Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Stiefsohn ist Spielsüchtig

D

Die Katze

Gast
Er ist 30, nicht 3 oder 13. Er ist somit für sein Leben selbst verantwortlich. Da er arbeitet und sonstige Dinge des Alltags bestreitet, scheint er von einer richtigen Spielsucht weit entfernt zu sein.

Vielleicht sollte ihr anstatt ihn durchgehend zu pathologisieren, selbst Interesse an seinen Hobbies zeigen. Wenn er von einem Spiel redet , dann lass ihn, fragt nach oder stellt Vergleiche zu eure Lieblingsfilme oder Spiele aus euer Jugend (Ja, ihr ward auch mal jung, nur dass ihr es wisst. ;) Und bestimmt hattet ihr es auch mal satt gehabt, wenn eure Eltern die Interessen permanent schlecht geredet haben. ;) )
 
L

Laleludermannimmond

Gast
Kann auch einfach ein Flucht sein.
Online kann man gestalten und sein wer man sein will.
Wenn man sich da unterhält hat man ein Thema. In den meisten online games unterhält man sich heute über Headset beim zocken.
Da wird oft nicht das privat leben oder der Beruf,ob man frau und Kinder hat bewertet sondern das wie man ist und was man im Spiel erreicht hat.

Z. B. Kenne ich einen game Server
wo sehr viele teilweise 12 Stunden täglich zocken. Aus meiner Sicht alle spielsüchtig.
Genau diese Spieler beschweren sich im game forum beim Betreiber das dieser ingame casinos wo man mit ingame Geld spielen kann also kein echtes Geld zahlen muss nicht verbietet. Als Grund wird angegeben das Kinder so spielsüchtig werden.
Spricht man sie im forum da darauf an das 12 Stunden täglich zocken auch spielsucht sein könnte kommt nur das es ja kein glücksspiel sei.
Gleichzeitig werden von diesen Spielern teilweise 100te Euros im Monat in lootboxen gesteckt. Da hinterfragt auch kaum einer von dennen das es glücksspiel ist. Das wird den Server unterstützen genannt.

Also was du da schreibst ist dein stiefsohn aus meiner Sicht spielsüchtig.

Ich tippe mal das er online einfach auch besseres Feedback bekommt wie im echten Leben.
Dazu kann man sich je nach Spiel eine eigene Welt erschaffen,in clans bestimmte Dinge gemeinsam regeln man gehört einer Gruppe an, macht sich seine eigenen Regeln verfolgt ziele...
Das ist teilweise hochkomplex und hat wenig mit games wie früher zu tun wo man mal ne Stunde tetris oder supermario während der Autofahrt gezockt hat.

Ich würde ihn weiter zum Essen einladen an deiner Stelle und versuchen den Kontakt aufrecht zu erhalten.
Was du auch machen könntest dir mal zeigen lassen was er da genau macht.
Also mal von Kritik und spielsüchtig weg und im ersten Schritt Interesse zeigen.
Dir mal einen besseren Überblick verschaffen.
Das meiste was er erzählt wird dann wohl erstmal schwer nachzuvollziehen sein.
Jedes game, die Zocker... Hat so eine eigene Sprache. In etwa wie wenn 2 langjährige Mitarbeiter sich über betriebsinterne z. B. Technische Dinge unterhalten und man am ersten Tag im Betrieb nur Bahnhof versteht.

Im nächsten Schritt mal herausfinden was er sich vom Leben erhofft, ob er zufrieden ist mit seinem Leben.
Ich glaube die meisten die so tief in dieser Welt gefangen sind wissen innerlich das sie ein Problem haben.

Vielleicht findet man auch eine gemeinsamkeit für ein Interesse außerhalb vom zocken sodass man ihn an ein Real liefe Hobby heran führen kann.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Ich finde es schon ein bisschen merkwürdig was hier geschrieben wird.
Der Stiefsohn vom te hat seit er ein Kind war wohl ein Problem hat.
Das er nur zur Arbeit geht und am sonsten nur vor dem PC hängt und spielt ist alles andere als normal.
Nur weil er eine Arbeit hat heißt es nicht das er ein Problem hat.
 

_cloudy_

Urgestein
Ich finde es schon ein bisschen merkwürdig was hier geschrieben wird.
Der Stiefsohn vom te hat seit er ein Kind war wohl ein Problem hat.
Das er nur zur Arbeit geht und am sonsten nur vor dem PC hängt und spielt ist alles andere als normal.
Nur weil er eine Arbeit hat heißt es nicht das er ein Problem hat.
Danke Sonnenblume.

