Ich weiß nicht, wie lange ich mich schon so fühle, ich weiß nur, dass es schon Jahre sein müssen und ich langsam nicht mehr weiß, was ich machen soll. Ich weiß auch nicht, woher das kommt. Gerade die letzten Wochen bzw. Monate ist es aber besonders schlimm. Ich habe ständig so ein Gefühl von innerer Angst und Beklemmung und ich bin auch dauernd angespannt. Nicht mal in schönen Situationen, zum Beipiel wenn ich etwas mit einer Freundin unternehme, gehen diese Gefühle weg. Ich kann auch kaum lachen. Was mich auch sehr belastet sind meine ständigen Schlafstörungen. Ich bin immer müde, egal wie lange ich geschlafen hab, wann ich ins Bett gegangen bin oder wann ich aufgestanden bin. Komischerweise werde ich aber munter, wenn ich eigentlich schlafen gehen dürfte. Immer spuken mir irgendwelche Dinge im Kopf rum. Meistens kann ich auch nicht schlafen, weil ich ein paar mal in der Nacht aufwache, da ich auf die Toilette muss. Normalerweise muss man das ja nicht, wenn man schläft. Ich werde teilweise aus dem Tiefschlaf gerissen. Wenn ich dann morgens aufsteh, hab ich so gut wie jedes Mal Kopfschmerzen und unter Magenschmerzen leide ich auch ständig.
Ich hatte auch vor Jahren mal ein Geschwür, was durch eine Magenspiegelung entdeckt wurde. Ich hab es auch schon mit Baldrian versucht, aber das hilft mir nicht. Ich fühl mich auch oft angegriffen und bin gereizt, was aber eigentlich gar nicht nötig ist. Ich will das auch nicht, aber ich kann es auch nicht unterdrücken, so oft ich es auch versuche. Ich bin deswegen schon so oft mit meinen Eltern aneinander geraten, was dafür gesorgt hat, dass meine innere Angst nur noch größer wurde. Sag ich aber was in der Hinsicht, heißt es nur, das ich einfach bissig und unverschämt bin und meine Laune nicht an anderen raus lassen soll. Auch, wenn man gestresst ist, oder sonst was, muss man sich beherrschen können. So in der Art. Ich bin vom Typ her auch total ruhig und trau mich oft nicht, in Gesellschaft von anderen etwas zu sagen, weil ich immer denke, dass man es mir übel nehmen, oder dass man schlecht von mir denken könnte. Ich hab auch oft das Gefühl, dass man mich nicht mag, obwohl das bestimmt Quatsch ist und dadurch werde ich noch unsicherer, was wahrscheinlich dazu führt, dass man mich wirklich nicht mag. Das ist wie ein Teufelskreis.
Mich belastet gerade auch ziemlich, dass ich seit Januar arbeitslos bin und sich einfach nichts ergibt. Ich schreibe eine Bewerbung nach der anderen. Entweder erhalte ich Absagen oder die Firmen melden sich gar nicht. Ich werde jetzt ab morgen ein Bewerbungstraining machen. Vielleicht tut sich dann endlich was auf. Ich hoffe es. Mein Vater gibt mir dauernd das Gefühl, eine Versagerin zu sein. Ich hör von ihm nie ein Wort der Ermunterung oder des Lobes. Man sagt mir auch nie, dass ich etwas gut gemacht habe. Ich höre nur Vorwürfe, wenn etwas schlecht gelaufen ist, positive Dinge werden unter den Tisch gefegt. Die interessieren nicht. Da meine Mutter schwer krank ist und nichts mehr machen kann, habe ich jetzt den Haushalt übernommen. Ich steh jeden Morgen auf, komm total übermüdet und mit Kopfschmerzen runter und kaum hab ich guten Morgen gesagt, sagt mir meine Mutter sofort, was alles zu machen ist. Sie lässt mich nicht einmal in Ruhe frühstücken, weil sie keine Ruhe hat. Sie sagte auch, ich soll selber sehen, was gemacht werden muss, was ich aber nicht kann, da sie mich praktisch sofort überfällt, wenn ich aufgestanden bin. Sie ist immer viel zu voreilig und dann heißt es, man muss mir alles sagen, obwohl das gar nicht stimmt. Meine Tage bestehen nur noch aus Essen, Putzen und Bewerbungen schreiben. Zu einem Ausgleich komme ich gar nicht mehr. Laut meinen Eltern habe ich dazu auch kein Recht, solange ich noch keine Stelle gefunden habe. Ich komm nicht einmal mehr zum Lesen, was ich immer total gerne gemacht habe, weil ich so gestresst bin und ich mich zu nichts auffraffen kann. Heute zum Beispiel wurde ich gebeten alles durchzusaugen und auch vor der Haustür. Als ich gerade dabei war, die Küche zu saugen, brüllte meine Mutter irgendwas aus dem Wohnzimmer raus. Da ich es wegen des Staubsaugerlärms nicht verstehen konnte, musste ich den Staubsauger ausschalten, zu ihr gehen und nachfragen, was sie wollte. Sie fragte mich, ob ich draußen schon gesaugt hätte, obwohl sie ganz genau gehört hatte, dass ich gerade dabei war, zu saugen und es total unnötig war, mich deswegen zu unterbrechen, weil ich ja wusste, dass ich vor der Türe saugen muss und dann wunderte sie sich, dass ich gereizt reagiert hab, was ich aber auch nicht wollte. Es war aber überhaupt nicht nötig, mich zu unterbrechen.
