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sterbende innenstädte...

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frara

Urgestein
gestern habe ich einmal genau hingesehen...

in unserer stadt gibt es eigentlich nicht mehr viel.
große einkaufszentren und discounter drängeln sich vor den toren der zum skelett abgemagerten innenstadt.
einzig eisdielen und "biertempel" finde ich an jeder ecke.
werden wir zum "einkauf im internet" gezwungen??
wie ist das bei euch???
erinnert euch eure stadt, in der ihr wohnt auch an ein ungepflegtes gebiss???
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 47471

Gast
gestern habe ich einmal genau hingesehen...

in unserer stadt gibt es eigentlich nicht mehr viel.
große einkaufszentren und discounter drängeln sich vor den toren den toren der zum skelett abgemagerten innenstadt.
einzig eisdielen und "biertempel" finde ich an jeder ecke.
werden wir zum "einkauf im internet" gezwungen??
wie ist das bei euch???
erinnert euch eure stadt, in der ihr wohnt auch an ein ungepflegtes gebiss???
Angebot und Nachfrage

Wenn die Mehrheit der Bevölkerung lieber die großen Kaufhäuser vor der Stadt nutzt und sich gerne Produkte über das Internet schicken lässt, dann bleibt halt für den Einzelhandel in den Innenstädten nicht mehr viel übrig.
 

Burbacher

Aktives Mitglied
Frauenrausch,

ich denke, was Du beschreibst, spiegelt auch die wirtschaftliche und soziale Situation vieler Menschen wieder.
Die Menschen verfügen nicht mehr über die finanziellen Mittel, um ihr Geld zu Anbietern des gehobenen Bedarfs zu tragen. sondern sind gezwungen, günstig einzukaufen. Darunter leiden vor allem die Stammgeschäfte.
Schließt eins der Traditionsgeschäfte, beobachtet man oft nur innerhalb von Monaten den Wechsel von Anbietern. Besser wird dadurch meistens nichts.

Burbacher
 

Yannick

Sehr aktives Mitglied
in unserer stadt gibt es eigentlich nicht mehr viel.
große einkaufszentren und discounter drängeln sich vor den toren der zum skelett abgemagerten innenstadt.
Wenn jeder nebenan nur den vergessenen Kleinkram kauft,
braucht man sich nicht zu wundern.


man kauft ja auch brot und andere backwaren nicht mehr beim bäcker...
Wenn ich Brot kaufe, dann eine frische, geschmackvolle Komposition
eines Bäckers und keine in Kunststoff und unter Schutzgasatmosphäre
verpackte Billigspeise für 99 Cent, die in jedem Markt gleich schmeckt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nichts123

Aktives Mitglied
in unserer stadt gibt es eigentlich nicht mehr viel. große einkaufszentren und discounter drängeln sich vor den toren der zum skelett abgemagerten innenstadt.
Dort gibt es vieles billiger und eben noch ganz viel davon, nur wissen die Leute dabei nicht, dass sie so wenn sie ständig hingehen ihren eigenen schnelleren Untergang bezahlen (da z. B. Stärkung von Monopolen, dadurch auch Steuerarmut - weil sich eben die Politik nicht rantraut).

Auch mag Bequemlichkeit ein Grund sein, wenn man z. B. die Backwaren im Supermarkt betrachtet und mitnimmt, obwohl man zum pöhsen altmodischen Bäcker gehen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:

frara

Urgestein
das finde ich eben so erschreckend...in der ersten etage kaufe ich brötchen, in der zweiten eine turnhose
 

mikenull

Urgestein
Im Prinzip kann man es beklagen, aber natürlich ist man selbst mitschuld. Es ist einfach praktischer draußen im Grünen sein Auto abzustellen und so ziemlich alles in einem Markt zu kriegen. Jedefalls praktischer als mit ein paar Taschen von Kleinladen zu Kleinladen in der Innenstadt zu ziehen, um vielleicht später destzustellen, daß die Familienkutsche von der Polizei abgeschleppt wurde. Und für die Märkte sind die Mieten oder Baukosten außerhalb der Städte natürlich auch viel günstiger. Und für den Kunden die Preise!
Und Anmerkung zum Brot. Bäcker - und zwar Bäcker die backen - muß man heutzutage mit der Lupe suchen. Mehr wie 10% wird es davon nicht geben. Denn auch da wo große Bäckerei draufsteht kommen die Teiglinge aus Polen zum Einsatz.
 