Ich habe hier wirklich Beitrag für Beitrag gelesen und war nur geschockt, wenn die User so mit ihren Kindern umgehen würden.

Absolute Gleichgültigkeit, dass das Kind spielsüchtig ist, aber so.

Das ist total traurig, wenn das Kind (und das bleibt man auch als Erwachsener für die Eltern) keinerlei Sozialkontakte, Freundin, Beziehung.. hat.

Und hier ist es eine schwere Sucht. Und da würdet ihr sagen "ach der ist erwachsen"?

Er wird eine Therapie brauchen, alleine schafft er das wohl nicht.
 
B

Besorgter Stiefvater

Gast
Ich finde es ehrlich gesagt auch nicht gut wie verharmlost es wird.
Vielleicht ist sitzen einige User auch den ganzen Tag vor dem pc und finden so ein Verhalten normal.

Er nimmt sich teilweise Urlaub um Spielen zu können oder macht auf krank.
Seinen Einkauf bestellt er sich über lieferdienst.

Was sagt den der Sohn überhaupt dazu, hast du ihn mal mit dem Thema konfrontiert?
Wie alle Süchtige erkennt er nicht das er ein Problem hat.
 

John Spiegelberg

Neues Mitglied
Hier würde ich nicht voreilig mit Ferndiagnosen um mich werfen, weil wir keine Infos darüber haben, wie der Sohn seine Situation einschätzt.
Zockt er 12 Stunden täglich, weil er keine Sozialkontakte hat und nichts besseres mit seiner Zeit anzufangen weiß?
Oder hat er keine Sozialkontakte, weil er täglich 12 Stunden zocken muss?
Fällt es ihm vielleicht aus nicht bekannten Gründen schwer, im echten Leben Sozialkontakte zu knüpfen?
Hier ist von Einsamkeit, Selbstunsicher-vermeidender Persönlichkeitsstörung, Depression, Autismus, usw. vieles andere als Grund für sein Verhalten möglich!!!
Fakt ist nur, reale soziale Kontakte würden ihm, wie jedem Menschen gut tun, um ihm zu helfen, müssen die Gründe für sein Verhalten erfahren werden.
 
B

Besorgter Stiefvater

Gast
Oder hat er keine Sozialkontakte, weil er täglich 12 Stunden zocken muss?
Ganz klar das zweite.
Wo er jünger war hat er auch mal Freunde mitgebracht aber da war es so das er die Konsole angemacht hat und dann hat er eben mit Freunden was darauf gespielt.
Seit er arbeitet hat er nur noch mit uns Kontakt alle andere läuft übers Internet.
 

Sadie02

Aktives Mitglied
Hi!


Ich finde es normal und richtig, dass du dir Sorgen machst. Natürlich ist er lange erwachsen und es ist seine Entscheidung. Nur finde ich ein Leben ohne sozialen Kontakte außerhalb von Arbeit und einer Gaming-Welt schon etwas merkwürdig. Es gibt vieles im Leben, es gibt sicher auch Menschen, die damit wirklich zufrieden sind. Keine Frage. Aber ganz gewiss gibt es mehr Menschen, die unter der Einsamkeit leiden, in die sie irgendwann einmal nach und nach geraten sind, am Anfang vielleicht, ohne es bewusst zu merken. Ich war einen langen Teil als Jugendliche auch außerhalb der Familie ganz alleine. Und ich habe gelitten. Und nein, ich hätte es nie zugegeben.

Dass er eine Arbeit hat...okay, er finanziert sich selbst, er nutzt euch nicht aus, aber mit seinem Problem an sich hat es nichts zu tun.
Der Punkt ist aber: Ihr könnt ihm helfen, wenn er Hilfe möchte, wenn er selbst raus möchte aus dem jetzigen Leben. So lange er das aber nicht will, könnt ihr kaum etwas machen. Das ist bei anderer Sucht ja auch nicht anders. Dass du dir Gedanken machst, finde ich aber völlig normal.

Klar, es gibt Menschen, die ohne andere Menschen glücklich sind. Aber sie sind selten. Und dass online kein Ersatz ist für richtige Treffen, das beweisen uns doch die Einschränkungen der letzten siebzehn Monate mehr als deutlich!

Alles Gute!
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
O Stiefsohn bekommt nichts zu Ende Familie 238
S Stiefsohn akzeptieren Familie 28
L Sag mal, ist es nur in meiner ursprünglichen Familie so? Familie 12

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben