Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Studentenparty - hingehen ja/nein?

T

the helpless

Gast
Hallo an alle,

ich weiß momentan nicht weiter und hoffe, dass ihr mir ein wenig helfen könnt.

Folgendes: ich bin nicht wirklich der Partygänger, eher überhaupt nicht. Ich trinke sehr sehr wenig bzw. eigentlich gar nichts und hab auch keinerlei Erfahrung damit (warum/wieso ist ja erstmal nebensächlich). Jetzt ist es so, dass ich vor ca 4 Wochen mit meinem Studium angefangen habe und logischerweise keinen kannte. Auf der ersten Party war ich natürlich und war auch sonst immer nett/höflich/etc....ganz normal wie jeder andere eben auch.
Aber aus mir unerfindlichen Gründen hab ich bislang nur zu 1 wirklich Kontakt, während die anderen schon in den bekannten Grüppchen rumlaufen (und am feiern sind)...so weit, so schlecht.

(ich bin nebenbei bemerkt der jüngste und einer der kleinsten in meinem Kurs...zehrt schonmal am ohnehin kleinen Selbstbewusstsein, weil die anderen mindestens 2-3 Jahre älter sind)

Jetzt ist es nur so, dass morgen wieder eine Studentenparty ist und eben jener Bekannte mich gefragt hat ob ich hingehe. Nur haben er & die anderen sich zum gemeinsamen Abschießen verabredet, da die auch unter der Woche fast immer am Feiern sind (aber auch öfters bei den Vorlesungen fehlen), ist das auch ernst gemeint. Nur ich bin nun mal nicht der Typ dafür und weiß nicht ob ich da hingehen soll oder nicht. Wirklich Lust dazu hab ich nicht, weil ich da ganz schnell den Anschluss verliere und eig nur schlechte Erfahrungen mit Betrunkenen gemacht habe.

Ich mein, Freunde an der Uni finden wär schon ganz geil, aber ich weiß net ob das der richtige Weg ist, wenn ich mich da eh nicht wohlfühle. Zumal ich nichtmal wüsste wie ich nach Hause kommen sollte...zu Fuß dauert das ca ne dreiviertel Stunde, bei den Temperaturen hier auch nen echtes Vergnügen^^

Vllt versteht ihr das, ich bin nicht der Typ für sinnloses Saufen...aber alle mit denen ich da was zu tun habe, sind der Typus "Partygänger"... :(
nur das Dilemma ist eben "Freunde/Bekannte finden" <--> sinnloses Betrinken

vllt könntet ihr mir dabei helfen mich zu entscheiden, ob ich hingehen soll oder nicht...
Ich hoff mal, dass das hier zumindest ansatzweise verständlich ist
(wer Rechtschreibfehler durchs Schnelltippen findet, darf sie gerne behalten)
 
B

BWLer

Gast
ich hab vor kurzem auch angefangen zu studieren und bin auch kein Partytyp, ich war bisher auf keiner einzigen Partei und hab auch nicht vor zu einer zu gehen...

da du ja schon auf mehreren Parties warst, müsstest du ja wissen, was dich dort erwartet, wenn es bisher eine positive Erfahrung war - dann geh hin; wenn nicht - dann lass es.

ich studiere an der FH und da kommt man automatisch ins Gespräch auch wenn ich kein besonders offener Mensch bin und man doch recht anonym ist, an der richtigen Uni ist das alles vielleicht noch unpersönlicher, aber wenn du kein Partygänger bist, wozu brauchst du dann Saufkumpanen? - mehr wird sich daraus denk ich kaum entwickeln - zumal du auf so einer Party wahrscheinlich noch weniger Anschluß findest als im normalen Unibetrieb. Ich würde dir tendenziell abraten.
 
G

Gelöscht 36694

Gast
Mir geht es genauso wie dir: Bin weder ein Partymensch, noch sehe ich einen Sinn am besaufen. Klar mag ich auch mal ein Gläschen Alkohol, aber das wars dann auch schon.
Es ist natürlich blöd, dass du dich damit ausgrenzt. Aber was bringen dir Freunde, die ständig am Party machen sind und du immer gegen deinen Willen mitkommst?

An deiner Stelle würde ich mich weiter umsehen. Ich bin mir sicher, dass nicht jeder in deinem Studiengang nur Partys macht, sondern es andere gibt, die mehr zu dir passen. Versuch also deine Kontakte bisschen zu erweitern.

