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Spritpreissubvention für SUV-Fahrer

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Peter1968

Moderator
Ich verstehe auch die Pauschalisierung nicht, demnach müssten ja in London auch die extra bezahlen, die zB. einen Toyota Yaris Cross, Hyndai Bayon, Renault Kiger, etc haben, da dies ja alles SUV sind, aber wesentlich weniger wiegen und kleiner sind als zB ein VW Golf.
Hier heißt es stetig: alle SUV
Die sind dann alle sehr gefährlich?
Was quasi heißt ich darf dann mit einem 700PS Kombi mehr und günstiger leben als mit einem 69PS SUV Kleinwagen?
 

_Alpha_

Moderator
Teammitglied
Dass Benzin und Diesel befristet günstiger werden ist ja nicht nur für SUV Fahrer toll. Alle Leute mit sparsamen Kompaktwagen freuen sich darüber sicherlich auch. Also zu sagen dass jetzt nur SUV Fahrer davon profitieren und schön von anderen einkassieren halte ich für eine sehr reißerische Aussage. ALLE Autofahrer profitieren davon.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Man kann nicht erwarten, in der stärksten Wirtschaftsmacht Europas zu leben, und dann jeden dafür bestrafen, dass er einen Beitrag dazu leistet. Das ist für die Menschen im Ausland schwer nachzuvollziehen. Nicht Leute, die in schweren Autos durch die Gegend fahren. Man kann nicht erwarten, dass alle mit dem Fahrrad von A nach B fahren, man alle Industriegebiete durch Blümchenwiesen ersetzt, sämtliche Kraftfahrzeuge aus den Innenstädten und sämtlichen Lastverkehr von der Autobahn verbannt, alle CO₂ emittierenden Betriebe sanktioniert etc., ohne dass das mittelfristig massive Auswirkungen zunächst auf unsere Wirtschaftsleistung und in der Folge dann auf unseren Lebensstandard haben wird.

Was der Steuerzahler finanzieren muss, sind in allererster Linie mal die Folgen der grünen Politik. Jeder hat das Recht, ein Fahrzeug seiner Wahl zu fahren, und sei es lächerlich überdimensioniert. Ironischerweise leistet kaum jemand einen größeren finanziellen Beitrag zur Umsetzung deines grünen Traums als die, die ihr Geld für sowas raushauen. Man kann diese Leute nicht nach Belieben von Steuerentlastungen etc. ausnehmen. In einer Demokratie ist der Staat nicht dazu da, die Leute zu erziehen, indem er ihnen ihr missliebiges Spielzeug oder ihr Taschengeld wegnimmt.


Der Preis für 1 l Diesel lag im Dezember 2021 im Schnitt bei 1,39 €. Aktuell liegt er je nach Ort irgendwo zwischen 2,15 und 2,30 €. Wir reden hier von einem Anstieg von 50+ %. Hast du eine Vorstellung, was das für Pendler und Gewerbetreibende bedeutet, die diese Last noch zusätzlich zu den ohnehin stark gestiegenen Energiepreisen zu stemmen haben?


Aus welchen Ländern z.B.?
Schade dass ich dir für diesen Beitrag nur einmal einen Daumen hoch geben kann.

Und zur TE, ich stell mir die Frage auf welchen Planeten du lebst und ob du dort überhaupt mitbekommen hast das 2 Millionen Menschen schon jetzt ihre Wohnungen nicht mehr ausreichend heizen können aber hey, ist doch Wurscht wenn die Buden schimmeln, Hauptsache Klimawandel.

Immer mehr Menschen können sich die Fahrt in die Arbeit nicht mehr leisten. Und das sind ausgerechnet jene, welche diesen Laden hier am laufen halten. Ist auch Wurscht, Hauptsache Klimawandel. Und wenn die ganze Wirtschaft in die Knie geht, weil ihr mit solchen Forderungen auch immer mehr der Saft abgedreht wird, ist auch Wurscht Hauptsache Klimawandel.

Immer mehr Geringverdiener / Rentner u.a. sind auf die Tafeln angewiesen weil es jetzt schon vorne und hinten nicht mehr reicht. Ist auch Wurscht, Hauptsache Klimawandel.

