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Gast
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Hallo!
Ich habe, seit einiger Zeit Probleme mit meiner Sprache und habe nun beschlossen mich dem zu stellen, da ich immer mehr Zukunftsängste entwickle und wirklich das Gefühl habe, langsam zu verblöden. Mir fällt es auch sehr schwer, hier meine Gedanken und Emotionen in Worte zu fassen und mein Sprachproblem zu beschreiben. Ich denke, dass die Symptome der Sprachstörung die als „Poltern“ bezeichnet wird, sehr gut auf meine Sprachstörung passen.
Mir geht es oft so, dass ich besonders in entspannten Situationen keine Kontrolle über meine Sprache habe, dass heißt, dass ich dann häufig grammatikalisch falsche Sätze spreche, Wörter verdrehe oder auslasse und undeutlich bzw. unverständlich rede. Es ist jedoch nicht so, dass ich dies nicht merken würde, sondern im Gegenteil ist es mir sehr bewusst, dass ich „ Mist“ rede. In Situationen die aber Konzentration erfordern, wie z.B. meine mündlich Abiprüfung kann ich fast fehlerfrei reden oder mich immer noch rechtzeitig verbessern und die Prüfungen sehr gut abschießen.
Also, ich möchte damit sagen, dass ich nicht dumm bin (hoffe ich zumindest ), aber ich habe wirklich Angst, dass ich mir damit meine Zukunft „versaue“. Ich studiere momentan Diplom Pädagogik im vierten Semester( bin 20 Jahr) und möchte später mit behinderten Menschen arbeiten, auf jeden Fall im Hauptstudium in Richtung Sonderpädagogik gehen und eventuell an einer Sonderschule arbeiten. Aber wie soll ich anderen Menschen etwas beibringen, wenn ich selbst solche Probleme haben?
Auch ist es oft so, dass ich Problem mit Texten habe, die ich laut vorlesen soll. Wenn ich also etwas für mein Studium lesen muss, für mich alleine und leise, ist das kein Problem, aber sobald ich nur z.B. ein Horoskop vorlesen soll, bekomme ich Schwierigkeiten. Ich denke langsam, dass ich schon aus der Angst heraus, eventuell etwas falsches sagen zu können, mich total verhaspele.
An der Uni konnte ich mich bis jetzt erfolgreich vor Referaten drücken, was ja aber auch auf Dauer nicht so weiter gehen kann und das will ich auch nicht. Ich will nicht immer Angst vorm Reden haben. Ich weiß auch, dass es mir an Selbstbewusstsein mangelt und meine Störung vielleicht auch daher kommen könnte, aber ich weiß einfach nicht was ich dagegen machen soll! Wie baut man so was auf? Ich versuche mir immer wieder das vor Augen zu halten, was ich bis jetzt schon „geschafft habe“, wie zum Beispiel ein sehr gutes Abitur, meine gut gelaufenen Praktika oder mein bis jetzt noch einigermaßen gutes Studium, aber wenn ich dann wieder in irgendeiner Situation an mein Sprachproblem erinnert werde, fällt alles zusammen und ich habe wirklich das Gefühl langsam zu verdummen.
Was ich vielleicht noch erwähnen sollte, ist, dass meine Mutter auch seit einiger Zeit dieses Sprachproblem hat, auch sie verschluckt Endungen und bringt die Wörter einfach manchmal falsch und unverständlich raus. Wir haben aber noch nicht darüber gesprochen, obwohl ich denke, dass ihr es bei mir auch aufgefallen ist. Ich habe noch drei Geschwister, die jedoch ganz normal sprechen.
Ich weiß jedenfalls nicht was ich machen soll...eine Therapie anfangen ohne dass meine Familie und mein Freund etwas mitbekommen, ist schwer, da ich mit meinem Freund zusammen wohne und er immer weiß wo ich bin. Eigentlich kann ich mit ihm auch über alles reden, da wir schon lange (fast 7 Jahre ) zusammen sind, aber in dieser Sache schäme ich mich einfach! Ich weiß auch nicht, ob er mein Problem ernst nehmen würde.
Können mir jemand helfen?