Und der Fakt, dass du jünger bist, ist doch ein Riesenvorteil! Ich bin eher neidisch und würde gern mit dir tauschen! Grade im Berufsleben werden immer jüngere Bewerber bevorzugt. Und 2-3 Jahre sind echt kein Problem für Freundschaften. Auch 20 Jahre Altersunterschied gehen ;-)
 

roxy87

Neues Mitglied
hallo helpless ;-)

ja, ich kann deine Situation gut nachvollziehen. Wenn man sich in einer "Gesellschaft" befindet, die eigentlich so gar nicht den eigenen Typ entspricht.

Studierst du evtl. BWL? Zumindest waren es auf meiner Uni überwiegend BWLer, die im ersten Semester Dauerparty gemacht haben;-)
Nach meiner Erfahrung ist es so, dass die "Partyphase" meistens bis zum Ende des Grundstudium andauert, bzw ist es so im Diplomstudiengang, also so die ersten 4 Semester, da der bachelor etwas strenger gehandhabt wird, müssten die Studis hier etwas "disziplinierter" sein;-) keine ahnung, dann wäre die harte Partyphase so 2-3 Semester?

Das Dilemma, was du jetzt siehst, ist das des "Gruppenzwanges", also: Soll ich hingehen, um den Anschluss zu den anderen nicht zu verlieren? Du hast aber auch gemerkt, dass du nicht der Typ bist.

Meiner Meinung nach solltest du, und das gerade im Studium, zu dir selber stehen, Charakterstärke beweisen. Gruppenzwang wie im Teeniealter sollten da nun wirklich keine Rolle mehr spielen.

Wenn du dich unwohl fühlst und nicht auf Dauerparty eingestellt bist dann steh zu dir. Auf der Uni gibt es noch so viele Leute. Die "Gruppenbildung" ist im ersten Semester noch lange nicht beendet. Neue Vorlesungen, neue Seminare.

V.a. Seminare/Übungen sind da geeignet. Weiß jetzt gerade nicht, was du studierst/wie es bei dir aussieht. Ich hatte im ersten Semester noch niemanden so richtig kennegelernt, war aber zu der Zeit SS, und es war nicht so viel los. Im zweiten Semester hatte ich mich in einem Seminar neben einer gesetzt,wir sind ins Gespräch gekommen und von da an waren wir zusammen, dann gab es immer wieder Bekanntschaften in Referatsgruppen in höheren Semestern.

Also, keine Panik schieben. Viele Leute, ausreichend Zeit. Ihr seit ja wohl alt/erwachsen genug.
Und wenn sich diese Leute von dir abwenden sollten, weil du nicht "mitmachst", whatever, zig andere Leute sind noch da, die nett sind, Party machen, aber vllt auf deinem Niveau, also keine Rumsauferei, und die aber auch was fürs Studium machen.
 

Mystic Prophecy

Aktives Mitglied
Ich kann sehr gut verstehen, dass Du gerne Anschluss an Deine Komilitonen hättest und daher auch den Kontakt suchst.

Hier gilt meiner Meinung nach jedoch auch, dass 'weniger manchmal mehr ist'. Ich denke, wenn Du mit der Zeit zu ein paar wenigen einen guten bis sehr guten Kontakt aufbauen könntest, hilft Dir das insgesamt mehr, als wenn Du sehr viele oberflächliche Kontakte hast. Diese weitläufigen Bekannten würden Dir im Bedarfsfall sicher keine zuverlässige Hilfe sein.

Wenn Du Dich zusätzlich zu ein paar tieferen Kontakten mit dem Rest soweit gut verstehst, dürfte das natürlich auch von Vorteil sein.

Aber nur aus Zwang auf eine Party zu gehen würde ich nicht empfehlen. Du fühlst Dich unter Druck gesetzt, unbedingt dort Freunde zu finden, das dürfte wohl dann dazu beitragen, dass Du Dich dort erst recht fehl am Platz fühlst.
Zudem nützt es nichts, wenn Du Dich verstellst. Wenn Du bei 'Freunden' vorgeben müsstest, dass Du der totale Partymensch bist, obwohl das nicht der Fall ist, so funktioniert das nicht über einen längeren Zeitraum. Du würdest Dich dabei sicher unwohl fühlen. Bei Komilitonen mit gleichem Interesse dürfte das sicher eine angenehmere Gesellschaft für Dich sein.

Schau doch dann lieber mal, was es für Freizeitangebote an eurer Uni gibt, die Dich interessieren. Wenn Du dort etwas findest dürfte es sicher einfacher sein, zu gleichgesinnten Kontakt zu knüpfen.

