Hallo Forum 🙂
jahrelang habe ich das Thema für mich behalten und immer versucht zu verdrängen aber nun, mit Anfang 20, reicht es mir! Es geht um meine "Stiefmutter". Ich hole mal etwas aus...
kurz nachdem ich eingeschult wurde, trennten sich meine Eltern da mein Vater sich neu verliebt hatte. Kurz nachdem Auszug meiner Mutter und mir zog sie auch schon ein. Anfangs war sie super nett und ich mochte sie. In die Beziehung brachte sie nach dem 2. Besuch von mir, auch ihren Sohn mit. Mit ihm verstehe ich mich super, er ist wie mein nicht vorhandener, richtiger Bruder. Auch er zog bei meinem Vater ein. Ich war jedes 2. Wochenende dort und hatte mir ein Zimmer mit meinem Stiefbruder geteilt.
Etwa 3 Jahre später hatte mein Vater mich gefragt, ob ich nicht zu ihm ziehen möchte und er zog auch vor Gericht. Einerseits wollte ich, andererseits aber auch nicht. Am Ende blieb ich bei meiner Mutter, so entschied das Gericht. Ab da fing der Terror an. Das Verhältnis zwischen meiner Stiefmutter und mir wurde kälter. Wir begrüßten uns nur noch mit einem Handschlag und sprachen auch nicht mehr viel miteinander, nur wenn mein Vater in der Nähe war, versuchte sie nett zu sein. Dann zog ich mit meiner Mutter auch weg und war nur noch 1 mal im Monat bei meinem Vater. Ab da wurde es richtig schlimm. Da ich kein eigenes Zimmer hatte und mein Stiefbruder selten Zuhause war, hatte ich in seinem Zimmer geschlafen. Morgens hatte sie dann immer Staubgesaugt und mit Absicht gegen die Tür gestoßen, sie kam gegen 8 Uhr rein und sagte mir dass ich aufstehen soll, manchmal kam sie in den Raum ohne mich zu beachten lies einen blöden Spruch ab dass ich auch mal helfen kann oder was machen soll und knallte die Tür wieder zu. Abends kam sie manchmal rein und hat einfach den Fernseher ausgemacht.
Da meine Eltern nicht im Guten auseinander gingen, hatte sie auch gerne in meiner Anwesenheit über meine Mutter gelästert und sie beleidigt. Das hatte ich natürlich erzählt und so ging das hin und her.
Nach 2 Jahren war es so schlimm, dass ich gar nicht mehr zu meinem Vater wollte. Ich hatte ihm unter 4 Augen erzählt, wie sie mich behandelt aber er sagte nur "ach das kann doch nicht stimmen". Ob er sie jemals zur Rede gestellt hat, weiß ich nicht. Kurze Zeit danach zog ich auch wieder in die Nähe meines Vaters und war alle 2-3 Wochenenden dort. 2007 hatten die beiden geheiratet und ab da wurde es dann besser. Seitdem umarmen wir uns "kalt" zur Begrüßung und reden ab und zu. Wenn mein Vater dabei ist, ist sie noch etwas netter als zu vor. Aber wenn wir alleine sind, versucht sie mich weiterhin zu ignorieren und wenn nur möglich, versucht sie mir irgendwas vorzuwerfen. Vergangene Woche hatte ich Geburtstag und sie hatte wieder, mit Absicht, meinen Geburtstag vergessen.
Ich weiß nicht was ihr Problem. Ich will ihr meinen Vater doch gar nicht wegnehmen und das müsste sie eigentlich auch merken. Nun bin ich kein Kind mehr und mache mir Gedanken, wie es weitergehen soll. Mit ihr Reden würde die Situation nur schlimmer machen, wobei ich eh nur noch 4 mal im Jahr meinen Vater besuche. Ich spiele weiterhin mit dem Gedanken nie mehr hinzufahren. Aber dafür mag ich meinen Vater zu sehr und in der Region ist meine ganze Familie, väterlicherseits, die mir auch sehr am Herzen liegen.