Daoga

Urgestein
Einkaufen früher: ein Gang zum Metzger, weiter zum Bäcker, weiter zur Drogerie, weiter zum Tante-Emma-Laden, weiter zum Bekleidungshaus... da ging leicht ein ganzer Vormittag drauf. Heute ist alles vereint in einem Haus zu finden, nur ein- oder zweimal an einer Kasse anstehen statt fünfmal, kurze Strecken von einem Angebot zum nächsten mit Rolltreppe für die Läden im Obergeschoß, praktisch nicht nur für fußkranke Rentner. Wer sieht da keinen Vorteil? Und die Qualität in Discountern ist auch nicht mehr so schlecht wie früher, viele Firmen haben heute Markenartikel im Angebot (manche Markenhersteller liefern Sonderanfertigungen unter anderen Namen, aber mit dem gleichen Inhalt wie die reguläre Markenware), und der Bäcker, der im Eingangsbereich des Supermarkts seinen Stand hat, kann genauso ein ortsansässiger Bäcker mit eigener Backstube und ortstypischen Spezialitäten sein.

Daß große und neue Supermärkte lieber in Außenbezirken errichtet werden statt in Innenstädten, hat im Wesentlichen mit der Infrastruktur zu tun, in (oft engen und verwinkelten) Innenstädten gibt es das Problem mit der Verfügbarkeit von Kundenparkplätzen - die Kunden sollen ja nicht die ganze Umgebung zuparken, und der Bau eines Parkhauses kostet auch - Lieferfahrten (frühmorgens die großen Lastwagen - beschweren sich die Anwohner) und Bauauflagen (z. B. Denkmalschutz, der das Abreißen oder Vergrößern alter Gebäude verhindert oder Maximalhöhen neuer Gebäude vorschreibt). (Aufzählung nicht vollständig...)
 
P

Panthi

Gast
Einkaufen früher: ein Gang zum Metzger, weiter zum Bäcker, weiter zur Drogerie, weiter zum Tante-Emma-Laden, weiter zum Bekleidungshaus... da ging leicht ein ganzer Vormittag drauf. Heute ist alles vereint in einem Haus zu finden, nur ein- oder zweimal an einer Kasse anstehen statt fünfmal, kurze Strecken von einem Angebot zum nächsten mit Rolltreppe für die Läden im Obergeschoß, praktisch nicht nur für fußkranke Rentner. Wer sieht da keinen Vorteil? Und die Qualität in Discountern ist auch nicht mehr so schlecht wie früher, viele Firmen haben heute Markenartikel im Angebot (manche Markenhersteller liefern Sonderanfertigungen unter anderen Namen, aber mit dem gleichen Inhalt wie die reguläre Markenware), und der Bäcker, der im Eingangsbereich des Supermarkts seinen Stand hat, kann genauso ein ortsansässiger Bäcker mit eigener Backstube und ortstypischen Spezialitäten sein.

Daß große und neue Supermärkte lieber in Außenbezirken errichtet werden statt in Innenstädten, hat im Wesentlichen mit der Infrastruktur zu tun, in (oft engen und verwinkelten) Innenstädten gibt es das Problem mit der Verfügbarkeit von Kundenparkplätzen - die Kunden sollen ja nicht die ganze Umgebung zuparken, und der Bau eines Parkhauses kostet auch - Lieferfahrten (frühmorgens die großen Lastwagen - beschweren sich die Anwohner) und Bauauflagen (z. B. Denkmalschutz, der das Abreißen oder Vergrößern alter Gebäude verhindert oder Maximalhöhen neuer Gebäude vorschreibt). (Aufzählung nicht vollständig...)
Ja, das stimmt zwar, was du schreibst; es machen aber dennoch bei weitem nicht alle so, dass sie alles nur in einem Markt kaufen.
Ich z.B. mache das, wie von dir, beschrieben gar nicht, da ich sowieso kein Auto habe und gerne auch ausgesuchte Sachen kaufe.
Wir haben z.B. in Wuppertal eine Einkaufsstraße, wo diverse Geschäfte sind - ja, auch paar Ramschläden - aber es macht dort einfach Spaß, die alle abzuklappern. Bäcker, Türkischer Supermarkt, Netto, Rewe so ein Haushaltswarenladen usw.
Ich finde auch bei weitem nicht, dass man bei den großen Discountern alles bekommt, was man haben möchte. Bloß weil es bei Real Kleidung gibt, muss mir die ja noch lange nicht zusagen!

Das mit dem Internetversand kann ich allerdings nachvollziehen. Wenn man wirklich aufs Geld gucken muss, so wie ich, dann kauft man sich lieber auch mal ein gebrauchtes Buch bei Amazon oder schaut halt, dass man diese Gutscheine bei Sheego oder wo auch immer einlösen kann, die man ohne dieses Online-Trara nicht hätte in der Form.
 
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