Sie sagen mir auch dauernd, dass ich ihnen so viele Sorgen bereite, dass sie Nachts gar nicht schlafen können. Das finde ich auch nett von ihnen und sagt mir, dass ich ihnen wichtig bin, aber sie sind nicht die einzigen. Mich belastet das wahrscheinlich mehr als sie selber, aber das glaubt mir mein Vater nicht. Ich hab dauernd Magenschmerzen und totale Zukunftsangst. Ich hab Abitur geschafft, eine abgeschlossene Ausbildung, aber ich hab in seinen Augen trotzdem noch nie was richtig gemacht. Da ich Berufsanfänger bin und ich zusätzlich noch einen Beruf hab, der total überlaufen ist, hab ich kaum Chancen, eine Stelle zu bekommen. Zumal ich leider keinen Schnitt von einer 1 geschafft habe. Ich habe es nur auf ein "Gut" geschafft. Die Firmen suchen sich natürlich das beste aus, das ist ja ganz klar.
Da ich diese Stimmungen ja schon bereits seit Jahren habe, hält mein Vater mich wahrscheinlich für sowas wie eine unfreundliche, verbitterte Ziege, die keinen Spaß versteht, obwohl das gar nicht wahr ist. Zumindest zeigen mir das seine Reaktionen. Niemand weiß, wie es innendrin in mir aussieht. Ich will fröhlich sein und lachen können, aber ich schaffe es nicht, obwohl ich natürlich nicht immer in schlechter Stimmung bin. Jedes Mal, wenn ich versuche einen Spaß oder Witz zu machen, bekomm ich einen auf den Deckel, weil man es von mir ja nicht gewöhnt ist -.-. Heute wollte ich auch mal einen Spaß machen, woraufhin mein Vater total genervt und ungehalten reagierte. Als ich fragte, ob ich keine Witze machen dürfe, sagte er nur, von dir ist man das ja nicht gewöhnt. Also darf ich es nie machen -.-. Daraufhin sagte meine Mutter zu ihm, dass ich meinen Mund ja gar nicht aufmachen dürfe und man mich sofort angreifen würde und es kein Wunder wäre, dass ich mich nichts mehr zu sagen traue.
Hinzu kommt noch, dass vor knapp zwei Wochen unsere Hündin gestorben ist, an der ich total gehangen bin. Ich komm mit ihrem Tod bisher nicht wirklich klar. Sie fehlt mir jeden Tag, aber nicht nur mir.
Es tut mir leid, wenn ich so rumjammere, aber ich weiß langsam wirklich nicht mehr, was ich machen soll. Ich glaube lange macht das meine Psyche nicht mehr mit. Ich hoffe, dass es besser wird, wenn ich einmal alleine wohne, aber andrerseits bekomme ich totale Schuldgefühle, wenn ich gehe, da ich denke, ich lasse meinen Vater mit dem ganzen Haushalt im Stich, obwohl mir gesagt wurde, dass er auf jeden Fall alleine klar kommt und ich mir keine Sorgen machen muss. Ich komm sonst auch gut mit meinen Eltern klar und bin auch froh, noch die Möglichkeit zu haben, zuhause wohnen zu können und nicht auf Hartz 4 angewiesen zu sein. Meine Eltern bekommen im Übrigen Miete von mir. Nicht, dass jemand denkt, ich würde schmarotzen.