Aber schön das du wenigstens keine anderen Sorgen hast. Ehrlich wenn ich sowas Weltfremdes lese stellen sich mir nur noch die Nackenhaare hoch. Ich hab da mal ne Frage an dich, was glaubst du wohl woher der ganze Wohlstand in diesem Land gekommen ist. Ich kann dir zumindest schon mal eines verraten, nicht vom Klimawandel.

Vorschlag von mir, warum gehst du denn nicht in solche Bezirke und beglückst diese Menschen mit deinen Vorstellungen, vllt. bekommst du dann mal eine Dosis Wirklichkeit verpasst.:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Deine Einstellung zeigt einfach nur, dass du dich nicht in die Lage anderer Menschen versetzen kannst, da dich diese Probleme ja nicht betreffen. Schon jetzt wissen viele Menschen nicht mehr, wie sie den täglichen Weg zur Arbeit bewältigen sollen. Hast du überhaupt irgendeine Ahnung, was inzwischen eine Tankladung kostet, selbst bei einem sehr energiesparenden Auto? Bei einem durchschnittlichen Arbeitsweg von 35 km einfache Fahrt, da kommen schon 300 Euro im Monat zusammen und viele Pendler zahlen noch mehr. Wie sollen das Menschen noch stemmen, wenn sie gerade mal knapp über Mindestlohn verdienen, eine Familie haben, Rechnungen, Hausrate oder teure Miete, Nebenkosten, Lebensmittel, Autoreparatur, Versicherungen usw?

Klimaschutz muss sozial verträglich sein. Ohne die bösen Autos, Lkws und Lieferfahrzeuge könntest du bald nirgends mehr was kaufen. Und viele Dienstleister und Lieferfirmen stehen wegen den hohen Preisen kurz vor der Pleite.

Und was sollen diese Vorurteile mit den SUVs? Frag doch mal die Leute, warum sie so ein Auto fahren und dann setz dich mit ihren Argumenten auseinander. Mit einem Smart hast du zb keine Chance, wenn dir da ein Lkw im Stau hinten drauf fährt, Platz hat man auch nicht und bequem sind sie auch nicht.

Es gibt zig Unfälle mit Autos. Die meisten Unfälle passieren durch überhöhte Geschwindigkeit, Ablenkung etc, und das passiert mit anderen Autos genauso. Nur wird der SUV sofort rausgepickt und gebrandmarkt, wenn ein schwerer Unfall durch die Medien geht. Du pauschalisierst tragische Einzelfälle und scherst alle über einen Kamm.

Ein neues, noch sparsameres Auto muss man sich erstmal leisten können. Aber nicht zu dem Preis, dass man sein "altes" Auto dann für'n Appel und 'n Ei verkauft, wenn es noch gut in Schuss ist.

Du willst alles mit der Brechstange durchsetzen und gibst einen Dreck auf die Menschen, die für diese Ideologie bluten und in die Armut stürzen sollen.

Du wirst mit Deutschland alleine das Klima nicht retten, schon gar nicht mit der Brechstange. Oder willst du die Wirtschaft an die Wand fahren und die Menschen in die Verzweiflung treiben?
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Ich habe gestern den Artikel https://www.spiegel.de/wissenschaft...olumne-a-e67ccb5d-51d5-46b2-8996-08d9c3095620 gelesen und mich darüber echt geärgert.
Statt dass wir Benzin und Diesel nun endlich mal teurer machen und den Klimaschutz durchziehen, brechen die Politiker bei der kleinesten Belastung ein und Subventionieren nun reiche Leute mit hohem Benzinverbrauch mit Milliarden aus dem Steuersäckel. Genau wie 2010, wo wir schon mal eine Rücknahme der Verteuerung hatten, die dann nie beseitigt wurde. Ich glaube kaum, dass di FDP das in drei Monaten wieder abschafft. Never!

Mit solchen Politikern kann man den Kilmaschutz wirklich vergessen, wir sind offenbar auf das Ausland angewiesen, weil wir unsere Spritfresser bald nur noch im Inland verkaufen können. Nur so entsteht Druck auf die Wirtschaft. Die Niederlande führen zum Klimaschutz Tempo 100 auf Autobahnen ein und wir subventionieren Benzin statt Strom!

Was ist Eure Meinung dazu?
Warum kaufen so wenige Leute 3-Liter Autos?
Warum haben wir derart geringe Steuern auf SUV und Autos über 2 Tonnen, obwohl diese eine so große Gefahr für Dritte darstellen?
Ich möchte das mal verstehen, warum so viele Leute in diesem Land so schräg drauf sind, denn ich werde das oft von ausländischen Kollegen gefragt und habe keine Antwort darauf.
Unsere Spritfresser (was immer das auch ist) verkaufen sich super in China, den USA, dem nahen Osten und durchaus auch Europa.

