Arktur
Sehr aktives Mitglied
Auch ich habe alle paar Jahre mal eine relativ starke depressive Phase, so auch momentan, und seit etwa sechs Wochen nehme ich so einen Serotonin-Wiederaufnahmehemmer.
Meine Erfahrung mit den Medikamenten ist eigentlich recht gut: man muss nur anfangs eine Durststrecke von etwa zwei Wochen überwinden. In den ersten zwei Wochen spürt man keine Besserung, stattdessen hat man einige Nebenwirkungen. Bei mir waren das in erster Linie zittrige Hände und nächtliches Schwitzen. Ungefähr ab der dritten Woche wandelt sich das Bild. Die Nebenwirkungen verschwinden, stattdessen beginnt man, sich wieder allmählich "normaler" zu fühlen, das heißt, die starke Niedergeschlagenheit, die Resignation, die Verzweiflung verschwinden bzw. verblassen, und man fühlt sich dem Leben wieder besser gewachsen. Und genau das ist nötig, damit eine Psychotherapie überhaupt wirklich greifen kann. Denn zuvor hat mich die Therapie gar nicht richtig erreicht, und die Worte des Therapeuten haben mich eher noch mutloser gemacht, weil mir alles so aussichtslos erschien.
Insofern kann ich nur sagen: mit den Medikamenten geht die Besserung des Zustandes doch wesentlich leichter und einfacher als ohne sie.
Aus früherer Erfahrung weiß ich auch, dass es keine Entzugserscheinungen gibt. Wenn man sich über einen gewissen Zeitraum hinweg stabil genug fühlt, dann kann man sie wieder ausschleichen und dann absetzen.
Meine Erfahrung mit den Medikamenten ist eigentlich recht gut: man muss nur anfangs eine Durststrecke von etwa zwei Wochen überwinden. In den ersten zwei Wochen spürt man keine Besserung, stattdessen hat man einige Nebenwirkungen. Bei mir waren das in erster Linie zittrige Hände und nächtliches Schwitzen. Ungefähr ab der dritten Woche wandelt sich das Bild. Die Nebenwirkungen verschwinden, stattdessen beginnt man, sich wieder allmählich "normaler" zu fühlen, das heißt, die starke Niedergeschlagenheit, die Resignation, die Verzweiflung verschwinden bzw. verblassen, und man fühlt sich dem Leben wieder besser gewachsen. Und genau das ist nötig, damit eine Psychotherapie überhaupt wirklich greifen kann. Denn zuvor hat mich die Therapie gar nicht richtig erreicht, und die Worte des Therapeuten haben mich eher noch mutloser gemacht, weil mir alles so aussichtslos erschien.
Insofern kann ich nur sagen: mit den Medikamenten geht die Besserung des Zustandes doch wesentlich leichter und einfacher als ohne sie.
Aus früherer Erfahrung weiß ich auch, dass es keine Entzugserscheinungen gibt. Wenn man sich über einen gewissen Zeitraum hinweg stabil genug fühlt, dann kann man sie wieder ausschleichen und dann absetzen.