Du kannst ja auch denjenigen, mit dem Du bereits Kontakt hast mal fragen, ob er Lust hat, etwas anderes als Party mit Dir zu unternehmen, vielleicht auch mit welchen seiner Partyfreunde.
 
T

the helpless

Gast
schonmal ein dickes Danke an euch ;-)

ja also ich studiere Dual BWL an ner recht "kleinen" FH, ist auch soweit alles ganz cool von wegen Vorlesung, Campus, etc....

Ich hab halt nur Angst, wieder den Anschluss zu verlieren, so wie es mir im Gymnasium schon passiert ist...und es ist ja erwartungsgemäß sehr sehr schwer dann noch Anschluss zu finden. Diese unangenehme Erfahrung würde ich doch gerne umgehen.
Aber "gut" zu wissen, dass ich nicht der einzige bin.

Aber nimmt mir schon etwas Angst, dass die "Grüppchenbildung" im ersten Semester noch nicht komplett ist ;)
ist nur eben immer ziemlich blöd, wenn sich alle in der Vorlesung/Pause übers We oder die letzten Feiern unterhalten und man selber dann nichts vorzuweisen hat... :-/
 
G

Gelöscht 36694

Gast
Selbstverständlich bist du nicht der Einzige. Schau dich einfach vor Ort um! Nur, die anderen sind eben stiller = unauffälliger, wenn es sich mal wieder nur um das Gesprächsthema dreht.

Es bringt nichts für etwas gemocht zu werden, was man selber nicht ist :blume:
 

FallenDice

Mitglied
schonmal ein dickes Danke an euch ;-)

ja also ich studiere Dual BWL an ner recht "kleinen" FH, ist auch soweit alles ganz cool von wegen Vorlesung, Campus, etc....

Ich hab halt nur Angst, wieder den Anschluss zu verlieren, so wie es mir im Gymnasium schon passiert ist...und es ist ja erwartungsgemäß sehr sehr schwer dann noch Anschluss zu finden. Diese unangenehme Erfahrung würde ich doch gerne umgehen.
Aber "gut" zu wissen, dass ich nicht der einzige bin.

Aber nimmt mir schon etwas Angst, dass die "Grüppchenbildung" im ersten Semester noch nicht komplett ist ;)
ist nur eben immer ziemlich blöd, wenn sich alle in der Vorlesung/Pause übers We oder die letzten Feiern unterhalten und man selber dann nichts vorzuweisen hat... :-/
Genauso geht es mir auch.
Bin im Momment etwas panisch wegen den Kontakten im Studium. Es hat mich sehr beunruhigt als ich gelesen habe, dass sich die Grüppchen in den ersten Wochen biden und dann dicht machen. Auch habe ich gelesen, dass wenn man am Anfang nicht den Anschluss gefunden hat die restliche Zeit allein verbringt.

Jetzt bin ich auf jedenfall erleichtert zu lesen, dass man in den späteren Semestern noch kontakte knüpfen kann.
 
G

Gast

Gast
leute, keine panik ;-)
"studium" ist auch nur eine zeit, die man an einem ort mit vielen menschen verbringt, und hier & da mal jemanden trifft, sich zusammentut.... ich glaube eher dass wegen der großen unübersichtlichkeit & der vielen menschen man vor angst/nervosität sich an diesen gedanken festhält : scheiße, ich kenne keinen, erste veranstaltung muss bedeuten erste freunde finden, wenn nicht, macht jede gruppe "dicht" und ich bin alleine...

also studium ist meiner meinung nach eine stück weit aus mehr individuellere angelegenheit als schule

man sollte da schon weit aus selbstständiger an die sache rangehen
 
G

Gelöscht 36694

Gast
Es kommt einem eigentlich auch nur so vor, als würden die Gruppen dicht machen. Aber das ist gar nicht so. Klar teilt sich die Gruppe irgendwann in Kleingruppen auf, aber viele brechen ab oder haben mal keine Zeit etc. Man kann sich auch einfach dazu stellen. Irgendwann gewöhnt sich die Gruppe daran, dass jemand anderes häufiger auftaucht und schon ist man Teil der Gruppe ;) Grade ein Studium bietet doch genügend Gesprächsstoff und niemand schaut den anderen schräg an, weil er zufällig ebenso vor dem Raum wartet...
 

Anzeige (6)

Thema gelesen (Total: 0) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben