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Gast111222332
Gast
"Ich fange ein neues Leben an" hätte besser als Titel gepasst, doch dann hätte keiner gewusst worum es eigentlich wirklich geht.
Zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich mich hier etwas Fehl am Platz fühle, immerhin laufen hier Leute in meinem ALter rum die "wirkliche" weitaus schwerwiegendere Probleme haben als ich, allerdings wüsste ich nicht an wen ich mich sonst wenden könnte
Zu mir: bin 19, wohne noch bei meinen Eltern und mach dieses Jahr mein Abi, sind also nicht mehr viele Wochen bis zu den Prüfungen (circa 8 Wochen)...Im Grunde kann ich mich nicht beschweren (möchte man als Außenstehender meinen), ich hab immer alles bekommen, hatte nie finanz. Probleme, musste keine Neben- oder Ferienjobs machen, meine Eltern haben mir regelrecht alles in den Ar... geschoben. Allerdings kann mich das mitlerweile nicht mehr beeindrucken, trotz Führerschein, Auto, Handy, Laptop, eigenes kleines Bad, ich war meinen Eltern nie gut genug...insbesondere mein Vater sieht mich als ein kleiner Niemand, ein Nichtstuer, Versager, in seinen Augen habe ich in den 20 Jahren nichts erreicht, nichts Großes vollbracht. Meine Mutter war auch fast immer unzufrieden, ich bin zu "faul", helfe nicht im Haushalt, mach zu wenig für die Schule, in den meisten Streitereien hat sie mich ein "arrogantes, faules A*******" genannt, mein Vater hingegen vergleicht mich öfters mal mit meinem arbeitslosen Cousin, der 7 Jahre älter ist und 24/7 auf dem Sofa liegt und schläft, aus meiner SIcht das absolute Gegenteil von mir... Eigentlich ist der Großteil des Familienalltags relativ angenehm, ich hab gelernt mich "anzupassen", über all diese Sprüche hinwegzusehen, mich zu bessern, jedoch ist es schwierig immer nachgeben zu müssen.
Jedenfalls habe ich das Gefühl mich von meinem Elternhaus "loslösen" zu müssen. Ich will unabhängig sein, nicht mehr bemuttert werden zumal ich die Haltung meiner Eltern mir gegenüber nicht mehr ertragen kann, nicht wenn man in keinster Weise respektiert oder ernst genommen wird. Ich hab es satt ständg als faul, arrogant, Nichtstuer beschimpft zu werden. Ich will mich endlich von den Fesseln lösen und mich abkoppeln, mein eigenes Leben führen, alles alleine regeln, absolut unabhängig von meinen Elern sein, auch wenn ich dafür auf einiges verzichten muss. Ich will auf keinen Fall mehr von meinen Eltern finanziert werden. Lange genug war ich der "verfressene, verwöhnte, alles verschlingende und an sich reißende Staubsauger der Ihnen das Geld aus der Potte gesogen hat".
Ich hätte auch gar kein Problem damit auf 100€ Schuhe zu verzichten, mit der Bahn oder Fahrrad statt mit dem Auto zu fahren oder selbst einkaufen/waschen/putzen. Hauptsache ich entkomme diesen Streitereien und kann endlih alleine glücklich werden. Mir sind nur zwei Dinge für meine Zukunft ganz besonders wichtig: 1. ich will mein Abi halbwegs stressfrei und mit Ruhe angehen (das ist mir hier zu Hause nicht möglich), 2. ich will unbedingt studieren.
Im Falle ich "breche aus meinem Elternhaus aus" (zur Zeit ist die Luft wieder einmal ziemlich dick), könnte ich beim Sozialamt eine eigene Wohnung beantragen die dann auch vom Staat finanziert wird? Da ich kein Nebenverdienst habe und noch Schüler bin, kann ich die Kosten dafür erstmal nicht übernehmen. SObald ich mit der Schule fertig bin, sollte es kein Problem sein da ich dann Zivildienst leisten werde, das müsste gerade so für Miete/verpflegung etc. reichen.
Das "Problem" ist, dass meine ELtern relativ gutverdienend sind. THeoretisch dürfte mir doch dann keine Sozialhilfe zustehen oder?
ANgenommen das sollte alles genau so ablaufen und ich habe mein Zivi geleistet, kann ich dann Bafög beantragen fürs Studium trotz dem Einkommen meiner Eltern, wenn ich meine ihre finanzielle Unterstützung nicht bekommen zu können? Ist es möglich sich rechtlich vollständig von seinen Eltern abzukoppeln, sodass meine Situation sozial als misslich angesehen wird und ich finanz. Unterstützung für eine Wohnung bekomme in der Zeit, in der ich noch Schüler bin?
Oder mal ganz einfach das Szenario so formuliert wie iche es mir vorstelle: Ich verlasse eigenwillig mein "gutbestücktes" Elternhaus und stehe mit nichts auf der Straße. Ich mache in 8 Wochen mein Abi und will nach etwa einem Jahr Zivildienst mit dem Studium beginnen. Schätzt ihr das als reaisierbar ein? Sind die Chancen deutlich geringer einen Studienplatz zu bekommen als jemand der fast gar nichts in den Taschen hat? Mit nichts neu anfangen und dann Studieren, ist das möglich, oder schätzt ihr meine Vorstellung als nicht umsetzbar ein?