Könnt ihr mir einen Tipp geben, vielleicht sogar aus eigener Erfahrung? Ich mein, nun bin ich seit einiger Zeit erwachsen und lasse mich immer noch so ungewollt behandeln.
jahrelang habe ich das Thema für mich behalten und immer versucht zu verdrängen aber nun, mit Anfang 20, reicht es mir! Es geht um meine "Stiefmutter". Ich hole mal etwas aus...
kurz nachdem ich eingeschult wurde, trennten sich meine Eltern da mein Vater sich neu verliebt hatte. Kurz nachdem Auszug meiner Mutter und mir zog sie auch schon ein. Anfangs war sie super nett und ich mochte sie. In die Beziehung brachte sie nach dem 2. Besuch von mir, auch ihren Sohn mit. Mit ihm verstehe ich mich super, er ist wie mein nicht vorhandener, richtiger Bruder. Auch er zog bei meinem Vater ein. Ich war jedes 2. Wochenende dort und hatte mir ein Zimmer mit meinem Stiefbruder geteilt.
Etwa 3 Jahre später hatte mein Vater mich gefragt, ob ich nicht zu ihm ziehen möchte und er zog auch vor Gericht. Einerseits wollte ich, andererseits aber auch nicht. Am Ende blieb ich bei meiner Mutter, so entschied das Gericht. Ab da fing der Terror an. Das Verhältnis zwischen meiner Stiefmutter und mir wurde kälter. Wir begrüßten uns nur noch mit einem Handschlag und sprachen auch nicht mehr viel miteinander, nur wenn mein Vater in der Nähe war, versuchte sie nett zu sein. Dann zog ich mit meiner Mutter auch weg und war nur noch 1 mal im Monat bei meinem Vater. Ab da wurde es richtig schlimm. Da ich kein eigenes Zimmer hatte und mein Stiefbruder selten Zuhause war, hatte ich in seinem Zimmer geschlafen. Morgens hatte sie dann immer Staubgesaugt und mit Absicht gegen die Tür gestoßen, sie kam gegen 8 Uhr rein und sagte mir dass ich aufstehen soll, manchmal kam sie in den Raum ohne mich zu beachten lies einen blöden Spruch ab dass ich auch mal helfen kann oder was machen soll und knallte die Tür wieder zu. Abends kam sie manchmal rein und hat einfach den Fernseher ausgemacht.
Da meine Eltern nicht im Guten auseinander gingen, hatte sie auch gerne in meiner Anwesenheit über meine Mutter gelästert und sie beleidigt. Das hatte ich natürlich erzählt und so ging das hin und her.
Nach 2 Jahren war es so schlimm, dass ich gar nicht mehr zu meinem Vater wollte. Ich hatte ihm unter 4 Augen erzählt, wie sie mich behandelt aber er sagte nur "ach das kann doch nicht stimmen". Ob er sie jemals zur Rede gestellt hat, weiß ich nicht. Kurze Zeit danach zog ich auch wieder in die Nähe meines Vaters und war alle 2-3 Wochenenden dort. 2007 hatten die beiden geheiratet und ab da wurde es dann besser. Seitdem umarmen wir uns "kalt" zur Begrüßung und reden ab und zu. Wenn mein Vater dabei ist, ist sie noch etwas netter als zu vor. Aber wenn wir alleine sind, versucht sie mich weiterhin zu ignorieren und wenn nur möglich, versucht sie mir irgendwas vorzuwerfen. Vergangene Woche hatte ich Geburtstag und sie hatte wieder, mit Absicht, meinen Geburtstag vergessen.
Ich weiß nicht was ihr Problem. Ich will ihr meinen Vater doch gar nicht wegnehmen und das müsste sie eigentlich auch merken. Nun bin ich kein Kind mehr und mache mir Gedanken, wie es weitergehen soll. Mit ihr Reden würde die Situation nur schlimmer machen, wobei ich eh nur noch 4 mal im Jahr meinen Vater besuche. Ich spiele weiterhin mit dem Gedanken nie mehr hinzufahren. Aber dafür mag ich meinen Vater zu sehr und in der Region ist meine ganze Familie, väterlicherseits, die mir auch sehr am Herzen liegen.
Könnt ihr mir einen Tipp geben, vielleicht sogar aus eigener Erfahrung? Ich mein, nun bin ich seit einiger Zeit erwachsen und lasse mich immer noch so ungewollt behandeln.