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Stehe am Scheideweg und weiß nicht weiter :/

Tigerchen

Mitglied
Ach man...
Schlaflose Nacht Mal wieder gehabt
:eek:


Ich studiere momentan und habe mit meinen 24 Jahren so gut wie nichts auf die Reihe bekommen.
Mein Werdegang:
- nach der Grundschule 2 Jahre auf der Hauptschule gewesen
- nach der 6. Klasse auf die Realschule gewechselt
- Fachabi im 2. Anlauf erst geschafft
- Studium 1 nach 2 Semestern abgebrochen, weil es überhaupt nicht meinen Vorstellungen entsprach
- Studium 2 studiere ich momentan im 6. Semester aber habe sehr wenige Prüfungen geschrieben und bestanden. Bin bei einigen auch schon im 3. Versuch...


Aufgrund privaten Problemen verlor ich die Konzentration und den Fokus auf das Wesentliche. Dazu kamen dann starke Selbstzweifeln, Druck, Perfektionismus, Schlaflosigkeit...


Jetzt überlege ich zum 2. Mal zu wechseln, wo ich da auch kreativ sein kann und die Module viel mehr zu mir passen als bei den anderen. Allerdings wäre ich mit 27/28 fertig mit meinem Bachelor und fühle mich da total alt!

Habe sehr große Angst, dass mich kein Arbeitgeber nehmen wird Aufgrundessen und weil mein Lebenslauf so ungerade ist mit den Studienwechseln. (Dass ich am Ende auch ne hohe Summe an Schulden habe, weil ich kein Bafög bekomme sondern einen KfW Kredit habe macht mir zusätzlich noch mehr Druck...)
Ich zerbreche mir jeden Tag den Kopf darüber und kriege Magenschmerzen wenn ich nur an die Uni denke momentan. Von Magenprobleme ganz zu schweigen :rolleyes:


Fühle mich ausgebrannt, ständig erschöpft und antriebslos.

An Ausbildung habe ich nie gedacht, weil ich schon immer studieren wollte und weiterhin dieses Ziel verfolgen möchte!
Was denkt ihr in so einer Situation bzw was würdet ihr machen? Hat jemand einen Rat oder bisschen aufbauende Worte? :(
 

Marcos

Mitglied
Huhu :)

mein Vorschlag, Studiere zu Ende da es Sicher nicht mehr viele Semester sind die dir Fehlen oder?
Danach suche dir den Perfekten Studium, lass aber ruhig Zeit, erkundige dich und überlege ob du es wirklich willst.
Wegen deinen Alter kann ich nur sagen das du noch sehr jung bist! selbst 10, 20 Jahre später gibts noch genug Menschen die sich um 180° drehen im Beruf.

Es war auch mein Fehler das ich immer dachte ich wäre zu alt für dies und jenes. Heute mit 35 weiß ich das es nur Gesellschaftlicher druck der meistens von Fernseher kommt. die Jungen erfolgreichen... so ein Quatsch :D und bei mir wird auch nicht das letzte mal sein das sich was ändert, es macht auch Spaß. Lass dich bloß von niemand sowas einreden... ich kenne solche Leute... einmal was gemacht und es soll für das ganze Leben reichen.

Man ist nur so alt wie man sich fühlt! also mache dir da keinen Stress.
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
welche privaten Probleme ursächlich sind und waren, wäre hilfreich zu wissen.

Prinzipiell sollte man das zu Ende bringen, was man angefangen hat und dann Entscheidungen treffen, für den nächsten Schritt. Man braucht immer eine Basis auf der man aufbauen kann.
Von Ruine zu Ruine zu springen bringt kein festes Gebäude.
 

flower55

Aktives Mitglied
Ach man...
Schlaflose Nacht Mal wieder gehabt
:eek:


Ich studiere momentan und habe mit meinen 24 Jahren so gut wie nichts auf die Reihe bekommen.
Mein Werdegang:
- nach der Grundschule 2 Jahre auf der Hauptschule gewesen
- nach der 6. Klasse auf die Realschule gewechselt
- Fachabi im 2. Anlauf erst geschafft
- Studium 1 nach 2 Semestern abgebrochen, weil es überhaupt nicht meinen Vorstellungen entsprach
- Studium 2 studiere ich momentan im 6. Semester aber habe sehr wenige Prüfungen geschrieben und bestanden. Bin bei einigen auch schon im 3. Versuch...


Aufgrund privaten Problemen verlor ich die Konzentration und den Fokus auf das Wesentliche. Dazu kamen dann starke Selbstzweifeln, Druck, Perfektionismus, Schlaflosigkeit...


Jetzt überlege ich zum 2. Mal zu wechseln, wo ich da auch kreativ sein kann und die Module viel mehr zu mir passen als bei den anderen. Allerdings wäre ich mit 27/28 fertig mit meinem Bachelor und fühle mich da total alt!

Habe sehr große Angst, dass mich kein Arbeitgeber nehmen wird Aufgrundessen und weil mein Lebenslauf so ungerade ist mit den Studienwechseln. (Dass ich am Ende auch ne hohe Summe an Schulden habe, weil ich kein Bafög bekomme sondern einen KfW Kredit habe macht mir zusätzlich noch mehr Druck...)
Ich zerbreche mir jeden Tag den Kopf darüber und kriege Magenschmerzen wenn ich nur an die Uni denke momentan. Von Magenprobleme ganz zu schweigen :rolleyes:


Fühle mich ausgebrannt, ständig erschöpft und antriebslos.

An Ausbildung habe ich nie gedacht, weil ich schon immer studieren wollte und weiterhin dieses Ziel verfolgen möchte!
Was denkt ihr in so einer Situation bzw was würdet ihr machen? Hat jemand einen Rat oder bisschen aufbauende Worte? :(
Hallo,
nicht aufgeben.