Leute sind auf Ihr Auto angewiesen, und ein SUV ist einfach bequem.
Warum kaufen so wenige Leute 3-Liter Autos?
Du kannst Dich mal in eins reinsetzen, dann beantwortet sich die Frage von allein.

In China ist übrigens ein Flugzeug abgestürzt. Schaffen wir diese nun auch ab weil Menschen gestorben sind?
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Ich denke der Threadtitel stimmt so nicht, er generiert das nur SUV Fahrer Subventionen bekommen, es betrifft doch vorwiegend die Vielfahrer, die Selbstständigen, Handwerker, etc etc.
Wer mit seinem SUV eh nur 10000 km im Jahr fährt, wie tatsächlich sehr viele die ihn nur zum Einkauf nutzen, die betrifft es ja so gut wie gar nicht.
Natürlich ist der Titel überspitzt und klar gilt die Subvention für alle, auch den 3-Liter-Lupo. Besonders bei den SUV Fahrern ist es aber eine Fehllenkung, die politisch eigentlich (zumindest bei ehrlichen verantwortungsbewußten Politikern) nicht gewollt ist.

Wer einen SUV mit 16 Liter auf 100 km Verbrauch fährt, profitiert eben besonders stark.
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Der Preis für 1 l Diesel lag im Dezember 2021 im Schnitt bei 1,39 €. Aktuell liegt er je nach Ort irgendwo zwischen 2,15 und 2,30 €. Wir reden hier von einem Anstieg von 50+ %. Hast du eine Vorstellung, was das für Pendler und Gewerbetreibende bedeutet, die diese Last noch zusätzlich zu den ohnehin stark gestiegenen Energiepreisen zu stemmen haben?

Aus welchen Ländern z.B.?
Benzin ist im Verhältnis zum Aufwand, den man dafür betreiben muss, auch heute noch vie günstiger als in den 60er und 70er Jahren. Hier ist die Rechnung gut erklärt: https://www.btc-forum.de/forum/index.php?thread/73-inflation-in-eurozone-steigt-auf-den-h%C3%B6chsten-stand-seit-2018/&postID=1227#post1227

Mit geht es darum, Leute mit SUV angemessen zu besteuern. wie es fast alle anderen Länder amchen:

Ich zitiere:

Große Limousinen und SUV mit hohem Spritverbrauch sind mittlerweile in Ländern wie Großbritannien, den Niederlanden, in Portugal, Finnland und Norwegen durch neue CO2-Abgaben und Zulassungssteuern so teuer, dass die Hersteller erste Verkaufseinbrüche feststellen.

In Frankreich brach der Absatz teurer, großer SUV wie Audi Q7, Mercedes M-Klasse oder Porsche Cayenne nach Angaben der Marktbeobachter von CSM Worldwide in den ersten drei Monaten des Jahres um gut 46 Prozent ein, in Spanien um über 40 Prozent. Ein Beispiel für die drastischen Strafen: In Norwegen wird der Porsche Cayenne S mit einer Zulassungssteuer belegt, die das Auto zusätzlich um 53.460 Euro teurer macht. Damit erreicht die Zulassungssteuer fast den Listenpreis des Cayenne in Deutschland in Höhe von 67.681 Euro. Das ist nach einem Vergleich aller neuen CO2-Regelungen in Europa durch auto motor und sport der höchste Zuschlag aller Länder in Europa.

Drastisch draufzahlen müssen die Fahrer großer Fahrzeuge auch in den Niederlanden. CO2- und Luxussteuern verteuern den Cayenne mit einem CO2-Ausstoß von 358 Gramm pro Kilometer in Holland um 38.186 Euro, Finnland berechnet für den Luxus-SUV eine einmalige Zulassungssteuer von rund 26.000 Euro. Empfindlich trifft die Autohersteller, dass mit Großbritannien auch einer der größten Automärkte in Europa drastische Aufschläge insbesondere für große Dienstwagen eingeführt hat. Sie machen den Cayenne um 23.690 Euro teurer.