Das war ziemlich viel Geschwafel, ich hoffe ihr könnt damit was anfangen
Zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich mich hier etwas Fehl am Platz fühle, immerhin laufen hier Leute in meinem ALter rum die "wirkliche" weitaus schwerwiegendere Probleme haben als ich, allerdings wüsste ich nicht an wen ich mich sonst wenden könnte
Zu mir: bin 19, wohne noch bei meinen Eltern und mach dieses Jahr mein Abi, sind also nicht mehr viele Wochen bis zu den Prüfungen (circa 8 Wochen)...Im Grunde kann ich mich nicht beschweren (möchte man als Außenstehender meinen), ich hab immer alles bekommen, hatte nie finanz. Probleme, musste keine Neben- oder Ferienjobs machen, meine Eltern haben mir regelrecht alles in den Ar... geschoben. Allerdings kann mich das mitlerweile nicht mehr beeindrucken, trotz Führerschein, Auto, Handy, Laptop, eigenes kleines Bad, ich war meinen Eltern nie gut genug...insbesondere mein Vater sieht mich als ein kleiner Niemand, ein Nichtstuer, Versager, in seinen Augen habe ich in den 20 Jahren nichts erreicht, nichts Großes vollbracht. Meine Mutter war auch fast immer unzufrieden, ich bin zu "faul", helfe nicht im Haushalt, mach zu wenig für die Schule, in den meisten Streitereien hat sie mich ein "arrogantes, faules A*******" genannt, mein Vater hingegen vergleicht mich öfters mal mit meinem arbeitslosen Cousin, der 7 Jahre älter ist und 24/7 auf dem Sofa liegt und schläft, aus meiner SIcht das absolute Gegenteil von mir... Eigentlich ist der Großteil des Familienalltags relativ angenehm, ich hab gelernt mich "anzupassen", über all diese Sprüche hinwegzusehen, mich zu bessern, jedoch ist es schwierig immer nachgeben zu müssen.
Jedenfalls habe ich das Gefühl mich von meinem Elternhaus "loslösen" zu müssen. Ich will unabhängig sein, nicht mehr bemuttert werden zumal ich die Haltung meiner Eltern mir gegenüber nicht mehr ertragen kann, nicht wenn man in keinster Weise respektiert oder ernst genommen wird. Ich hab es satt ständg als faul, arrogant, Nichtstuer beschimpft zu werden. Ich will mich endlich von den Fesseln lösen und mich abkoppeln, mein eigenes Leben führen, alles alleine regeln, absolut unabhängig von meinen Elern sein, auch wenn ich dafür auf einiges verzichten muss. Ich will auf keinen Fall mehr von meinen Eltern finanziert werden. Lange genug war ich der "verfressene, verwöhnte, alles verschlingende und an sich reißende Staubsauger der Ihnen das Geld aus der Potte gesogen hat".
Ich hätte auch gar kein Problem damit auf 100€ Schuhe zu verzichten, mit der Bahn oder Fahrrad statt mit dem Auto zu fahren oder selbst einkaufen/waschen/putzen. Hauptsache ich entkomme diesen Streitereien und kann endlih alleine glücklich werden. Mir sind nur zwei Dinge für meine Zukunft ganz besonders wichtig: 1. ich will mein Abi halbwegs stressfrei und mit Ruhe angehen (das ist mir hier zu Hause nicht möglich), 2. ich will unbedingt studieren.
Im Falle ich "breche aus meinem Elternhaus aus" (zur Zeit ist die Luft wieder einmal ziemlich dick), könnte ich beim Sozialamt eine eigene Wohnung beantragen die dann auch vom Staat finanziert wird? Da ich kein Nebenverdienst habe und noch Schüler bin, kann ich die Kosten dafür erstmal nicht übernehmen. SObald ich mit der Schule fertig bin, sollte es kein Problem sein da ich dann Zivildienst leisten werde, das müsste gerade so für Miete/verpflegung etc. reichen.
Das "Problem" ist, dass meine ELtern relativ gutverdienend sind. THeoretisch dürfte mir doch dann keine Sozialhilfe zustehen oder?
ANgenommen das sollte alles genau so ablaufen und ich habe mein Zivi geleistet, kann ich dann Bafög beantragen fürs Studium trotz dem Einkommen meiner Eltern, wenn ich meine ihre finanzielle Unterstützung nicht bekommen zu können? Ist es möglich sich rechtlich vollständig von seinen Eltern abzukoppeln, sodass meine Situation sozial als misslich angesehen wird und ich finanz. Unterstützung für eine Wohnung bekomme in der Zeit, in der ich noch Schüler bin?
Oder mal ganz einfach das Szenario so formuliert wie iche es mir vorstelle: Ich verlasse eigenwillig mein "gutbestücktes" Elternhaus und stehe mit nichts auf der Straße. Ich mache in 8 Wochen mein Abi und will nach etwa einem Jahr Zivildienst mit dem Studium beginnen. Schätzt ihr das als reaisierbar ein? Sind die Chancen deutlich geringer einen Studienplatz zu bekommen als jemand der fast gar nichts in den Taschen hat? Mit nichts neu anfangen und dann Studieren, ist das möglich, oder schätzt ihr meine Vorstellung als nicht umsetzbar ein?
Das war ziemlich viel Geschwafel, ich hoffe ihr könnt damit was anfangen