendwie ist der Thread im Unterforum "Leben" gelandet, ich bitte um die Verschiebung ins Unterforum "Studium"...
ich studiere einen 2-Fach-Bachelor (also einen Studiengang, wo 2 Fächer nebeneinander gleichberechtigt studiert werden müssen) und bin jetzt im dritten Semester - eigentlich.
Das erste von den beiden Fächern war schon immer mein Wunschfach und es läuft dementsprechend total super.
Was mein zweites Fach betrifft, habe ich mich mehrfach erfolglos um einen Studienplatz in einem meiner anderen Wunschfächer beworben, aber mein Abi-Schnitt war jedes Mal zu schlecht.
Deshalb musste ich mich nach Alternativen umschauen, die entweder zulassungsfrei waren oder nen niedrigen NC hatten.
Im ersten Semester hatte ich "Fach A", in zweiten Semester "Fach B" und in diesem (dritten) Semester wollte ich es noch mal mit "Fach A" probieren.
Jetzt habe ich im 4. Versuch doch noch eine Zusage für mein Wunschfach "Fach C" bekommen. Ein erneuter Wechsel hätte aber verschiedene Konsequenzen:
1. Ich würde eventuell meinen Bafög-Anspruch verlieren. Ich habe bisher noch kein Bafög bezogen (bisher bezahlen alles meine Eltern), aber es könnte ja irgendwann passieren, dass meine Eltern nicht mehr zahlen können (z.B. durch Arbeitsplatzverlust) oder nicht mehr zahlen wollen (z.B. weil sie einfach keine Geduld mehr mit meiner Bummelei haben).
Folge => Wenn ich meinen Bafög-Anspruch verlieren würde, hieße das, dass ich mich mindestens bis zum Ende des Bachelors auf meine Eltern verlassen müsste.
Folge 1 => Das würde bedeuten, dass ich noch mindestens bis zum Bachelor zu Hause wohnen bleiben müsste, weil sich Wohnung+Nebenkosten+Essen+Uni-Sachen+Freizeit(Party)+Studiengebühren wohl kaum mit einem Nebenjob finanzieren lassen udn wenn doch, dann bleibt keine Zeit mehr fürs Studieren.
Folge 2 => Wenn ich mich auf meine Eltern verlassen müsste, wäre ich gezwungen, endlich vernünftig zu studieren und müsste viel mehr Lernerei in Kauf nehmen, damit sich mein Studium nicht noch mehr verzögert, denn irgendwann machen das selbst die tollsten Eltern nicht mehr mit.
Problem => Ich bin einfach ne stinkfaule Sau und habe es bisher noch nie geschafft, kontinuierlich und regelmäßig bei einer Sache dranzubleiben bzw. zu arbeiten.
2. Ich hab Angst, dass die Uni mich irgendwann rausschmeißt, weil ich ständig mein Fach wechsle.
3. Ich mach mir sorgen, dass ein übermäßig langes Studium in späteren Bewerbungen für einen Job alles andere als einen guten Eindruck macht.
Im Großen und Ganzen - das kann man nicht anders sagen - habe ich Scheiße gebaut. Es ist halt so, dass ich am Anfang des Studiums das Gefühl hatte, ich hätte sowas wie 1-2 Semester Kredit, immerhin wechseln viele noch mal... Jetzt sind die 2 Semester rum und ich bin ziemlich am A****, wenn ich mir noch weitere Verzögerungen leiste.
Nun zu der Frage: "Wieso behältst du nicht das Studienfach, das du jetzt hast?":
1. Weil ich einfach faul bin, werde ich schon wieder mind. eine Klausur wahrscheinlich nicht bestehen.
2. Es fehlt mir einfach der Glaube, langfristig das Fach erfolgreich studieren zu können. (Gründe kann ich später erklären).
Also noch mal ne Zusammenfassung:
Semester 1: Fach X (1) + Fach A (1)
Semester 2: Fach X (2) + Fach B (1)
Semester 3: Fach X (3) + Fach A (2, de facto 1)
Semester 4: Fach X (4) + Fach C (1) = Wechsel
oder
Semester 4: Fach X (4) + Fach A (3, de facto 2)
Ich weiß echt nicht, ob ich noch einmal das Risiko eines Wechsels eingehen sollte oder nicht... Eigentlich weiß ich auch nicht, wer mir (außer ich selbst) bei der Beantwortung dieser Frage helfen kann, aber vielleicht fällt jemandem etwas Sinnvolles dazu ein...
Edit:
Irgendwie ist der Thread im Unterforum "Leben" gelandet, ich bitte um die Verschiebung ins Unterforum "Studium"...
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