Liebe Grüße
Ich habe, seit einiger Zeit Probleme mit meiner Sprache und habe nun beschlossen mich dem zu stellen, da ich immer mehr Zukunftsängste entwickle und wirklich das Gefühl habe, langsam zu verblöden. Mir fällt es auch sehr schwer, hier meine Gedanken und Emotionen in Worte zu fassen und mein Sprachproblem zu beschreiben. Ich denke, dass die Symptome der Sprachstörung die als „Poltern“ bezeichnet wird, sehr gut auf meine Sprachstörung passen.
Mir geht es oft so, dass ich besonders in entspannten Situationen keine Kontrolle über meine Sprache habe, dass heißt, dass ich dann häufig grammatikalisch falsche Sätze spreche, Wörter verdrehe oder auslasse und undeutlich bzw. unverständlich rede. Es ist jedoch nicht so, dass ich dies nicht merken würde, sondern im Gegenteil ist es mir sehr bewusst, dass ich „ Mist“ rede. In Situationen die aber Konzentration erfordern, wie z.B. meine mündlich Abiprüfung kann ich fast fehlerfrei reden oder mich immer noch rechtzeitig verbessern und die Prüfungen sehr gut abschießen.
Also, ich möchte damit sagen, dass ich nicht dumm bin (hoffe ich zumindest ), aber ich habe wirklich Angst, dass ich mir damit meine Zukunft „versaue“. Ich studiere momentan Diplom Pädagogik im vierten Semester( bin 20 Jahr) und möchte später mit behinderten Menschen arbeiten, auf jeden Fall im Hauptstudium in Richtung Sonderpädagogik gehen und eventuell an einer Sonderschule arbeiten. Aber wie soll ich anderen Menschen etwas beibringen, wenn ich selbst solche Probleme haben?
Auch ist es oft so, dass ich Problem mit Texten habe, die ich laut vorlesen soll. Wenn ich also etwas für mein Studium lesen muss, für mich alleine und leise, ist das kein Problem, aber sobald ich nur z.B. ein Horoskop vorlesen soll, bekomme ich Schwierigkeiten. Ich denke langsam, dass ich schon aus der Angst heraus, eventuell etwas falsches sagen zu können, mich total verhaspele.
An der Uni konnte ich mich bis jetzt erfolgreich vor Referaten drücken, was ja aber auch auf Dauer nicht so weiter gehen kann und das will ich auch nicht. Ich will nicht immer Angst vorm Reden haben. Ich weiß auch, dass es mir an Selbstbewusstsein mangelt und meine Störung vielleicht auch daher kommen könnte, aber ich weiß einfach nicht was ich dagegen machen soll! Wie baut man so was auf? Ich versuche mir immer wieder das vor Augen zu halten, was ich bis jetzt schon „geschafft habe“, wie zum Beispiel ein sehr gutes Abitur, meine gut gelaufenen Praktika oder mein bis jetzt noch einigermaßen gutes Studium, aber wenn ich dann wieder in irgendeiner Situation an mein Sprachproblem erinnert werde, fällt alles zusammen und ich habe wirklich das Gefühl langsam zu verdummen.
Was ich vielleicht noch erwähnen sollte, ist, dass meine Mutter auch seit einiger Zeit dieses Sprachproblem hat, auch sie verschluckt Endungen und bringt die Wörter einfach manchmal falsch und unverständlich raus. Wir haben aber noch nicht darüber gesprochen, obwohl ich denke, dass ihr es bei mir auch aufgefallen ist. Ich habe noch drei Geschwister, die jedoch ganz normal sprechen.
Ich weiß jedenfalls nicht was ich machen soll...eine Therapie anfangen ohne dass meine Familie und mein Freund etwas mitbekommen, ist schwer, da ich mit meinem Freund zusammen wohne und er immer weiß wo ich bin. Eigentlich kann ich mit ihm auch über alles reden, da wir schon lange (fast 7 Jahre ) zusammen sind, aber in dieser Sache schäme ich mich einfach! Ich weiß auch nicht, ob er mein Problem ernst nehmen würde.
Können mir jemand helfen?
Liebe Grüße