Hallo,
Ich bin in folgender Situation: Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung im elektrotechnischen Bereich und bin im 8. Semester. Da ich kein Bafög bekomme und meine Eltern mich nur gering unterstützen können, musste ich von Beginn an arbeiten gehen. Bis zum Ende des 3. Semesters lief alles gut.
Ich bin 25 Jahre alt.
Im dritten Semester habe ich 6 Klausuren geschrieben und von diesen 6 Klausuren nur 1 bestanden. Dies führte dazu, dass ich danach den Anschluss verloren habe, weil ich eine bestimme Anzahl an CPs nicht vorweisen konnte, während die Kommilitonen weiter studiert haben.
Ich habe mich im darauffolgenden Semester dann entschlossen, einige Klausuren nachzuholen, die ich nicht bestanden hatte, nur leider war dies auch von eher geringem Erfolg geprägt.
Dies lag zum einen an Panikattacken, die dafür sorgten, dass ich nicht mehr zu den Vorlesungen gegangen bin und zum anderen an den verlorenen Anschluss, welcher mich depressiv machte.
Jetzt studiere ich seit zwei Jahren vor mich hin, habe weiter Klausuren geschrieben, aber nicht die erforderlichen CPs erreicht.
Letztes Semester habe ich mich selber in den Hintern getreten und gesagt , dass ich jetzt endlich die Klausuren schaffen muss, die ich noch brauche und dann kann alles weitergehen. Ich habe motiviert gelernt und die Klausuren geschrieben, aber leider habe ich nicht bestanden. Ich habe leider auch das Problem, dass ich mich nur max. 3h Stunden am Tag konzentrieren kann, weil ich danach sehr müde werde und schon um 17 Uhr schlafen gehen könnte, was meinen Lernerfolg natürlich mindert.
Nun denke ich mir, dass es endlich mal Zeit wird, einen Schlussstrich zu ziehen und mir selber einzugestehen, dass ich einfach nicht für das Studium gemacht bin.
Im Studium konnte ich durch Praktika in verschiedenen Modulen einige praktische Erfahrungen sammeln und bei einem Modul ein offizielles (sehr teures) international anerkanntes Zertifikat erwerben.
Weswegen ich nicht früher abgebrochen habe fragt ihr euch bestimmt. Ich habe Angst, dass ich durch den Abbruch in meinem Beruf keine Job finde oder nur bei Leiharbeitsfirmen arbeite und ich will nicht als Versager darstehen.
Meine Eltern wissen von meiner Situation und sagen, dass ich aufjedenfall einen Job bekomme werde, auch wenn ich abbreche und es kein Weltuntergang ist.
Mir kam der Gedanke das Studium fortzuführen, aber in meinem erlernten Beruf Vollzeit zu arbeiten. Ich muss leider bald in eine teure Wohnung ziehen (Das Studentenwohnheim hat eine begrenzte Mietdauer) und somit wird es unmöglich mich nur mit dem Studentenjob über Wasser zu halten.
Wenn ich tief in mich hineinhorche, möchte ich einfach arbeiten gehen, damit ich diesen ganzen Druck nicht mehr habe.
Ich gehe auch noch zur Studienberatung und zur psychologischen Beratung der Uni.
Ich bin gespannt auf eure Meinungen.
Vielen Dank
Ich bin in folgender Situation: Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung im elektrotechnischen Bereich und bin im 8. Semester. Da ich kein Bafög bekomme und meine Eltern mich nur gering unterstützen können, musste ich von Beginn an arbeiten gehen. Bis zum Ende des 3. Semesters lief alles gut.
Ich bin 25 Jahre alt.
Im dritten Semester habe ich 6 Klausuren geschrieben und von diesen 6 Klausuren nur 1 bestanden. Dies führte dazu, dass ich danach den Anschluss verloren habe, weil ich eine bestimme Anzahl an CPs nicht vorweisen konnte, während die Kommilitonen weiter studiert haben.
Ich habe mich im darauffolgenden Semester dann entschlossen, einige Klausuren nachzuholen, die ich nicht bestanden hatte, nur leider war dies auch von eher geringem Erfolg geprägt.
Dies lag zum einen an Panikattacken, die dafür sorgten, dass ich nicht mehr zu den Vorlesungen gegangen bin und zum anderen an den verlorenen Anschluss, welcher mich depressiv machte.
Jetzt studiere ich seit zwei Jahren vor mich hin, habe weiter Klausuren geschrieben, aber nicht die erforderlichen CPs erreicht.
Letztes Semester habe ich mich selber in den Hintern getreten und gesagt , dass ich jetzt endlich die Klausuren schaffen muss, die ich noch brauche und dann kann alles weitergehen. Ich habe motiviert gelernt und die Klausuren geschrieben, aber leider habe ich nicht bestanden. Ich habe leider auch das Problem, dass ich mich nur max. 3h Stunden am Tag konzentrieren kann, weil ich danach sehr müde werde und schon um 17 Uhr schlafen gehen könnte, was meinen Lernerfolg natürlich mindert.
Nun denke ich mir, dass es endlich mal Zeit wird, einen Schlussstrich zu ziehen und mir selber einzugestehen, dass ich einfach nicht für das Studium gemacht bin.
Im Studium konnte ich durch Praktika in verschiedenen Modulen einige praktische Erfahrungen sammeln und bei einem Modul ein offizielles (sehr teures) international anerkanntes Zertifikat erwerben.
Weswegen ich nicht früher abgebrochen habe fragt ihr euch bestimmt. Ich habe Angst, dass ich durch den Abbruch in meinem Beruf keine Job finde oder nur bei Leiharbeitsfirmen arbeite und ich will nicht als Versager darstehen.
Meine Eltern wissen von meiner Situation und sagen, dass ich aufjedenfall einen Job bekomme werde, auch wenn ich abbreche und es kein Weltuntergang ist.
Mir kam der Gedanke das Studium fortzuführen, aber in meinem erlernten Beruf Vollzeit zu arbeiten. Ich muss leider bald in eine teure Wohnung ziehen (Das Studentenwohnheim hat eine begrenzte Mietdauer) und somit wird es unmöglich mich nur mit dem Studentenjob über Wasser zu halten.
Wenn ich tief in mich hineinhorche, möchte ich einfach arbeiten gehen, damit ich diesen ganzen Druck nicht mehr habe.
Ich gehe auch noch zur Studienberatung und zur psychologischen Beratung der Uni.
Ich bin gespannt auf eure Meinungen.
Vielen Dank