Deutlich darunter, aber immer noch happig, ist die Zulassungssteuer in Spanien, die für den Geländewagen bei 9.980 Euro liegt. Österreich führt im Juli 2008 eine jährliche Steuer ein, die den Cayenne mit 4.950 Euro belastet, Frankreich plant eine derzeit einmalige Jahresabgabe in Höhe von 3.130 Euro.



Wenn unsere Wirtschaftsmacht darauf beruht, große klimaschädliche Autos zu produzieren, die im Straßenverkehr tödliche Gefahren darstellen, dann ist diese Kompetenz für die Tonne, zumindest langfristig. Man kann nur hoffen, das wir auch mal anfangen, sinnvolle Produkte zu produzieren.
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Und was sollen diese Vorurteile mit den SUVs? Frag doch mal die Leute, warum sie so ein Auto fahren und dann setz dich mit ihren Argumenten auseinander. Mit einem Smart hast du zb keine Chance, wenn dir da ein Lkw im Stau hinten drauf fährt, Platz hat man auch nicht und bequem sind sie auch nicht.

Es gibt zig Unfälle mit Autos. Die meisten Unfälle passieren durch überhöhte Geschwindigkeit, Ablenkung etc, und das passiert mit anderen Autos genauso. Nur wird der SUV sofort rausgepickt und gebrandmarkt, wenn ein schwerer Unfall durch die Medien geht. Du pauschalisierst tragische Einzelfälle und scherst alle über einen Kamm.
Wer meint, dass er aus Sicherheitsgründen einen SUV braucht und es in Kauf nimmt, dafür andere in einem Smart zu gefährden, der soll eben richtig hohe Steuern zahlen, dann ist es ok für mich.
10.000 Euro KFZ-Steuer pro Jahr! Dann können die Leute gerne solche Panzer fahren.

Ich freue mich ja schon mal, dass zumindest das gesamte Ausland diese Kisten derart hoch besteuert, dass wir sie kaum mehr exportieren können. Vielleicht ist das zumindest ein Umstand, der mal Einschläge bei BMW, Daimler & Co verursacht.
 

jodo

Mitglied
Die Argumente gegen Elektroautos sind aber auch noch vom Stammtisch vor Corona ^^

Bei Tesla ist das so:

Die aktuellen LFP Akkus enthalten überhaupt kein Cobalt mehr. Die neuen Akkus mit 4680 Zellen sind ebenfalls ohne Cobalt.
Da ist in jedem Smartphone mehr Cobalt als in der Batterie des Elektroautos.

Das derzeitige Mittel der Wahl sieht so aus, die Akkus zu zerschreddern und zu verbrennen. Die Umwelt freut sich.
Das wäre erstrecht dumm. Wenn bei meinem Auto eine Batteriekapazität erreicht ist, die mir für die Fahrerei nicht mehr zusagt, dann lass ich mir den Akku als Hausspeicher einbauen und lass mir einen reparierten/überarbeiteten Akku einbauen.. würde mich nach aktuellem Stand etwa 15000 Euro kosten. Ein fairer Preis.

Damit fährt das Auto dann wieder weiter.
Bremsen nach 3 Jahren wie neu, Reifen halten ewig, wenn man das Spaßpedal im Griff hat.
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Aus welchen Ländern z.B.?
Schweden, Finnland, Portugal, Norwegen, UK, Spanien, Schweiz.

Viele Kollege sind einfach baff über unsere Regeln und wie wenig Strafen hier z.B. für Verkehrsverstöße geahndet werden. Ein Kollege aus Stockholm stand neulich in Hamburg mit mir an der Ampel, als ein Proll mit Rennauspuff mit 90 über die Ampel bretterte. Er meinte, in Stockholm wäre jetzt ein Hubschrauber unterwegs und die Kiste würde konfisziert und versteigert. Man wundert sich im Ausland eben, was wir einigen Proleten durchgehen lassen. Hoffentlich ändert sich das bald. Wichtig wäre zum Beispiel, Autos bei harten Verkehrsverstößen als Tatwaffe einzuziehen und zugunsten der Staatskasse zu versteigern.

Super finde ich auch die neuen Lärmblitzer in Paris. https://www.motorradonline.de/ratgeber/meduse-laermblitzer-lautstaerke-strassenverkehr-frankreich/

Und die Strafen sind derart hoch, dass ein Motoradproll sich dreimal überlegt, ob er die Maschine in einer Wohnstraße sinnlos hochreißt!
 
Status
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