Es ist Dein Herzenswunsch zu studieren. Die Wahl einer Ausbildung wäre nur eine Alternative,
jedoch nicht daß, was Du gerne möchtest.

Ich finde es völlig in Ordnung, daß Du einen Studiengang gewechselt hast. Die Gründe dafür
sind nachvollziehbar.

Hoffe, daß sich die privaten Probleme so leben, daß nun der Fokus wieder klarer ausgerichtet
werden kann auf Deinen beruflichen Werdegang.

Deinen aufgezählten Werdegang empfinde ich nicht als problematisch. Ist eher positiv zu
sehen. Er macht deutlich, daß Du sehr viel innere Bereitschaft hast, Dich mit Deinem Leben
auseinanderzusetzen und nicht bereit bist, den beruflichen Lebensweg für evtl. Alternativen
zu wählen.

Es ist empfehlenswert, posiviter zu denken und nicht darin hängenzubleiben, zu denken,
daß Du mit Deinen 24 Jahren so gut wie nichts auf die Reihe bekommen hast (s.o.).
Du hast schulisch und für den Aufbau Deines beruflichen Werdeganges sehr viel bewältigt.
Sei stolz darauf.

alles Liebe
flower55
 
H

highfifi

Gast
- Studium 2 studiere ich momentan im 6. Semester aber habe sehr wenige Prüfungen geschrieben und bestanden. Bin bei einigen auch schon im 3. Versuch...


Aufgrund privaten Problemen verlor ich die Konzentration und den Fokus auf das Wesentliche. Dazu kamen dann starke Selbstzweifeln, Druck, Perfektionismus, Schlaflosigkeit...


Jetzt überlege ich zum 2. Mal zu wechseln, wo ich da auch kreativ sein kann und die Module viel mehr zu mir passen als bei den anderen. Allerdings wäre ich mit 27/28 fertig mit meinem Bachelor und fühle mich da total alt!
Also ich würde dir von einem zweiten Fachrichtungswechsel abraten. Deine Selbstzweifel werden nicht weniger, dein Perfektionismus auch nicht. Es wird sich nur noch mehr Druck aufbauen und das wird dich auch nicht ruhiger schlafen lassen.

Wenn du im 6. Semester kaum Prüfungen geschrieben und bestanden hast und dich teilweise schon im dritten Versuch befindest, dann rate ich dir dazu, da einen Cut zu machen, als noch weitere 2-20 Semester zu verschwenden, wenn die Aussichten so schlecht für dich stehen.

Es gibt spannende kreative Ausbildungen. Zum Beispiel Mediengestalter in diversen Schwerpunkten, Fotograf, Bühnenmaler oder Bühnenplastiker beim Fernsehen, Friseur (klingt erst mal langweilig, aber google mal "Guy Tang")... erzähl doch mal was von dir und deinen Vorstellungen.
 

silberstaub

Mitglied
Hast du eine konkrete Idee, wass das zweite Studium sein könnte?

aus welchen Gründen hast du nie an eine Ausbildung gedacht?
Das wäre jedenfalls nicht mit Schulden verbunden. Du könntest gleich Gedl verdienen. Und müsstest keine Angst vor Schulden haben. Es gibt viele kreative ausbildungsberufe.
 

FreddyD

Neues Mitglied
Hallo Tigerchen,
Wenn du jetzt 5 Jahre in die Zukunft denkst, was würdest du dir wünschen getan zu haben? Von meiner externen Perspektive aus - und weil ich einen Freund habe, der 3 Mal das Studium gewechselt hat und heute trotzdem einen sehr gut bezahlten Job hat - würde ich sagen: beende dein jetziges Studium mit dem Abschluss und dann kannst du dich nach einem für dich besser passenden Studium umschauen. Aber es wäre wirklich schade, diese 6 Semester jetzt wegzuwerfen.
Und immer dran denken: du schaffst das! Du bist bisher so weit gekommen und wirst auch diese Hürde noch schaffen!
Viele Grüße und viel Erfolg
FreddyD.
 

MadCat

Mitglied
Hallo Tigerchen,
Ich kann dir nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten, bei mir war es ähnlich..

Nach dem Abi kam für mich nur ein Studium in Frage. Gleich im ersten Semester war ich ziemlich überfordert, hab in Chemie total versagt. Das darauf geschoben, dass mir das Studium nicht liegt und ich ein anderes Studium aufnehm, diesmal an einer FH, auch mit mehr Praxisbezug.

Das lief dann auch in den ersten beiden Semester lang relativ gut - und dann war wieder die Überforderung da. Leistungsdruck, Perfektionismus, hohe Erwartungen von mir selbst und der Familie. Ich wurde physisch und psychisch krank. Wollte aufhören und doch nicht. Durch das dritte Semester hab ich mich dann halbherzig und mit vielen Fehlzeiten durchgeboxt.

Ich hab mir auch den Kopf zerbrochen - zweites Studium abbrechen? Nochmal was neues? Wirst du nicht zu alt? Und mich dann für eine Ausbildung beworben, bei der Studienabbrecher gerne gesehen sind bzw. außerhalb der "normalen" IHK Ausbildung durchgeführt wird. Und mit der bin ich sehr zufrieden, habe sie Anfang des Jahres abgeschlossen, mit 25.

Im Nachhinein hat mir im Studium vermutlich die Struktur gefehlt, vielleicht war ich da auch noch zu jung und unreif.

Ich kann dir nur empfehlen, mal in dich zu hören - was genau ist am Studium so schlimm? Kannst du dich die restlichen Semester und Prüfungen druchboxen? Das Jobleben ist sowieso nochmal ne andere Welt.
 

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