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Sozialpädagogische Familienhilfe

G

Gast

Gast
Schönen Tag, ich und meine Verlobte haben seit knapp einem Jahr eine SPFH am Hals. Grund hierfür war, dass meine Verlobte ihren Sohn in Kurzzeitpflege gegeben hatte, da wir nach einer einjährigen Drogentherapie den Nachsorgeaufenthalt bagebrochen hatten und kurzzeitig in ein Obdachlosenwohnheim ziehen mussten. Die Kurzzeitpflege ist für gewöhnlich auf ein halbes Jahr beschränkt... bei uns dauerte Sie 10 Monate. Eine der Auflagen, dass wir den Kleinen wieder bekamen war eben, dass wir der SPFH zustimmten. Wir sind nun Beide seit zwei, bzw. drei Jahren nachweißlich clean, haben unser Leben weitestgehend in der Hand und fühlen uns wohl. Unsere Familienhilfe sieht aber, dass bei uns noch nicht das Optimum erreicht ist, d.h. Umgang mit Geld, Tagesstruktur... Ich habe zwischenzeitlich sogar meine ambulante Therapie (Dauer ca. 1 Jahr) mit besten Beurteilungen beendet.
Meine Frage ist nun, wie wir uns unserer SPHF entledigen können, ohne auf die Zustimmung unserer beiden Damen angewiesen zu sein?
Würde evtl. Gericht etwas helfen?
Kurz noch: Auf die Frage, was sie denn machen könnten, wenn wir uns quer stellen wussten sie auch keine Antwort, da es tatsächlich aus normalen Augen gut läuft.
Danke schonmal für die Antworten.
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
an sich sollte man die SPFH nicht als einen Feind sondern als Hilfe ansehen....und über ein anonymes Internetforum kann man sich ja selber schlecht ein Urteil darüber bilden ob diese Hilfe noch erforderlich ist oder nicht.

Auch nach einer 1-jährigen Therapie ist man noch lange nicht stabil wenn man zuvor derartige Probleme wie geschildert hatte...und nachteilig ist natürlich auch die Grundkonstellation wenn beide Elternteile Drogenprobleme hatten.
Eure Vorgeschichte zeigt ja an sich dass gravierende Defizite in Sachen Lebensführung da waren und diese sind auch nicht von heute auf morgen verschwunden. Das braucht seine Zeit...manchmal Jahre...

Eine Möglichkeit wäre es mit zu arbeiten (Betonung liegt auf Arbeit...Leistungswille vorhanden?) und den Umgang mit Geld und Tagesstruktur einfach zu optimieren, was wahrscheinlich heißt auf Normallevel zu kriegen, oder hat die SPFH da zu hohe Ansprüche?
Das Leben weitestgehend in der eigenen Hand haben, was bedeutet das? In punkto Tagesstruktur: Wie sieht es mit Job aus? Arbeitet einer von euch oder seidt ihr beide den ganzen Tag zu Hause? Wenn ja: warum?

Sich querstellen halte ich für keine gute Idee...wenn sowieso alles in Ordnung ist wozu dann querstellen? Dann kneift man die Arschbacken zusammen, bemüht sich, zieht noch einige Monate durch und fertig...Anpassung und Flexibilität wären ein Anzeichen für normales Erwachsenenverhalten und auch Durchhaltevermögen. Sich querstellen ist Teenie-Kram. Manchmal muss man mit den Wölfen heulen und an sich habt ihr euch ja selber in diese Situation gebracht...also auch dazu stehen und die Verantwortung tragen, was daraus lernen und wenn diese Zeit irgendwann mal vorbei ist zusehen nicht wieder dieselben Fehler zu wiederholen.

Um welchen Zeitraum geht es denn genau? Wie lange soll die SPFH noch mit dabei sein?
Und wer sind diese normalen Augen, die denken dass alles gut läuft? Als EX-Drogensüchtige solltet ihr euch darüber im klaren sein, dass Drogen ziemliche Hirnschäden verursachen können, das Wahrnehmungsvermögen nachhaltig beeinflussen und es ggf. sein könnte, das ihr den Rest des Lebens nen zusätzlichen Babysitter/Aufpasser für euch mit braucht! Oder wenn ihr da Glück gehabt habt, erstmal einige Zeit braucht um wieder langsam Schritt für Schritt auf Normallevel und einen normalen stabilen Alltagsrhytmus rein zu kommen....und bis dahin solltet ihr auf jeden Fall ein wenig darauf hören, und euch davon was annehmen, was euch Helfer wie diese SPFH sagen und anraten und nicht immer quer dazu eingestellt sein.

Tyra
 
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Gast

Gast
hallo wollte mal fragen ob man dei einer spfh den stundennachweis unterschreiben muss oder ob man irgenwas unterschreiben muss
 

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