Weiß vielleicht jemand Rat, was ich machen könnte, damit diese innere Anspannung, Unsicherheit und innere Unruhe weg geht, damit ich immerhin wieder ein bisschen glücklicher sein kann? Das ist langsam kein Zustand mehr. Danke fürs Lesen und Sorry für den etwas zu langen Text.
Ich hatte auch vor Jahren mal ein Geschwür, was durch eine Magenspiegelung entdeckt wurde. Ich hab es auch schon mit Baldrian versucht, aber das hilft mir nicht. Ich fühl mich auch oft angegriffen und bin gereizt, was aber eigentlich gar nicht nötig ist. Ich will das auch nicht, aber ich kann es auch nicht unterdrücken, so oft ich es auch versuche. Ich bin deswegen schon so oft mit meinen Eltern aneinander geraten, was dafür gesorgt hat, dass meine innere Angst nur noch größer wurde. Sag ich aber was in der Hinsicht, heißt es nur, das ich einfach bissig und unverschämt bin und meine Laune nicht an anderen raus lassen soll. Auch, wenn man gestresst ist, oder sonst was, muss man sich beherrschen können. So in der Art. Ich bin vom Typ her auch total ruhig und trau mich oft nicht, in Gesellschaft von anderen etwas zu sagen, weil ich immer denke, dass man es mir übel nehmen, oder dass man schlecht von mir denken könnte. Ich hab auch oft das Gefühl, dass man mich nicht mag, obwohl das bestimmt Quatsch ist und dadurch werde ich noch unsicherer, was wahrscheinlich dazu führt, dass man mich wirklich nicht mag. Das ist wie ein Teufelskreis.
Mich belastet gerade auch ziemlich, dass ich seit Januar arbeitslos bin und sich einfach nichts ergibt. Ich schreibe eine Bewerbung nach der anderen. Entweder erhalte ich Absagen oder die Firmen melden sich gar nicht. Ich werde jetzt ab morgen ein Bewerbungstraining machen. Vielleicht tut sich dann endlich was auf. Ich hoffe es. Mein Vater gibt mir dauernd das Gefühl, eine Versagerin zu sein. Ich hör von ihm nie ein Wort der Ermunterung oder des Lobes. Man sagt mir auch nie, dass ich etwas gut gemacht habe. Ich höre nur Vorwürfe, wenn etwas schlecht gelaufen ist, positive Dinge werden unter den Tisch gefegt. Die interessieren nicht. Da meine Mutter schwer krank ist und nichts mehr machen kann, habe ich jetzt den Haushalt übernommen. Ich steh jeden Morgen auf, komm total übermüdet und mit Kopfschmerzen runter und kaum hab ich guten Morgen gesagt, sagt mir meine Mutter sofort, was alles zu machen ist. Sie lässt mich nicht einmal in Ruhe frühstücken, weil sie keine Ruhe hat. Sie sagte auch, ich soll selber sehen, was gemacht werden muss, was ich aber nicht kann, da sie mich praktisch sofort überfällt, wenn ich aufgestanden bin. Sie ist immer viel zu voreilig und dann heißt es, man muss mir alles sagen, obwohl das gar nicht stimmt. Meine Tage bestehen nur noch aus Essen, Putzen und Bewerbungen schreiben. Zu einem Ausgleich komme ich gar nicht mehr. Laut meinen Eltern habe ich dazu auch kein Recht, solange ich noch keine Stelle gefunden habe. Ich komm nicht einmal mehr zum Lesen, was ich immer total gerne gemacht habe, weil ich so gestresst bin und ich mich zu nichts auffraffen kann. Heute zum Beispiel wurde ich gebeten alles durchzusaugen und auch vor der Haustür. Als ich gerade dabei war, die Küche zu saugen, brüllte meine Mutter irgendwas aus dem Wohnzimmer raus. Da ich es wegen des Staubsaugerlärms nicht verstehen konnte, musste ich den Staubsauger ausschalten, zu ihr gehen und nachfragen, was sie wollte. Sie fragte mich, ob ich draußen schon gesaugt hätte, obwohl sie ganz genau gehört hatte, dass ich gerade dabei war, zu saugen und es total unnötig war, mich deswegen zu unterbrechen, weil ich ja wusste, dass ich vor der Türe saugen muss und dann wunderte sie sich, dass ich gereizt reagiert hab, was ich aber auch nicht wollte. Es war aber überhaupt nicht nötig, mich zu unterbrechen.
Sie sagen mir auch dauernd, dass ich ihnen so viele Sorgen bereite, dass sie Nachts gar nicht schlafen können. Das finde ich auch nett von ihnen und sagt mir, dass ich ihnen wichtig bin, aber sie sind nicht die einzigen. Mich belastet das wahrscheinlich mehr als sie selber, aber das glaubt mir mein Vater nicht. Ich hab dauernd Magenschmerzen und totale Zukunftsangst. Ich hab Abitur geschafft, eine abgeschlossene Ausbildung, aber ich hab in seinen Augen trotzdem noch nie was richtig gemacht. Da ich Berufsanfänger bin und ich zusätzlich noch einen Beruf hab, der total überlaufen ist, hab ich kaum Chancen, eine Stelle zu bekommen. Zumal ich leider keinen Schnitt von einer 1 geschafft habe. Ich habe es nur auf ein "Gut" geschafft. Die Firmen suchen sich natürlich das beste aus, das ist ja ganz klar.
Da ich diese Stimmungen ja schon bereits seit Jahren habe, hält mein Vater mich wahrscheinlich für sowas wie eine unfreundliche, verbitterte Ziege, die keinen Spaß versteht, obwohl das gar nicht wahr ist. Zumindest zeigen mir das seine Reaktionen. Niemand weiß, wie es innendrin in mir aussieht. Ich will fröhlich sein und lachen können, aber ich schaffe es nicht, obwohl ich natürlich nicht immer in schlechter Stimmung bin. Jedes Mal, wenn ich versuche einen Spaß oder Witz zu machen, bekomm ich einen auf den Deckel, weil man es von mir ja nicht gewöhnt ist -.-. Heute wollte ich auch mal einen Spaß machen, woraufhin mein Vater total genervt und ungehalten reagierte. Als ich fragte, ob ich keine Witze machen dürfe, sagte er nur, von dir ist man das ja nicht gewöhnt. Also darf ich es nie machen -.-. Daraufhin sagte meine Mutter zu ihm, dass ich meinen Mund ja gar nicht aufmachen dürfe und man mich sofort angreifen würde und es kein Wunder wäre, dass ich mich nichts mehr zu sagen traue.
Hinzu kommt noch, dass vor knapp zwei Wochen unsere Hündin gestorben ist, an der ich total gehangen bin. Ich komm mit ihrem Tod bisher nicht wirklich klar. Sie fehlt mir jeden Tag, aber nicht nur mir.
Es tut mir leid, wenn ich so rumjammere, aber ich weiß langsam wirklich nicht mehr, was ich machen soll. Ich glaube lange macht das meine Psyche nicht mehr mit. Ich hoffe, dass es besser wird, wenn ich einmal alleine wohne, aber andrerseits bekomme ich totale Schuldgefühle, wenn ich gehe, da ich denke, ich lasse meinen Vater mit dem ganzen Haushalt im Stich, obwohl mir gesagt wurde, dass er auf jeden Fall alleine klar kommt und ich mir keine Sorgen machen muss. Ich komm sonst auch gut mit meinen Eltern klar und bin auch froh, noch die Möglichkeit zu haben, zuhause wohnen zu können und nicht auf Hartz 4 angewiesen zu sein. Meine Eltern bekommen im Übrigen Miete von mir. Nicht, dass jemand denkt, ich würde schmarotzen.
Weiß vielleicht jemand Rat, was ich machen könnte, damit diese innere Anspannung, Unsicherheit und innere Unruhe weg geht, damit ich immerhin wieder ein bisschen glücklicher sein kann? Das ist langsam kein Zustand mehr. Danke fürs Lesen und Sorry für den etwas zu langen Text.